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bunkus: Updated/newly translated German version of the docs

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mosu 2003-01-07 12:17:57 +00:00
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commit f88b8da182
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View File

@ -2,55 +2,80 @@
<HTML>
<HEAD>
<TITLE>Fehlerbehebung - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
<TITLE>Fehler berichten - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
<LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
<META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
</HEAD>
<BODY>
<H1><A NAME=C>Anhang C - Wie man einen Fehler berichtet</A></H1>
<H1><A NAME=C>Anhang B - Wie man einen Fehler berichtet</A></H1>
<P>Gute Fehlerberichte sind bei jedem Softwareprojekt sehr wertvolle
Beitr&auml;ge f&uuml;r die Entwicklung. Aber genauso, wie es beim Schreiben
guter Software ist, so verh&auml;lt es sich auch mit guten Fehlerberichten: sie
erfordern Arbeit. Bitte denk daran, dass die meisten Entwickler sehr
besch&auml;ftigt sind und t&auml;glich einen unglaublichen Berg Mail erhalten.
Auch wenn deine R&uuml;ckmeldungen f&uuml;r die Entwicklung von MPlayer von
entscheidender Bedeutung ist, so verstehe bitte, dass du wirklich <B>alle</B>
hier verlangten Informationen zur Verf&uuml;gung stellen und den Anweisungen
dieses Dokumentes folgen musst, damit wir dir helfen k&ouml;nnen.</P>
<H4>Wie sollen Fehler behoben werden?</H4>
<P>Wenn man geschickt genugt ist, kann man versuchen den Fehler selber zu beheben,
was äusserst positiv aufgenommen wird. Falls dies schon getan ist, sollte
<A HREF="../tech/patches.txt">dieses kurze Dokument</A> gelesen werden um zu erfahren,
wie der Code in <B>MPlayer</B> integriert werden kann. Die Leute auf der
<P>Wenn man geschickt genugt ist, kann man versuchen, den Fehler selber zu
beheben, was &auml;u&szlig;erst positiv aufgenommen wird. Falls du das schon
getan hast, solltest du <A HREF="../tech/patches.txt">dieses kurze Dokument</A>
lesen, um zu erfahren, wie der Code in <B>MPlayer</B> integriert werden kann.
Die Leute auf der
<A HREF="http://mplayerhq.hu/mailman/listinfo/mplayer-dev-eng">mplayer-dev-eng</A>
Mailingliste können ansonsten bei Fragen helfen.</P>
Mailingliste k&ouml;nnen ansonsten bei Fragen helfen.</P>
<H4>Wie sollen Fehler berichtet werden?</H4>
<P>Probiere es als allererstes die letzte CVS-Version, da dein Problem möglicherweise
schon gelöst ist. CVS-Anweisungen können am unteren Ende
<P>Probiere es als allererstes die aktuelle CVS-Version, da dein Problem
m&ouml;glicherweise schon gel&ouml;st ist. Die Entwicklung geht extrem
schnell voran. Die meisten Probleme in offiziellen <B>MPlayer</B>-Versionen
werden innerhalb von Tagen oder sogar Stunden den Entwicklern mitgeteilt.
Deswegen berichte Fehler nur dann, wenn sie in der <B>aktuellen CVS-Version</B>
auch noch vorliegen. CVS-Anweisungen k&ouml;nnen am unteren Ende
<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/homepage/dload.html">dieser Seite</A> oder im
README gefunden werden. Wenn dies nicht hilft, sollte in der
<A HREF="documentation.html#known_bugs">Liste der bekannten Fehler</A> und dem Rest der Dokumentationen
nachgesehen werden. Wenn dein Problem nicht bekannt ist oder durch unsere
Anweisungen nicht gelöst werden kann, dann berichte über den Fehler:</P>
<A HREF="documentation.html#known_bugs">Liste der bekannten Fehler</A> und dem
Rest der Dokumentationen nachgesehen werden. Wenn dein Problem nicht bekannt
ist oder durch unsere Anweisungen nicht gelst werden kann, dann berichte
&uuml;ber den Fehler.</P>
<P>Sende auf keinen Fall Fehlerberichte an individuelle Entwickler. <B>MPlayer</B> ist Gemeinschaftsarbeit,
also wird es vielleicht mehrere interessierte Leute geben. Es kommt auch teilweise vor,
dass derselbe Fehler von anderen Benutzern erlebt wurde, die bereits eine Lösung
zur Umgehung des Problems haben (sogar bei einem Fehler im <B>MPlayer</B> Code).</P>
<P>Sende auf keinen Fall Fehlerberichte an individuelle Entwickler.
<B>MPlayer</B> ist Gemeinschaftsarbeit, also wird es vielleicht mehrere
interessierte Leute geben. Es kommt auch teilweise vor, dass derselbe Fehler
von anderen Benutzern gefunden wurde, die bereits eine L&ouml;sung
zur Umgehung des Problems haben (sogar bei einem Fehler im
<B>MPlayer</B>-Code).</P>
<P>Bitte beschreibe dein Problem so detailiert wie möglich.
Dazu gehört eine kleine Detektivarbeit um die Umstände unter denen das Problem auftritt
einzuengen. Tritt der Fehler nur in bestimmten Situationen auf? Ist er abhängig von
der Datei oder dem Dateityp? Tritt er nur mit einem Codec oder mit allen auf?
Tritt er mit allen Ausgabetreibern auf? Je mehr Information zur Verfügung gestellt werden,
um so besser stehen die Chance, dass das Problem gelöst werden wird. Es sollte nicht vergessen
werden, auch die wertvollen unten angeforderten Informationen miteinzubeziehen, ansonsten
ist es wahrscheinlich unmöglich eine Diagnose des Fehlers zu erstellen.</P>
<P>Bitte beschreibe dein Problem so detailiert wie m&ouml;glich. Dazu
geh&ouml;rt ein klein wenig Detektivarbeit, um die Umst&auml;nde einzuengen,
unter denen das Problem auftritt. Tritt der Fehler nur in bestimmten
Situationen auf? Ist er abh&auml;ngig von der Datei oder dem Dateityp? Tritt er
nur mit einem Codec oder mit allen auf? Tritt er mit allen Ausgabetreibern auf?
Je mehr Information zur Verf&uuml;gung gestellt werden, um so besser stehen die
Chance, dass das Problem gel&ouml;st werden wird. Es sollte nicht vergessen
werden, auch die wertvollen unten angeforderten Informationen miteinzubeziehen.
Ansonsten ist es wahrscheinlich unm&ouml;glich, eine Diagnose des Fehlers zu
erstellen.</P>
<P>Ein exzellenter und gut geschriebener Führer, wie Fragen in öffentlichen Foren
beantwortet werden sollen ist
<A HREF="http://www.tuxedo.org/~esr/faqs/smart-questions.html">How To Ask
Questions The Smart Way</A> von Eric S. Raymond. Falls diesen Richtlinien gefolgt wird,
sollte alles gut gehen. Bitte versteht, dass wir alle den Mailinglisten freiwillig in
unserer Freizeit folgen. Wir sind sehr beschäftigt und können nicht garantieren,
dass eine Lösung oder bloss eine Antwort zum beschriebenen Problem kommen wird.</P>
<P>Ein exzellenter und gut geschriebener F&uuml;hrer, wie Fragen in
&ouml;ffentlichen Foren gestellt werden sollen, ist <A
HREF="http://www.tuxedo.org/~esr/faqs/smart-questions.html">How To Ask
Questions The Smart Way</A> von Eric S. Raymond. Es gibt auch einen zweiten
F&uuml;hrer namens
<A HREF="http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/bugs.html">How to Report
Bugs Effectively</A> von
<A HREF="http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/">Simon Tatham</A>. Falls
du diesen Richtlinien folgst, sollte alles gut gehen. Bitte verstehe, dass wir
alle den Mailinglisten freiwillig in unserer Freizeit folgen. Wir sind sehr
besch&auml;ftigt und k&ouml;nnen nicht garantieren, dass eine L&ouml;sung oder
blo&szlig; eine Antwort zum beschriebenen Problem kommen wird.</P>
<H4>Wo sollen Fehler berichtet werden?</H4>
@ -59,158 +84,208 @@ dass eine L
und sende deinen Fehlerbericht an:<BR>
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<A HREF="mailto:mplayer-users@mplayerhq.hu">mplayer-users@mplayerhq.hu</A></P>
<P>Die Sprache der Liste ist <B>Englisch</B>. Es wird gebeten den <A HREF="http://www.ietf.org/rfc/rfc1855.txt">Netiquette Richtlinien</A>
zu folgen und <B>keine HTML Mails</B> zu irgendeiner unserer Listen zu senden.
Man wird dabei bloss ignoriert oder von der Liste verstossen. Es sei auch darauf hingewiesen,
keine individuellen Kopien (CC) versandt werden. Es ist also eine gute Idee sich anzumelden,
wenn man auch seine Antwort erhalten will.</P>
<P>Die Sprache der Liste ist <B>Englisch</B>. Es wird gebeten, den <A
HREF="http://www.ietf.org/rfc/rfc1855.txt">Netiquette-Richtlinien</A> zu folgen
und <B>keine HTML-Mails</B> zu irgendeiner unserer Listen zu senden. Man wird
dabei bloss ignoriert oder von der Liste versto&szlig;en. Falls du nicht
wei&szlig;t, was eine HTML-Mail ist, oder warum sie b&ouml;se ist, dann lies <A
HREF="http://expita.com/nomime.html">dieses gute Dokument</A>. Es erkl&auml;rt
alle Details und enth&auml;lt Anweisungen, wie man HTML f&uuml;r Mails
ausschaltet. Bitte denk auch daran, keine individuellen Kopien (CC) an
einzelne Personen zu versenden. Es ist also eine gute Idee, sich an der Liste
anzumelden, wenn man auch seine Antwort erhalten will.</P>
<H4>Was soll berichtet werden?</H4>
<P><B>Systeminformationen:</B></P>
<UL>
<LI>Deine Linux Distribution oder Betriebssystem:<BR>
<LI>Deine Linux-Distribution oder Betriebssystem und die Versionsnummer:
<UL>
<LI>RedHat 7.1</LI>
<LI>Slackware 7.0 + Development Pakete von 7.1 ...</LI>
</UL></LI>
<LI>Kernel Version:<BR>
<LI>Slackware 7.0 + Development-Pakete von 7.1 ...</LI>
</UL>
</LI>
<LI>Kernelversion:<BR>
<CODE>uname -a</CODE></LI>
<LI>libc Version:<BR>
<LI>libc-Version:<BR>
<CODE>ls -l /lib/libc[.-]*</CODE></LI>
<LI>X Version:<BR>
<LI>X-Version:<BR>
<CODE>X -version</CODE></LI>
<LI>gcc und ld Versionen:<BR>
<LI>gcc- und ld-Versionen:<BR>
<CODE>gcc -v<BR>
ld -v</CODE></LI>
<LI>binutils Version:<BR>
<LI>binutils-Version:<BR>
<CODE>as --version</CODE></LI>
<LI>Wenn du Pobleme mit dem Vollbildmodus hast:
<UL>
<LI>Window-manager-Typ und -Version</LI>
</UL>
</LI>
<LI>Falls nur das GUI einen Fehler enth&auml;lt:
<UL>
<LI>GTK-Version</LI>
<LI>GLIB-Version</LI>
<LI>libpng-Version</LI>
<LI>Zustand des GUIs, in dem der Fehler auftritt</LI>
</UL>
</LI>
</UL>
<P><B>Hardware &amp; Treiber:</B></P>
<UL>
<LI>CPU Infos (dies funktioniert nur mit Linux):<BR>
<LI>CPU-Infos (dies funktioniert nur mit Linux):<BR>
<CODE>cat /proc/cpuinfo</CODE></LI>
<LI>Grafikkartenhersteller und Modell:<BR>
<LI>Grafikkartenhersteller und Modell:
<UL>
<LI>ASUS V3800U, Chipset: nVidia TNT2 Ultra Pro 32MB SDRAM
<LI>Matrox G400 DH 32MB SGRAM
</UL></LI>
<LI>Grafikkartentreiber-Typ &amp; Version:<BR>
<LI>ASUS V3800U, Chipset: nVidia TNT2 Ultra Pro 32MB SDRAM</LI>
<LI>Matrox G400 DH 32MB SGRAM</LI>
</UL>
</LI>
<LI>Grafikkartentreiber-Typ &amp; -Version:
<UL>
<LI>X eigener Treiber
<LI>nvidia 0.9.623
<LI>Utah-GLX CVS 2001-02-17
<LI>DRI von X 4.0.3
</UL></LI>
<LI>Soundkartentyp und Treiber:<BR>
<LI>X eigener Treiber</LI>
<LI>nVidia 0.9.623</LI>
<LI>Utah-GLX CVS 2001-02-17</LI>
<LI>DRI von X 4.0.3</LI>
</UL>
</LI>
<LI>Soundkartentyp und -Treiber:
<UL>
<LI>Creative SBLive! Gold mit OSS Treiber von oss.creative.com
<LI>Creative SB16 mit OSS Treiber des Kernels
<LI>GUS PnP mit ALSA OSS Emulation
</UL></LI>
<LI>Wenn man sich unsicher ist, sollte die Ausgabe von <CODE>lspci -vv</CODE>
mitgeschickt werden (auf Linux Systemen)</LI>
<LI>Creative SBLive! Gold mit OSS-Treiber von oss.creative.com</LI>
<LI>Creative SB16 mit OSS-Treiber des Kernels</LI>
<LI>GUS PnP mit ALSA-OSS-Emulation</LI>
</UL>
</LI>
<LI>Wenn du unsicher bist, solltest du die Ausgabe von <CODE>lspci -vv</CODE>
mitschicken (auf Linux-Systemen).</LI>
</UL>
<P><B>Bei Kompilierungsfehlern/-problemen:</B></P>
<H4>Bei Problemen/Fehlern w&auml;hrend des &Uuml;bersetzens</H4>
<P><B>Bitte schicke diese Dateien mit:</B></P>
Bitte schicke diese Dateien mit:
<UL>
<LI>configure.log</LI>
<LI>config.h</LI>
<LI>config.mak</LI>
<LI>libvo/config.mak</LI>
<LI><CODE>config.h</CODE></LI>
<LI><CODE>config.mak</CODE></LI>
</UL>
<P><B>Bei Wiedergabeproblemen:</B></P>
Nur wenn die Compilierung in einem der unten genannten Verzeichnisse
fehlschl&auml;gt, f&uuml;ge diese Datein an:
<UL>
<LI><CODE>Gui/config.mak</CODE></LI>
<LI><CODE>libvo/config.mak</CODE></LI>
<LI><CODE>libao2/config.mak</CODE></LI>
</UL>
<P>Bitte gib die Ausgabe von <B>MPlayer</B> in Ausführlichkeits-Stufe 1, aber denk daran
<B>die Ausgabe nicht zu kürzen</B> wenn diese dem Mail eingefügt wird. Die Entwickler
benötigen alle Meldungen, um eine geignete Diagnose des Problems durchführen zu können.
Die Ausgabe kann mit folgendem Befehl in eine Datei geschrieben werden:</P>
<P><CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mplayer -v [Optionen] [Dateiname] &amp;&gt; mplayer.log</CODE></P>
<H4>Bei Problemen mit configure</H4>
F&uuml;ge <CODE>configure.log</CODE> hinzu.
<H4>Bei Wiedergabeproblemen</H4>
<P>Bitte f&uuml;ge die Ausgabe von <B>MPlayer</B> in Ausführlichkeits-Stufe 1
bei, aber denk daran <B>die Ausgabe nicht zu kürzen</B>, wenn diese der Mail
eingef&uuml;gt wird. Die Entwickler ben&ouml;tigen alle Meldungen, um eine
geignete Diagnose des Problems durchf&uuml;hren zu k&ouml;nnen. Die Ausgabe
kann mit folgendem Befehl in eine Datei geschrieben werden:</P>
<P><CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mplayer -v [Optionen] [Dateiname]
&gt; mplayer.log 2&gt;&amp;1</CODE></P>
<P>Wenn das Problem spezifisch für eine oder einige wenige Dateien besteht,
lade die Datei bitte auf <A HREF="ftp://mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/">ftp://mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/</A></P>
<P>Wenn das Problem nur bei einer oder einigen wenigen Dateien auftritt, dann
lade die Datei bitte auf
<A HREF="ftp://mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/">
ftp://mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/</A></P> hoch.</P>
<P>Uploade auch eine kleine .txt-Datei mit dem selben Namen wie die Datei
(+ .txt Endung), die eine Problembeschreibung zur jeweiligen Datei, die
detaillierte Ausgabe (-v) von <B>MPlayer</B> und deine Email-Adresse enthält!
Normalerweise reichen die ersten 1-5MB der Datei aus um das Problem zu
reproduzieren, aber als erstes solltest du folgendes ausprobieren:</P>
<P>Uploade auch eine kleine .txt-Datei mit dem selben Namen wie die Datei (+
.txt Endung), die eine Problembeschreibung zur jeweiligen Datei, die
detaillierte Ausgabe (-v) von <B>MPlayer</B> und deine Email-Adresse
enth&auml;lt. Normalerweise reichen die ersten 1-5MB der Datei aus, um das
Problem zu reproduzieren, aber als erstes solltest du folgendes
ausprobieren:</P>
<P><CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;dd if=deinedatei of=kleinedatei bs=1024k count=5</CODE><BR>
(kopiert die ersten 5 MB von 'deinedatei' in die Datei 'kleinedatei'.)
Nun versuche es nochmals mit dieser kleinen Datei, wenn der Fehler
immer noch auftritt reicht es die kleine Datei hochzuladen.<BR>
Sende <STRONG>NIE</STRONG> solche Dateien via Mail! Lade es herauf und schicke nur den Pfad/
Dateinamen der Datei auf den FTP Server.<BR>
Wenn die Datei im Internet bereits verfügbar ist reicht die <STRONG>exakte</STRONG> URL
aus!</P>
<P><CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;dd if=deinedatei of=kleinedatei bs=1024k
count=5</CODE></P>
<P><B>Bei Abstürzen:</B></P>
<P>Das kopiert die ersten 5 MB von <STRONG>'deinedatei'</STRONG> in die Datei
<STRONG>'kleinedatei'</STRONG>. Nun versuche es nochmals mit dieser kleinen
Datei. Wenn der Fehler immer noch auftritt, dann reicht es, die kleine Datei
hochzuladen.<BR> Sende <STRONG>NIE</STRONG> solche Dateien via Mail! Lade sie
herauf und schicke nur den Pfad/Dateinamen der Datei auf dem FTP Server. Wenn
die Datei im Internet bereits verf&uuml;gbar ist, so reicht die
<STRONG>exakte</STRONG> URL aus.</P>
<P>Wenn du ein Speicherabbild (core dump) vom Absturz besitzt, lies beim nächsten
Paragraph weiter, ansonsten lass ihn aus.</P>
<H4>Bei Abst&uuml;rzen</H4>
<P><B>Wie brauchbare Informationen von einem core dump extrahiert werden können:</B></P>
<P>Du musst <B>MPlayer</B> aus <CODE>gdb</CODE> heraus aufrufen und uns
die vollst&auml;ndige Ausgabe schicken. Wenn du einen core dump hast, dann
kannst du auch aus der <CODE>core</CODE>-Datei n&uuml;tzliche Informationen
extrahieren. So geht's:</P>
<H4>Wie man Informationen bei einem reproduzierbaren Absturz bewahrt</H4>
Kompiliere <B>MPlayer</B> mit eingeschaltetem Debugging:
<P><CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;./configure --enable-debug=3<BR>
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;make</CODE></P>
Starte nun gdb mit <B>MPlayer</B>:
<P><CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;gdb ./mplayer</CODE></P>
Du bist nun in gdb. Gib folgendes ein:
<P><CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;run -v [options-to-mplayer]
filename</code></P>
und reproduziere deinen Absturz. Sobald er auftritt, wird gdb zur
Eingabeaufforderung zur&uuml;ckkehren, bei der du
<P><CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;bt<BR>
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;disass $pc-32 $pc+32</CODE></P>
eingibst.
<H4>Wie man brauchbare Informationen von einem core dump extrahiert</H4>
<P>Bitte erzeuge die folgende Befehlsdatei (Command File):</P>
<P><CODE>disass $eip-32 $eip+32<BR>
printf "eax=%08lX\n",$eax<BR>
printf "ebx=%08lX\n",$ebx<BR>
printf "ecx=%08lX\n",$ecx<BR>
printf "edx=%08lX\n",$edx<BR>
printf "esp=%08lX\n",$esp<BR>
printf "ebp=%08lX\n",$ebp<BR>
printf "edi=%08lX\n",$edi<BR>
printf "esi=%08lX\n",$esi<BR>
</CODE></P>
<P><CODE>disass $pc-32 $pc+32<BR>
info all-registers</CODE></P>
<P>Dann führe einfach den folgenden Befehl auf der Konsole aus:</P>
<P>Dann f&uuml;hre einfach den folgenden Befehl auf der Konsole aus:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>gdb mplayer --core=core -batch --command=Kommandodatei &gt; mplayer.bug</CODE></P>
<P><B>Wie Informationen eines reproduzierbaren Absturzes bewahrt werden können:</B></P>
<P>Kompiliere <B>MPlayer</B> mit eingeschaltetem Debugging mit:<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;./configure --enable-debug=3<BR>
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;make</CODE><BR>
Lass dann <B>MPlayer</B> mit gdb laufen:<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;gdb mplayer</CODE></P>
<P>Du benutzt nun gdb. Gib folgendes ein:<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;run -v [Optionen von mplayer] dateiname</CODE><BR>
und reproduziere deinen Absturz. Sobald du dies getan hast, wird gdb zur Eingabeaufforderung
zurückkehren, wo folgendes einzugeben hast:<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;bt<BR>
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;disass $eip-32 $eip+32</CODE><BR>
Sende uns die gesamte Ausgabe obiger Dinge!</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>gdb mplayer --core=core -batch
--command=command_file &gt; mplayer.bug</CODE></P>
<H4>Allgemeine Hinweise</H4>
<P>Wenn etwas sehr groß ist (Log-Dateien z.B.) ist es besser diese gezippt
auf den FTP hochzuladen und nur den Pfad-/Dateinamen im Fehlerbericht
anzugebeben.</P>
<P>Wenn etwas sehr gro&szlig; ist (Log-Dateien z.B.), so ist es besser, diese
komprimiert (gzip und bzip2 werden bevorzugt) auf den FTP hochzuladen und nur
den Pfad/Dateinamen im Fehlerbericht anzugebeben. Unsere Maillisten haben eine
Beschr&auml;ankung der Mailgr&ouml;&szlig;e auf 80k. Wenn du etwas
gr&ouml;&szlig;eres hast, dann komprimier es oder uploade es auf den
FTP-Server.</P>
<H4>Ich weiss was ich mache...</H4>
<H4>Ich wei&szlig;, was ich mache...</H4>
<P>Wenn du einen Fehlerbericht wie oben beschrieben geschreiben hast und du dir sicher bist
das ein Bug in <B>MPlayer</B>, nicht ein Problem mit dem Kompiler oder eine defekte Datei ist kannst
du auch der mplayer-advusers - Mailingliste beitreten und dort posten wenn du alle
Dokumentation gelesen hast und dein Soundtreiber ok ist. Du wirst schnellere und besser
Antworten erhalten.<BR><BR>
Aber sei gewarnt: Wenn du Newbiefragen oder Fragen welche hier beantwortet werden schickst,
wirst du sofort gebannt anstatt eine Antwort zu erhalten.<BR>
Also ärgere uns nicht und trette der -advusers-Liste nur bei, wenn du weisst was du machst und
du dich wie ein erfahrener MPlayer Benutzer oder Entwickler fühlst. Wenn du wirklich ein erfahrener Benutzer
bist sollte es kein Problem für dich sein dich anzumelden...</P>
<P>Wenn du einen Fehlerbericht wie oben beschrieben geschreiben hast und du dir
sicher bist, dass es ein Bug in <B>MPlayer</B> und nicht ein Problem mit dem
Compiler oder eine defekte Datei ist, dann kannst du auch der
mplayer-advusers-Mailingliste beitreten und dort posten, wenn du alle
Dokumentation gelesen hast und dein Soundtreiber ok ist. Du wirst dort
schnellere und besser Antworten erhalten.<BR><BR> Aber sei gewarnt: Wenn du
Newbiefragen oder Fragen stellst, die in dieser Anleitung bereits beantwortet
werden, wirst du ignoriert oder angemeckert, anstatt eine Antwort zu
erhalten.<BR> Also &auml;rgere uns nicht und trette der -advusers-Liste nur
bei, wenn du wei&szlig;t, was du machst und du dich wie ein erfahrener
<B>MPlayer</B>-Benutzer oder -Entwickler f&uuml;hlst. Wenn du wirklich ein
erfahrener Benutzer bist sollte es kein Problem f&uuml;r dich sein, dich
anzumelden...</P>
</BODY>
</HTML>

View File

@ -10,97 +10,299 @@
<BODY>
<H2><A NAME="drives">4.1. CD-ROM Laufwerke</A></H2>
<H2><A NAME="drives">4.1. CD-ROM- und DVD-ROM-Laufwerke</A></H2>
<P>Auszug aus der Linux-Dokumentation:</P>
<P>Moderne CDROM-Laufwerke können sehr hohe Abtastgeschwindigkeiten erreichen,
einige können jedoch auch ihre Geschwindigkeit reduzieren. Es gibt mehrere
Gründe dies zu tun:</P>
<P>Moderne CDROM-Laufwerke k&ouml;nnen sehr hohe Abtastgeschwindigkeiten
erreichen. Einige k&ouml;nnen jedoch auch ihre Geschwindigkeit reduzieren.
Es gibt mehrere Gr&uuml;nde, dies zu tun:</P>
<UL>
<LI>Es gibt Berichte, dass diese Laufwerke bei diesen hohen Geschwindkeiten
Lesefehler erzeugen, vor allem bei schlecht gepressten CD-ROMs. Das Herabsetzen
der Geschwindigkeit kann in diesen Fällen die Datenverluste verringern.</LI>
<LI>Viele CD-ROM Laufwerke erzeugen störend laute Geräusche, die eine niedrigere
Geschwindigkeit ebenfalls reduzieren kann.</LI>
<LI>Es gibt Berichte, dass diese Laufwerke bei hohen Geschwindkeiten
Lesefehler erzeugen, vor allem bei schlecht gepressten CD-ROMs. Das
Herabsetzen der Geschwindigkeit kann in diesen F&auml;llen die
Datenverluste verringern.</LI>
<LI>Viele CD-ROM Laufwerke erzeugen st&ouml;rend laute Ger&auml;usche, die
eine niedrigere Geschwindigkeit ebenfalls reduzieren kann.</LI>
</UL>
<P>Die Lesegeschwindigkeit kann mit <CODE>hdparm</CODE> oder <CODE>setcd</CODE>
verringert werden. Das geht so:</P>
<P>Die Lesegeschwindigkeit eines IDE-CD-Laufwerkes kann mit <CODE>hdparm</CODE>
oder einem Programm namens <CODE>setcd</CODE> verringert werden. Das geht
so:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>hdparm -E &lt;Geschwindigkeit&gt; &lt;CD-ROM Device&gt;</CODE></P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>hdparm -E &lt;Geschwindigkeit&gt;
&lt;CD-ROM-Device&gt;</CODE></P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>setcd -x &lt;Geschwingkeit&gt; &lt;CD-ROM Device&gt;</CODE></P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>setcd -x &lt;Geschwindigkeit&gt;
&lt;CD-ROM-Device&gt;</CODE></P>
<P>Man kann auch folgendes probieren:</P>
<P>Du kannst auch folgendes probieren:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>echo current_speed:4 &gt; /proc/ide/[CDROM-Device]/settings</CODE></P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>echo current_speed:4 &gt;
/proc/ide/[CDROM-Device]/settings</CODE></P>
<P>Aber man braucht dazu Root-Privilegien. Ich verwende auch diesen Befehl:</P>
<P>Aber daf&uuml;r brauchst du Root-Privilegien. Der folgende Befehl
k&ouml;nnte ebenfalls helfen:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>echo file_readahead:2000000 &gt; /proc/ide/[CDROM-Device]/settings</CODE></P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>echo file_readahead:2000000 &gt;
/proc/ide/[CDROM-Device]/settings</CODE></P>
<P>Dies setzt einen 2MB Lesepuffer für die Daten, was sich bei zerkratzten CDs als
nützlich erweist. Es ist auch empfehlenswert das CD-ROM Laufwerk via <CODE>hdparm</CODE> einzustellen:</P>
<P>Dies setzt einen 2MB Lesepuffer für die Daten, was sich bei zerkratzten CDs
als n&uuml;tzlich erweist. Wenn du die Gr&ouml;&szlig;e zu hoch w&auml;hlst,
dann wird das Laufwerk st&auml;ndig beschleunigen und abbremsen und dadurch die
Geschwindigkeit dramatisch verringern. Es ist auch empfehlenswert, das CD-ROM
Laufwerk via hdparm auf performantere Werte einzustellen:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>hdparm -d1 -a8 -u1 &lt;CDROM-Device&gt;</CODE></P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>hdparm -d1 -a8 -u1 &lt;CDROM-Device&gt;
</CODE></P>
<P>Dies aktiviert den DMA-Zugriff, Vorauslesen und IRQ-Unmasking (genauere Details
dazu finden sich in der <CODE>hdparm</CODE> Manpage)</P>
<P>Dies aktiviert den DMA-Zugriff, Vorauslesen und IRQ-Unmasking
(genauere Details dazu findest du in der <CODE>hdparm</CODE>-Manpage)</P>
<P>Bitte schau dir "<CODE>/proc/ide/[CDROM-Gerät]/settings</CODE>" an um das CD-ROM feineinzustellen.</P>
<P>Bitte schau dir "<CODE>/proc/ide/[CDROM-Device]/settings</CODE>" an, um
das CD-ROM feineinzustellen.</P>
<P>SCSI-Laufwerke kennen keine einheitliche Schnittstelle zum Setzen dieser
Werte (oder kennst du eine? Dann sag sie uns!) Es gibt ein Tool, das mit <A
HREF="http://das.ist.org/~georg/">Plextor-SCSI-Laufwerken</A> funktioniert.</P>
<P>FreeBSD:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;Speed: <CODE>cdcontrol [-f device] speed [speed]
</CODE></P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;DMA: <CODE>sysctl hw.ata.atapi_dma=1</CODE></P>
<H2><A NAME="dvd">4.2. DVD Wiedergabe</A></H2>
<H2><A NAME="dvd">4.2. DVD-Wiedergabe</A></H2>
<P>Bitte schau in der man-Page nach, wenn du eine Auflistung aller
verf&uuml;gbaren Optionen willst.</P>
<P><B>MPlayer</B> benutzt <CODE>libdvdread</CODE> und <CODE>libdvdcss</CODE> für
die DVD Entschlüsselung und Wiedergabe. Diese beiden Bibliotheken sind im
<CODE>libmpdvdkit/</CODE> Unterverzeichnis enthalten, sie müssen nicht separat
installiert werden. Wir gehen in diese Richtung, da wir einen Patch hinzufügt haben,
welcher <B>Cache Support für gecrackte CSS-Keys</B> für libdvdcss erlaubt. Dies
führt zu einer hohen Geschwindigkeitssteigerung vor der Wiedergabe. Die gecrackten
Keys werden im <CODE>~/.mplayer/DVDKeys</CODE> Verzeichnis abgelegt.</P>
<P><B>MPlayer</B> benutzt <CODE>libdvdread</CODE> und <CODE>libdvdcss</CODE>
f&uuml;r die DVD Entschl&uuml;sselung und Wiedergabe. Diese beiden Bibliotheken
sind im <CODE>libmpdvdkit2/</CODE>-Unterverzeichnis enthalten und m&uuml;ssen
nicht separat installiert werden. Wir haben uns dazu entschlossen, da wir einen
Fehler in der <CODE>libdvdread</CODE> beheben mussten und einen Patch
hinzuf&uuml;gt haben, welcher <B>Caching-Support f&uuml;r gecrackte
CSS-Keys</B> f&uuml;r <CODE>libdvdcss</CODE> erm&ouml;glicht. Dies f&uuml;hrt
zu einer Geschwindigkeitssteigerung, da <B>MPlayer</B> nicht vor jeder
Wiedergabe die Verschl&uuml;sselung erneut knacken muss.</P>
<P><B>MPlayer</B> kann jedoch auch die systemweite <CODE>libdvdread</CODE> und die
<CODE>libdvdcss</CODE> Bibliotheken verwenden. Diese Lösung wird jedoch aus oben
genannten Gründen <B>nicht</B> empfohlen.</P>
<P><B>MPlayer</B> kann jedoch auch die systemweiten <CODE>libdvdread</CODE>-
und <CODE>libdvdcss</CODE>-Bibliotheken verwenden. Diese L&ouml;sung wird
jedoch aus oben den oben genannten Gr&uuml;nden <B>nicht</B> empfohlen.
Aus&szlig;erdem kann es zu Fehlern, Inkompatibilit&auml;ten zwischen den
Bibliotheken und niedriger Geschwindigkeit f&uuml;hren.</P>
<P>An einer Unterstützung für DVD Navigation via <CODE>dvdnav</CODE> wird gearbeitet,
sie ist jedoch noch nicht vollendet.</P>
<H4>Alte DVD Unterstützung - <I>OPTIONAL</I></H4>
<H4>Unterst&uuml;tzung f&uuml;r DVD-Navigation</H4>
<P>Nützlich, wenn du verschlüsselte VOBs von der Festplatte abspielen willst. Kompiliere und installiere <B>libcss</B>
0.0.1 (nicht neuer) (wenn <B>MPlayer</B> sie nicht findet, dann benutze die Option <CODE>-csslib /pfad/zu/libcss.so</CODE>).</P>
<P>An einer Unterst&uuml;tzung f&uuml;r DVD-Navigation via <CODE>dvdnav</CODE>
wird gearbeitet. Sie ist jedoch noch nicht vollendet und wird momentan nicht
gewartet. Wer wei&szlig; - vielleicht l&auml;sst sie sich sogar
compilieren.</P>
<P>Für eine komplette Liste der verfügbaren Optionen sollte die Manpage durchsucht werden.</P>
<H4>Alte DVD-Unterst&uuml;tzung - OPTIONAL</H4>
<P>Nützlich, wenn du verschl&uuml;sselte VOBs von der Festplatte abspielen
willst. Kompiliere und installiere <B>libcss</B> 0.0.1 (nicht neuer). Wenn
<B>MPlayer</B> sie nicht findet, dann benutze die Option <CODE>-csslib
/pfad/zu/libcss.so</CODE>. Um diese Bibliothek zu benutzen musst du root-Rechte
haben, das SUID-Bit f&uuml;r die <B>MPlayer</B>-Programmdatei setzen oder den
fibmap_mplayer-Wrapper benutzen, der das SUID-Bit gesetzt hat.</P>
<H4>DVD-Strukturen</H4>
<P>DVDs benutzen alle 2048 Bytes/Sektor mit ECC/CRC. Meistens beinhalten sie
ein UDF-Dateisystem in einem einzigen Track. Dieses Dateisystem enth&auml;lt
mehrere Dateien (kleine .IFO- und .BUK-Dateien sowie die gro&szlig;en (1GB)
.VOB-Dateien). Sie sind echte Dateien und k&auml;nnen von einem in's
Dateisystem eingeh&auml;ngten Dateisystem einer nicht verschl&auml;usselten
DVD abgespielt oder kopiert werden.</P>
<P>Die .IFO-Dateien enthalten Filmnavigationsinformationen (z.B. Kapitel,
Titel, verschiedene Kameraeinstellungen sofern vorhanden, Tabelle mit den
Sprachen etc.) und werden ben&auml;tigt, um den Inhalt der .VOB-Dateien (den
eigentlichen Film) lesen und interpretieren zu k&ouml;nnen. Die .BUK-Dateien
sind Backups der .IFO-Dateien. Sie benutzen ausschlie&szlig;lich
<B>Sektornummern</B> zur Adressierung, sodass man zur DVD-Navigation das
direkte Ansprechen einzelner Sektoren der DVD implementieren muss. .IFOs werden
ebenfalls ben&auml;tigt, um den Inhalt entschl&auml;sseln zu k&auml;nnen.</P>
<P>Aus diesem Grund braucht die alte DVD-Unterst&uuml;tzung ein in den
Dateibaum eingeh&auml;ngtes DVD-Dateisystem sowie zus&auml;tzlich Zugriff auf
das Device, um einzelne Sektoren der DVD lesen zu k&ouml;nnen. Leider musst du
(unter Linux) root-Rechte besitzen, um die Sektorenadresse einer Datei zu
erhalten. Du hast nun die folgenden M&ouml;glichkeiten:</P>
<UL>
<LI>Sei root oder gib der mplayer-Programmdatei das SUID-Bit.</LI>
<LI>Lass <B>MPlayer</B> das Wrapper-Programm fibmap_mplayer ausf&uuml;hren,
welches das SUID-Bit gesetzt hat, um Zugriff auf die DVD zu bekommen
(wird bei der alten DVD-Unterst&uuml;tzung mit der <CODE>libcss</CODE> so
sgemacht).</LI>
<LI>Lass die Dateisystemtreiber des Kernels links liegen und programmiere
den Support daf&uuml;r erneut im User-Space. <CODE>libdvdread</CODE>
0.9.x und <CODE>libmpdvdkit2</CODE> machen das genau so (neue
DVD-Unterst&uuml;tzung). Der
UDF-Treiber des Kernels wird nicht ben&ouml;tigt, da diese Bibliotheken
ihren eigenen UDF-Dateisystemtreiber mitbringen. Die DVD muss nicht einmal
in den Dateibaum eingeh&auml;ngt sein, da direkt auf die Sektoren der
DVD zugegriffen wird.</LI>
</UL>
<P>Manchmal hat ein Benutzer keinen Zugriff auf das Device (z.B.
<CODE>/dev/dvd</CODE>). Deswegen haben die Autoren der <CODE>libdvdread</CODE>
einen Emulationsmodus spendiert, der eine Umsetzung zwischen Sektornummern und
Dateinamen/Offsets vornimmt. Damit wird Sektorzugriff auch bei in das
Dateisystem eingeh&auml;ngten DVDs und sogar bei auf die Festplatte kopierten
Dateien erm&ouml;glicht.</P>
<P><CODE>libdvdread</CODE> akzeptiert sogar Mountpoints anstelle von
Devicenamen. Dabei schaut sie in <CODE>/proc/mounts</CODE> nach, um den
tats&auml;chlichen Devicenamen f&uuml;r den Sektorzugriff herauszufinden.
Entwickelt wurde diees Verfahren f&uuml;r Solaris, da Solaris Devicenamen
dynamisch vergibt.</P>
<P>Der Standardname f&uuml;r das DVD-Device ist <CODE>/dev/dvd</CODE>. Sollte
das bei dir anders sein, so erstelle einen symbolischen Link auf das richtige
Device, oder gib es beim Starten mit der Option <CODE>-dvd-device</CODE>
separat an.
<H4>DVD-Authentifizierung</H4>
<P>Die Authentifizierung und Entschl&uuml;sselung der neuen
DVD-Unterst&uuml;tzung wird durch eine gepatchte <CODE>libdvdcss</CODE>
erm&ouml;glicht (siehe oben). Die Zugriffsmethoden k&ouml;nnen &uuml;ber die
Umgebungsvariable <CODE>DVDCSS_METHOD</CODE> gew&auml;hlt werden. G&auml;ultige
Werte sind <CODE>key</CODE>, <CODE>disk</CODE> und <CODE>title</CODE>.</P>
<P>Wird nichts angegeben, so versucht libdvdcss die folgenden Methoden
(Standardwerte: key, title-Request):</P>
<OL>
<LI><B>bus key:</B>Dieser Schl&uuml;ssel wird w&auml;hrend der
Authentifizierung (eine lange Mischung aus ioctls und verschiedenen
Schl&uuml;sselaustauschen, dient der Entschl&uuml;sselung) verhandelt.
Er wird benutzt, um die title- und disk-Schl&uuml;ssel vor dem Versand
&uuml;ber den ungesch&uuml;tzten Systembus zu verschl&uuml;sseln und damit
ein Ablauschen der Schl&uuml;ssel zu verhindern. Der bus key ist
erforderlich, um den verschl&uuml;sselten disk key zu erhalten und zu
entschl&uuml;sseln.</LI>
<LI><B>cached key:</B> <B>MPlayer</B> sucht nach bereits gecrackten
Schl&uuml;sseln, die im <CODE>~/.mplayer/DVDKeys</CODE>-Verzeichnis
gespeichert werden (das ist schnell ;).</LI>
<LI><B>key:</B> Falls kein cached key vorhanden ist, so versucht
<B>MPlayer</B> den disk key mit Hilfe einer Reihe von mitgelieferten
und eincompilierten player keys zu entschl&uuml;sseln.</LI>
<LI><B>disk:</B> Wenn die key-Methode fehlschl&auml;gt (z.B. wenn keine
Player-Schl&uuml;ssel dabei sind), so versucht <B>MPlayer</B>, den
disk key mit Hilfe eines brute-force-Algorithmusses zu knacken. Dieser
Prozess belastet die CPU sehr und ben&ouml;tigt mindestens 64MB Speicher
(16M 32Bit breite Eintr&auml;ge in einer Hashtabelle), um tempor&auml;re
Werte zu speichern. Diese Methode sollte immer funktionieren, ist aber
langsam.</LI>
<LI><B>title request:</B> Mit dem disk key kann <B>MPlayer</B> den
verschl&uuml;sselten title key anfordern, der auf <I>versteckten
Sektoren</I>, die mit <CODE>ioctl()</CODE> ausgelesen werden, auf der DVD
gespeichert ist. Der Gebietsschutz der RPC-2-konformen DVD-Laufwerke
wird in diesem Schritt realisiert. Bei manchen Laufwerken kann dieser
Schritt fehlschlagen. Wenn die Anforderung erfolgreich war, wird der
title key mit dem bus key und dem disk key entschl&uuml;sselt.</LI>
<LI><B>title:</B> Diese Methode wird dann benutzt, wenn die Anforderung
f&uuml;r den title key fehlgeschlagen ist. Sie basiert nicht auf einem
Datenaustausch mit dem DVD-Laufwerk sondern benutzt einen kryptographischen
Angriff, der den title key versucht zu erraten. (Dabei wird versucht, sich
wiederholende Muster im entschl&uuml;sselten Inhalt der VOBs zu finden.
Geraten wird dann, dass die ersten verschl&uuml;sselten Bytes des dazu
passenden verschl&uuml;sselten Textes
eine Weiterf&uuml;hrung dieser Muster sind.) Diese Methode ist auch als
"known plaintext attack" (Angriff bei bekanntem Klartext) oder "DeCSSPlus"
bekannt. In seltenen F&auml;llen kann auch diese Methode fehlschlagen,
wenn nicht genug verschl&uuml;sselte Daten auf der DVD vorhanden sind,
um einen statistischen Angriff zu starten, oder weil sich der Schl&uuml;ssel
mitten in einem Titel &auml;ndert. Diese Methode ist die
einzige M&ouml;glichkeit, den auf der Festplatte gespeicherten Inhalt einer
DVD zu entschl&uuml;sseln und bei RPC2-Laufwerken mit falschem Regionalcode
(langsam).</LI>
</OL>
<P>RPC-1-konforme DVD-Laufwerke sind nur &uuml;ber den Gebietsschutz
gesch&uuml;tzt, den der Softwareplayer bietet. RPC-2-konforme Laufwerke haben
dagegen einen Hardwareschutz, der es nur f&uuml;nf mal erlaubt, den Gebietscode
zu &auml;ndern. Es ist evtl. n&ouml;tig oder empfehlenswert, dass du Firmware
f&uuml;r dein Laufwerk zu finden, die nur einen RPC-1-Schutz implementiert.
Firmwareupgrades k&ouml;nnen auf dieser
<A HREF="http://perso.club-internet.fr/farzeno/firmware/">Firmwareseite</A>
gefunden werden. Solltest du dort keine Firmware f&uuml;r dein Laufwerk finden,
so kannst du mit dem
<A HREF="http://www.linuxtv.org/download/dvd/dvd_disc_20000215.tar.gz">
region set tool</A> den Gebietscode deines DVD-Laufwerks &auml;ndern (klappt
nur unter Linux). <B>Warnung:</B> Du kannst nur f&uuml;nf mal den Gebietscode
&auml;dnern.</P>
<H2><A NAME="vcd">4.3. VCD Wiedergabe</A></H2>
<P><B>Abspielen von Standard Video-CDs:</B></P>
<P><CODE>mplayer -vcd &lt;Tracknummer&gt; [-cdrom-device &lt;Device&gt;]</CODE></P>
<P><CODE>mplayer -vcd &lt;Tracknummer&gt; [-cdrom-device
&lt;Ger&auml;t&gt;]</CODE></P>
<P>Beispiele:<BR>
<CODE>mplayer -vcd 1<BR>
mplayer -fs -vcd 2 -cdrom-device /dev/hdc</CODE><BR></P>
<CODE>mplayer -vcd 2 -cdrom-device /dev/hdc</CODE><BR></P>
<P>Hinweise:</P>
<P>Das Standard-CD-Rom-Laufwerk ist <CODE>/dev/cdrom</CODE>. Falls das bei dir
nicht der Fall ist, erstelle einen symbolischen Link oder gib das richtige
Ger&auml;t mit <CODE>-cdrom-device</CODE> auf der Kommandozeile an.</P>
<P><B>Anmerkung</B>: Zumindest einige Plextor- und Toshiba-SCSI-CD-Rom-Laufwerke
haben eine grauenvolle Geschwindkeit beim Lesen von VCDs. Das liegt daran,
dass der ioctl-Aufruf CDROMREADRAW nicht vollst&auml;ndig implementiert ist.
Wenn du Ahnung von der SCSI-Programmierung hast, dann
<A HREF="../tech/patches.txt">hilf uns</A>, generische Unterst&uuml;tzung
f&uuml;r VCD auf SCSI-Laufwerken zu implementieren.</P>
<H4>VCD-Struktur</H4>
<P>Eine VCD besteht aus einem oder mehreren Spuren:</P>
<UL>
<LI>Die VCD sollte <B>nicht</B> gemounted werden, um die .DAT Dateien direkt abzuspielen!
Es funktioniert vielleicht unter Windows, wird unter Linux aber nicht funktionieren.
Die CDs müssen mit der <CODE>-vcd</CODE> Option abgespielt werden!</LI>
<LI>VCDs haben normalerweise 2 Tracks: ein Daten-Track (enthält das Autostart-Windows
Abspielprogramm, Karaoke-Daten usw.) und einen Mode-2-Track (den Film), also
sollte zuerst <CODE>-vcd 2</CODE> versucht werden!</LI>
<LI>Das Standard Device ist <CODE>/dev/cdrom</CODE>. Wenn es sich um anderes handelt,
muss ein symbolischer Link oder die das Device durch die Option
<CODE>-cdrom-device</CODE> gesetzt werden!</LI>
<LI>Die erste Spur ist eine kleine Datenspur mit 2048 Bytes pro Sektor, die
ein ISO9660-Dateisystem enth&auml;lt, auf dem meist ein VCD-Player
f&uuml;r Windows und eventuell auch andere Informationen (Bilder, Texte
etc.) gespeichert sind.</LI>
<LI>Die zweite Spur und alle folgenden sind MPEG-Spuren mit 2324 Bytes pro
Sektor, die ein MPEG-PS-Datenpaket pro Sektor anstelle des Dateisystems
enthalten. &Auml;hnlich wie bei Audio-CDs k&ouml;nnen diese Spuren
<B>nicht gemountet</B> werden (hast du jemals eine Audio-CD gemountet,
um sie abzuspielen?). Da die meisten Filme sich auf der zweiten Spur
befinden, solltest du zuerst <CODE>-vcd 2</CODE> ausprobieren.</LI>
<LI>Es existieren auch VCDs ohne die erste Spur (nur eine Spur, &uuml;berhaupt
kein Dateisystem). Diese lassen sich abspielen aber nicht mounten.</LI>
</UL>
<H4>&Uuml;ber .DAT-Dateien:</H4>
<P>Die ca. 600MB gro&szlig;e sichtbare Datei auf der ersten Spur der
gemounteten VCD ist keine echte Datei! Es handelt sich dabei um ein sogenanntes
ISO-Gateway, das erstellt wurde, um Windows zu erm&ouml;glichen, solche Spuren
zu lesen (Windows erlaubt Anwendungen den direkten Zugtriff auf das Laufwekr
n&auml;mlich nicht). Unter Linux kannst du diese Datei weder einfach kopieren
noch einfach abspielen (sie enthalten dann nur M&uuml;ll). Unter Windows geht
das, weil der ISO9660-Treiber den direkten Zugriff auf die Spur emuliert. Um
eine .DAT-Datei abzuspielen, brauchst du einen Kerneltreiber, der in der
Linux-Version von PowerDVD enthalten ist. Er enth&auml;lt einen modifizierten
Treiber f&uuml;r das ISO9660-Dateisystem (<CODE>vcdfs/isofs-2.4.X.o</CODE>),
der ebenfalls in der Lage ist, das direkte Auslesen &uuml;ber diese .DAT-Datei
zu emulieren. Wenn du die Disc mit diesem Treiber mountest, dann kannst du die
.DAT-Datei kopieren und sogar direkt mit <B>MPlayer</B> abspielen. Das wird
aber <B>nicht</B> mit dem Standard-ISO9660-Treiber funktionieren! Benutze dabei
<CODE>-vcd</CODE>. Alternativen f&uuml;r's Kopieren einer VCD sind der neue <A
HREF="http://www.elis.rug.ac.be/~ronsse/cdfs/">cdfs</A>-Kerneltreiber (der
nicht Teil des offiziellen Kernels ist), der CD-<I>Sessions</I> als Abbilder
anzeigt, und <A HREF="http://cdrdao.sourceforge.net/">cdrdao</A>, ein
Anwendung zum Bit-f&uuml;r-Bit-Grabben/Kopieren von CDs.</P>
</BODY>
</HTML>

View File

@ -9,53 +9,59 @@
<BODY>
<H2><A NAME="codecs">2.2. Unterstützte Codecs</A></H2>
<H2><A NAME="codecs">2.2. Unterst&uuml;tzte Codecs</A></H2>
<H3><A NAME="video_codecs">2.2.1. Video Codecs</A></H3>
<H3><A NAME="video_codecs">2.2.1. Video-Codecs</A></H3>
<P>Siehe <A HREF="http://www.mplayerhq.hu/DOCS/codecs-status.html">Codec-Status</A> Seite
für die komplette, täglich generierte Liste.</P>
<P>Siehe
<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/DOCS/codecs-status.html">Codec-Status</A>-Seite
f&uuml;r die komplette, t&auml;glich generierte Liste.</P>
<P>Die wichtigsten Video-Codecs:</P>
<UL>
<LI>MPEG1 (VCD) und MPEG2 (DVD) Video</LI>
<LI>eingebauter Dekoder für DivX ;-), OpenDivX, DivX4, DivX5, M$ MPEG4 v1, v2
und andere MPEG4 Varianten</LI>
<LI>eingebauter Decoder für Windows Media Video 7 (WMV1) und Win32 DLL Decoder für
Windows Media Video 8 (WMV2), beide werden in in .wmv Dateien verwendet</LI>
<LI><B>eingebauter Sorenson (SVQ1) Decoder</B></LI>
<LI>3ivx Decoder</LI>
<LI>Cinepak und Intel Indeo Codecs (3.1,3.2,4.1,5.0)</LI>
<LI>eingebauter Dekoder f&uuml;r DivX ;-), OpenDivX, DivX4, DivX5,
M$ MPEG4 v1, v2 und andere MPEG4-Varianten</LI>
<LI>eingebauter Decoder f&uuml;r Windows Media Video 7 (WMV1) und
Win32-DLL-Decoder f&uuml;r Windows Media Video 8 (WMV2). Beide werden in
.wmv-Dateien verwendet</LI>
<LI><B>eingebauter Sorenson 1 (SVQ1) Decoder</B></LI>
<LI><B>Win32/QT Sorenson 3 (SVQ3) Decoder</B></LI>
<LI>3ivx-Decoder</LI>
<LI>Cinepak und Intel Indeo Codecs (3.1, 3.2, 4.1, 5.0)</LI>
<LI>MJPEG, AVID, VCR2, ASV2 und andere Hardwareformate</LI>
<LI>VIVO 1.0, 2.0, I263 und andere h263(+) Varianten</LI>
<LI>VIVO 1.0, 2.0, I263 und andere h263(+)-Varianten</LI>
<LI>FLI/FLC</LI>
<LI>RealVideo 1.0 von ffmpeg und RealVideo 2.0, 3.0 und 4.0
durch die RealPlayer Libraries</LI>
<LI>eingebauter Decoder für HuffYUV</LI>
<LI>Verschiedene alte, einfache RLE-ähnliche Formate</LI>
<LI>RealVideo 1.0 von libavcodec und RealVideo 2.0, 3.0 und 4.0
durch die RealPlayer-Libraries</LI>
<LI>eingebauter Decoder f&uuml;r HuffYUV</LI>
<LI>Verschiedene alte, einfache RLE-&auml;hnliche Formate</LI>
</UL>
<P>Wenn du einen Codec hast, der noch nicht aufgelistet und unterstützt ist,
lies <A HREF="#importing">Win32 Codec-Importierungs HOWTO</A> und hilf uns,
die Unterstützung hinzuzufügen.</P>
<P>Wenn du einen Win32-Codec hast, der noch nicht aufgelistet und
unterst&uuml;tzt ist, dann lies <A HREF="#importing">Win32
Codec-Importierungs-HOWTO</A> und hilf uns, die Unterst&uuml;tzung
hinzuzuf&uuml;gen.</P>
<H4><A NAME="divx">2.2.1.1. DivX4/DivX5</A></H4>
<P>Diese Sektion enthält Informationen über den DivX4 und Divx5 Codecs von
<A HREF="http://www.projectmayo.com">Project Mayo</A>. Ihre ersten verfügbaren alpha-Versionen
waren OpenDivX 4.0 alpha 47 und 48. Unterstützung dafür war früher standardgemäß in
<B>MPlayer</B> eingebaut. Es wured auch deren postprocessing Code verwendet,
um optional die Bildqualität von MPEG1/2-Filmen zu verbessern. Nun benutzen wir
unseren eigenen für alle Dateitypen.</P>
<P>Diese Sektion enth&auml;lt Informationen &uuml;ber den DivX4- und
Divx5-Codec vom <A HREF="http://www.projectmayo.com">Project Mayo</A>. Ihre
ersten verf&uuml;gbaren alpha-Versionen waren OpenDivX 4.0 alpha 47 und 48.
Unterst&uuml;tzung daf&uuml;r war fr&uuml;her standardgem&auml;&szlig; in
<B>MPlayer</B> eingebaut. Es wurde auch deren Postprocessing Code verwendet, um
optional die Bildqualit&auml;t von MPEG1/2-Filmen zu verbessern. Nun benutzen
wir unseren eigenen f&uuml;r alle Dateitypen.</P>
<P>Die neue Version dieses Codecs heisst DivX4Linux und kann sogar Filme
decodieren, die mit diesen relativ unbekannten DivX-Codecs erzeugt wurden!
Dazu ist er noch um einiges schneller als die traditionelle Win32 DivX DLL
aber immer noch langsamer als libavcodec. Der Gebrauch dieses Codecs ist
desshalb <B>entmutigend</B>. Er lässt sich jedoch trotzdem zur Encodierung
verwenden. Ein Nachteil diese Codecs ist, dass er zur Zeit Closed-Source ist.</P>
decodieren, die mit dem ber&uuml;chtigten DivX-Codec (DivX 3 ;-)) erzeugt
wurden! Dazu ist sie noch um einiges schneller als die traditionelle
Win32-DivX-DLL aber immer noch langsamer als libavcodec. Vom Gebrauch dieses
Codecs wird desshalb <B>abgeraten</B>. Er l&auml;sst sich jedoch trotzdem zum
Encodieren verwenden. Ein Nachteil diese Codecs ist, dass er zurzeit
Closed-Source ist.</P>
<P>Der Codec kann von einer der folgenden URLs heruntergeladen werden:</P>
@ -64,383 +70,493 @@ verwenden. Ein Nachteil diese Codecs ist, dass er zur Zeit Closed-Source ist.</P
<LI><A HREF="http://divx.com">http://divx.com</A></LI>
</UL>
<P>Entpacke es und starte <CODE>./install.sh</CODE> als Root.</P>
<P>Entpacke es und starte <CODE>./install.sh</CODE> als root.</P>
<P><B>Hinweis:</B> vergiss <B>nicht</B> <CODE>/usr/local/lib</CODE> deiner <CODE>/etc/ld.so.conf</CODE> hinzuzufügen!</P>
<P><B>Hinweis:</B> vergiss <B>nicht</B>, <CODE>/usr/local/lib</CODE> deiner
<CODE>/etc/ld.so.conf</CODE> hinzuzuf&uuml;gen und anschlie&szlig;end
<CODE>ldconfig</CODE> aufzurufen!</P>
<P><B>MPlayer</B> erkennt automatisch, ob DivX4/DivX5 korrekt installiert ist und kompiliert
wie gewöhnlich. Wenn es nicht erkannt wird, wurde es nicht korrekt installiert
oder konfiguriert.</P>
<P><B>MPlayer</B> erkennt automatisch, ob DivX4/DivX5 korrekt installiert ist,
du kannst ihn wie gew&ouml;hnlich kompilieren. Wenn es nicht erkannt wird,
wurde es nicht korrekt installiert oder konfiguriert.</P>
<P>DivX4Linux arbeitet mit 2 Methoden:</P>
<P>DivX4Linux arbeitet in zwei verschiedenen Modi:</P>
<TABLE BORDER=0>
<TR><TD>&nbsp;&nbsp;</TD><TD VALIGN=top><CODE>-vc&nbsp;odivx</CODE></TD><TD>&nbsp;&nbsp;</TD>
<TD>Verwendet den Codec nach OpenDivX-Art.
In diesem Fall produziert es YV12 Bilder in seinem eigenen Buffer, und
<B>MPlayer</B> führt die Colorspace-Konversion via libvo durch (<B>schnell, empfohlen</B>).</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD VALIGN=top><CODE>-vc&nbsp;divx4</CODE></TD><TD></TD>
<TD>verwendet die Colorspace-Konversion des Codecs.
In diesem Fall kannst du auch YUY2/UYVY verwenden (<B>LANGSAM</B>).</TD></TR>
</TABLE>
<DL>
<DT><CODE>-vc odivx</CODE></DT>
<DD>Spricht den Codec so wie den alten OpenDivX-Codec an. In diesem Fall
produziert der Codec YV12-Bilder in seinem eigenen Puffer, und
<B>MPlayer</B> nimmt die Farbraumkonvertierung mittels libvo vor
(<B>schneller und empfohlener Modus!</B>).</DD>
<DT><CODE>-vc divx4</CODE></DT>
<DD>Benutzt die Farbraumkonvertierung des Codecs. In diesem Modus kannst
du auch YUY2/UYVY benutzen (<B>LANGSAM</B>).</DD>
</DL>
<P>Die <CODE>-vc odivx</CODE> Methode ist normalerweise schneller, da es die Daten in einem YV12
(Planar YUV 4:2:0) Format übermittelt, was weniger Bandbreite für den Bus bedeutet.
Für gepackte YUV Formate (YUY2, UYVY) verwende die <CODE>-vc divx4</CODE> Methode.
Für RGB-Modus ist die Geschwindigkeit gleich, am ehesten hängt sie noch
von deiner momentanen Farbtiefe ab.</P>
<P>Der <CODE>-vc odivx</CODE>-Modus ist normalerweise schneller, da er die
Daten in einem YV12-Format (planares YUV 4:2:0) &uuml;bermittelt, was weniger
Bandbreite f&uuml;r den Bus bedeutet. F&uuml;r gepackte YUV-Formate (YUY2,
UYVY) verwende den <CODE>-vc divx4</CODE>-Modus. F&uuml;r den RGB-Modus ist die
Geschwindigkeit gleich und h&auml;ngt am ehesten von deiner momentanen
Farbtiefe ab.</P>
<P><B>Hinweis:</B> Wenn der -vo driver "direct rendering" unterstützt, ist
<CODE>-vc divx4</CODE> wahrscheinlich die schnellere oder sogar die
schnellste Lösung.</P>
<P><B>Hinweis:</B> Wenn der -vo-Treiber "direct rendering" unterst&uuml;tzt,
ist <CODE>-vc divx4</CODE> wahrscheinlich die schnellere oder sogar die
schnellste L&ouml;sung.</P>
<H4><A NAME="libavcodec">2.2.1.2. FFmpeg's DivX/libavcodec</A></H4>
<P><A HREF="http://ffmpeg.sourceforge.net">FFmpeg</A> enthält ein <B>Open-Source</B>
Codec Paket, dass fähig ist H263/MJPEG/RV10/DivX3/DivX4/DivX5/MP41/MP42/WMV1 codierte
Filme zu decodieren. Es kann nicht nur zu einigen davon konvertiert werden, sondern
auch die Geschwindigkeit ist häher als die der Win32 Codecs oder der
ProjectMayo DivX4/5 Bibliothek!</P>
<P>Das <A HREF="http://ffmpeg.sourceforge.net">FFmpeg</A>-Projekt enth&auml;lt
ein <B>Open-Source</B>-Codec-Paket, das f&auml;hig ist, mit
H263/MJPEG/RV10/DivX3/DivX4/DivX5/MP41/MP42/WMV1 codiertes Video und mit WMA
(Windows Media Audio) codiertes Audio zu decodieren. Man kann nicht nur einige
dieser Codecs zum Encodieren benutzen, sondern die Geschwindigkeit ist sogar um
einiges h&auml;her als die der Win32-Codecs oder der ProjectMayo
DivX4/5-Bibliothek!</P>
<P>Er beinhaltet auch viele nette Codecs. Die wichtigsten sind die MPEG4
Varianten: DivX 3, DivX 4, DivX 5, Windows Media Video 7 (WMV1).</P>
<P>FFmpeg beinhaltet auch viele nette Codecs. Die wichtigsten sind die
MPEG4-Varianten: DivX3, DivX4, DivX5, Windows Media Video 7 (WMV1). Ein
weiterer sehr interessanter Deocder ist der f&uuml;r WMA.</P>
<P>Wenn ein <B>MPlayer</B> Release verwendet wird, befindet sich libavcodec
bereits im Paket, welches normal kompiliert werden kann. Wenn <B>MPlayer</B>
über CVS verwendet wird, muss die libavcodec vom FFmpeg CVS-Server verwendet werden,
das FFmpeg 0.4.5 <B>nicht</B> mit <B>Mplayer</B> zusammen läuft.
Um dies zu erreichen, sollten folgende Schritte vollzogen werden:</P>
<P>Wenn ein offizielles <B>MPlayer</B>-Release verwendet wird, befindet sich
libavcodec (die Codec-Bilbiothek des FFmpeg-Projektes) bereits im Paket,
welches normal kompiliert werden kann. Wenn du die <B>MPlayer</B>-Sourcen per
CVS runterl&auml;dst, musst du die libavcodec vom FFmpeg CVS-Server verwenden,
da das offizielle FFmpeg-Release 0.4.5 <B>nicht</B> mit <B>Mplayer</B>
zusammen l&auml;uft. Um dies zu erreichen gibst du folgendes ein:</P>
<OL>
<LI><CODE>cvs -d:pserver:anonymous@cvs.ffmpeg.sourceforge.net:/cvsroot/ffmpeg login</CODE></LI>
<LI><CODE>cvs -d:pserver:anonymous@cvs.ffmpeg.sourceforge.net:/cvsroot/ffmpeg co ffmpeg</CODE></LI>
<LI>Dass <CODE>libavcodec</CODE> Verzeichnis von den FFmpeg-Sourcen muss ins
Hauptverzeichnis des <B>MPlayer</B> CVS-Baums bewegt werden. Es sollte etwa
so aussehen:
<LI><CODE>cvs -d:pserver:anonymous@cvs.ffmpeg.sourceforge.net:/cvsroot/ffmpeg
login</CODE></LI>
<LI><CODE>cvs -d:pserver:anonymous@cvs.ffmpeg.sourceforge.net:/cvsroot/ffmpeg
co ffmpeg</CODE></LI>
<LI>Das <CODE>libavcodec</CODE>-Verzeichnis von den FFmpeg-Sourcen muss in's
Hauptverzeichnis des <B>MPlayer</B> CVS-Baums verschoben/kopiert werden.
Es sollte etwa so aussehen:
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>main/libavcodec</CODE></P>
Symlinken ist <B>nicht</B> genug, es muss kopiert/verschoben werden!</LI>
<LI>Es folgt die Kompilierung. Configure sollte allfällige Probleme vor der
Kompilierung erkennen.</LI>
Das Erstellen eines symbolischen Links ist <B>nicht</B> genug; es muss
kopiert/verschoben werden!</LI>
<LI>Es folgt die Compilierung. configure sollte Probleme vor der
Compilierung erkennen.</LI>
</OL>
<P><B>Hinweis:</B> <B>MPlayer</B> über CVS enthält ein libavcodec
Unterverzeichnis, es enthält jedoch <B>nicht</B> den Quellcode von libavcodec!
Es muss der obrigen Anleitung gefolgt werden, um den Quellcode für diese
Bibliothek (library) zu erhalten.</P>
<P><B>Hinweis:</B> Die <B>MPlayer</B>-Sourcen im CVS enthalten ein
libavcodec-Unterverzeichnis. Es enth&auml;lt jedoch <B>nicht</B> den Quellcode
von libavcodec! Du musst - wie oben beschrieben - dir die CVS-Version von
FFmpeg besorgen.</P>
<P>Mit FFmpeg und meiner Matrox G400 kann ich sogar DivX-Filme in hoher
Auflösung auf meinem K6/2 500 ohne Framedrops betrachten.</P>
Aufl&ouml;sung auf meinem K6/2 500 ohne Framedrops betrachten.</P>
<H4><A NAME="xanim">2.2.1.3. XAnim Codecs</A></H4>
<H4><A NAME="xanim">2.2.1.3. XAnim-Codecs</A></H4>
<P>Vorwort:<BR>
Es ist darauf hinzuweisen, dass die XAnim Binary-Codecs mit einem Textstück
geliefert werden, dass eine legal bindende Softwarelizenz sein soll, welche
(neben einigen anderen Einschränkungen) dem Benutzer das Verwenden der Codecs mit
anderen Programmen als XAnim verbietet. Der XAnim-Autor hat jedoch noch keine
rechtliche Schritte gegen irgendjemanden wegen Codec bezogenen Fragen unternommen.</P>
<P>Vorwort:<BR> Es ist darauf hinzuweisen, dass die XAnim-Binary-Codecs mit
einem Textst&uuml;ck geliefert werden, das eine legal bindende Softwarelizenz
sein soll, welche (neben einigen anderen Einschr&auml;nkungen) dem Benutzer das
Verwenden der Codecs mit anderen Programmen als XAnim verbietet. Der
XAnim-Autor hat jedoch noch keine rechtliche Schritte gegen irgendjemanden
wegen Codec bezogenen Fragen unternommen.</P>
<P><B>MPlayer</B> kann XAnims Codecs für das Decodieren verwenden. Um diese
zu aktivieren sollte folgende Anleitung befolgt werden:</P>
<P><B>MPlayer</B> kann XAnims Codecs f&uuml;r das Decodieren verwenden. Um
diese zu aktivieren, solltest folgenden Anweisungen folgen:</P>
<UL>
<LI>Lade dir die Codecs, die du verwenden willst von der
<OL>
<LI>Lade dir die Codecs, die du verwenden willst, von der
<A HREF="http://xanim.va.pubnix.com">XAnim-Seite</A> herunter.
Der <B>3ivx</B> Codec befindet sich nicht dort, kann jedoch von der
Der <B>3ivx</B> Codec befindet sich nicht dort. Er kann jedoch von der
<A HREF="http://www.3ivx.com">3ivx-Seite</A> heruntergeladen werden.</LI>
<LI>verwende die <CODE>--with-xanimlibdir</CODE> Option um configure zu sagen, wo
es die XAnim-Codecs finden kann. Normalerweise werden diese in
<CODE>/usr/local/lib/xanim/mods, /usr/lib/xanim/mods/ und /usr/lib/xanim</CODE> gesucht.
Ansonsten kannst du auch die Umgebungsvariable <I>XANIM_MOD_DIR</I> zum Verzeichnis
der XAnim Codecs setzen.</LI>
<LI>Entferne/Symlinke die Dateinamen, indem du das Architektur-Zeugs löschst, so dass die
Dateinamen etwa so aussehen: <CODE>vid_cvid.xa, vid_h263.xa, vid_iv50.xa</CODE>.</LI>
</UL>
<LI>Verwende die <CODE>--with-xanimlibdir</CODE>-Option, um configure zu
sagen, wo es die XAnim-Codecs finden kann. Normalerweise werden diese in
<CODE>/usr/local/lib/xanim/mods</CODE>, <CODE>/usr/lib/xanim/mods/</CODE>
und <CODE>/usr/lib/xanim</CODE> gesucht. Weiterhin kannst du auch die
Umgebungsvariable <I>XANIM_MOD_DIR</I> auf den Verzeichnisnamen
der XAnim-Codecs setzen.</LI>
<LI>Entferne/Symlinke die Dateinamen, wobei du das Architektur-Zeugs
l&ouml;schst, sodass die Dateinamen etwa so aussehen:
<CODE>vid_cvid.xa</CODE>, <CODE>vid_h263.xa</CODE>,
<CODE>vid_iv50.xa</CODE>.</LI>
</OL>
<P>XAnim ist die Videocodec-Familie Nummer 10. Es kann also die <CODE>-vfm 10</CODE>
Option verwendet werden, um <B>MPlayer</B> zu sagen, dass er sie, wenn möglich, verwenden soll.</P>
<P>XAnim ist die Videocodec-Familie Nummer 10. Du kannst also die
<CODE>-vfm 10</CODE>-Option verwenden, um <B>MPlayer</B> zu sagen, dass er
sie, wenn m&ouml;glich, verwenden soll.</P>
<P>Die getesteten Codecs beinhalten: <B>Indeo 3.2</B>, <B>4.1</B>, <B>5.0</B>,
<B>CVID</B>, <B>3ivX</B>, <B>h263</B>.</P>
<H4><A NAME="vivo_video">2.2.1.4. VIVO Video</A></H4>
<H4><A NAME="vivo_video">2.2.1.4. VIVO-Video</A></H4>
<P><B>MPlayer</B> kann VIVO (1.0 und 2.0) Videos abspielen. Der beste Codec für
1.0-Dateien ist FFmpegs H263 Dekoder, du kannst ihn mit der <CODE>-vc ffh263</CODE>
Option aufrufen (standard) (benötigt die neuesten libavcodecs). Für 2.0-Dateien verwende
die <A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/samples/drivers32/ivvideo.dll">ivvideo.dll</A>
Win32 DLL und installiere sie unter <CODE>/usr/lib/win32</CODE> oder wo du deine Win32 Codecs speicherst.
Der letztgenannte Codec unterstützt weder YV12 noch YUY2, nur BGR-Modus,
was die Ausgabe auf X11 und OpenGL beschränkt. ffh263 wird in Zukunft
hoffentlich VIVO 2.0 unterstützen.</P>
<P><B>MPlayer</B> kann VIVO (1.0 und 2.0) Videos abspielen. Der beste geeignete
Codec f&uuml;r 1.0-Dateien ist FFmpegs H263-Decoder. Du kannst ihn mit der
<CODE>-vc ffh263</CODE>-Option aufrufen (standard) (ben&ouml;tigt die neuesten
libavcodecs). F&uuml;r 2.0-Dateien verwende die <A
HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/samples/drivers32/ivvideo.dll">
ivvideo.dll</A> Win32-DLL und installiere sie unter <CODE>/usr/lib/win32</CODE>
oder wo auch immer du deine Win32-Codecs speicherst.</P>
<H4><A NAME="mpeg">2.2.1.5. MPEG 1/2 Video</A></H4>
<H4><A NAME="mpeg">2.2.1.5. MPEG 1/2-Video</A></H4>
<P>MPEG1 und MPEG2 werden von der eingebauten multiplatform Bibliothek <B>libmpeg2</B> decodiert,
deren Source in <B>MPlayer</B> enthalten ist.
Wir spielen fehlerhafte MPEG1/2 Videos durch das Abfangen des sig11 (segmentation fault)
und die anschliessend schnelle neue Initialisierung des Codecs. Dadurch kann exakt an der
Stelle des Fehlers fortgefahren werden. Es ist dabei kein Geschwindigkeitsverlust messbar.</P>
<P>MPEG1 und MPEG2 werden von der eingebauten Multiplatform-Bibliothek
<B>libmpeg2</B> decodiert, deren Source in <B>MPlayer</B> enthalten ist. Wir
spielen fehlerhafte MPEG1/2-Videos durch das Abfangen des sig11 (segmentation
fault) und die anschliessend schnelle neue Initialisierung des Codecs ab.
Dadurch kann exakt an der Stelle des Fehlers fortgefahren werden. Es ist dabei
kein Geschwindigkeitsverlust messbar.</P>
<H4><A NAME="ms_video1">2.2.1.6. MS Video 1</A></H4>
<P>Dies ist dein sehr alter und sehr schlechter Codec von Microsoft. In der Vergangenheit
wurde es mit dem <CODE>msvidc32.dll</CODE> Win32-Codec decodiert, aber nun haben wir eine
Open-Source-Codec (von <A HREF="mailto:melanson@pcisys.net">Mike Melanson</A>) eingebaut.</P>
<P>Dies ist dein sehr alter und sehr schlechter Codec von Microsoft. In der
Vergangenheit wurde es mit dem <CODE>msvidc32.dll</CODE> Win32-Codec decodiert,
aber nun haben wir einen Open-Source-Codec (von <A
HREF="mailto:melanson@pcisys.net">Mike Melanson</A>) eingebaut.</P>
<H4><A NAME="cinepak">2.2.1.7. Cinepak CVID</A></H4>
<P><B>MPlayer</B> verwendet normalerweise einen eigenen, Open-Source, multiplatformfähigen
Cinepak-Decoder. Er unterstützt YUV Ausgabe, dies ermöglicht Hardwarescaling, wenn dies vom
Videoausgabetreiber unterstützt wird.</P>
<P><B>MPlayer</B> verwendet normalerweise seinen eigenen, Open-Source
multiplatformf&auml;higen Cinepak-Decoder. Er unterst&uuml;tzt YUV-Ausgabe,
was Hardwarescaling erm&ouml;glicht, wenn dies vom Videoausgabetreiber
unterst&uuml;tzt wird.</P>
<H4><A NAME="realvideo">2.2.1.8. RealVideo</A></H4>
<P><B>MPlayer</B> unterstützt die Dekodierung aller Versionen von RealVideo:</P>
<P><B>MPlayer</B> unterst&uuml;tzt die Dekodierung aller Versionen von
RealVideo:</P>
<UL>
<LI>RealVideo 1.0 (fourcc RV10) - En/Dekodierung durch <B>libavcodec</B> unterstützt</LI>
<LI>RealVideo 2.0 (fourcc RV20) - Dekodierung durch <B>RealPlayer Libraries</B> unterstützt</LI>
<LI>RealVideo 3.0 (fourcc RV30) - Dekodierung durch <B>RealPlayer Libraries</B> unterstützt</LI>
<LI>RealVideo 4.0 (fourcc RV40) - Dekodierung durch <B>RealPlayer Libraries</B> unterstützt</LI>
<LI>RealVideo 1.0 (fourcc RV10) - En/Dekodierung durch <B>libavcodec</B>
unterst&uuml;tzt</LI>
<LI>RealVideo 2.0, 3.0, 4.0 (fourcc RV20, RV30, RV40) - Dekodierung durch die
<B>RealPlayer Libraries</B> unterst&uuml;tzt</LI>
</UL>
<P>
Es wird empfohlen, RealPlayer8 oder RealONE herunterzuladen und zu installieren,
da <B>MPlayer</B> deren Bibliotheken verwenden kann, um RealVideo 2.0, 3.0 oder 4.0
Video zu decodieren. Das <CODE>configure</CODE> Script von <B>MPlayer</B> sollte die
RealPlayer Bibliotheken an der normalen Stelle der Installation finden. Falls nicht,
kann man <CODE>configure</CODE> über die Option <CODE>--with-reallibdir</CODE> mitteilen,
wo sie zu suchen/finden sind.</P>
<P> Es wird empfohlen, RealPlayer8 oder RealONE herunterzuladen und zu
installieren, da <B>MPlayer</B> deren Bibliotheken verwenden kann, um RealVideo
2.0, 3.0 oder 4.0 zu decodieren. Das <CODE>configure</CODE>-Script von
<B>MPlayer</B> sollte die RealPlayer-Bibliotheken an der normalen Stelle der
Vollinstallation finden. Falls nicht, kannst du <CODE>configure</CODE>
&uuml;ber die Option <CODE>--with-reallibdir</CODE> mitteilen, wo sie zu
suchen/finden sind.</P>
<P><B>Hinweis:</B> Momentan <B>funktionieren die RealPlayer Bibliotheken nur mit Linux,
FreeBSD, NetBSD und Cygwin auf der x86 Plattform.</B></P>
<P><B>Hinweis:</B> Momentan <B>funktionieren die RealPlayer-Bibliotheken nur
mit Linux, FreeBSD, NetBSD und Cygwin auf der x86 oder der Alpha-Plattform.</B>
</P>
<P><B>Hinweis2:</B> Wir können die RealPlayer Bibliotheken nicht verteilen, da die
Lizenz es nicht erlaubt. Sie müssen selbst geholt werden.</P>
<P><B>Hinweis2:</B> Wir k&ouml;nnen die RealPlayer-Bibliotheken nicht zum
Download zur Verf&uuml;gung stellen oder sie mit <B>MPlayer</B> vertreiben, da
die Lizenz es nicht erlaubt. Du musst sie selbst runterladen.</P>
<H4><A NAME="xvid">2.2.1.9. XViD</A></H4>
<H4><A NAME="xvid">2.2.1.9. XviD</A></H4>
<P><B>XViD</B> ist eine abgespaltene (forked) Entwicklung des OpenDivX Codec. Es geschah, als
ProjectMayo OpenDivX in das DivX4 Projekt mit geschlossenen Quellen änderte und die nicht-ProjectMayo,
welche an OpenDivX arbeiteten wütend wurden und XViD starteten. Es besitzen also beide Projekte
denselben Ursprung.</P>
<P><B>XviD</B> ist eine abgespaltene Entwicklung des OpenDivX-Codecs. Es
geschah, als ProjectMayo OpenDivX in das ClosedSource-Projekt DivX4 (jetzt
DivX5) &auml;nderte, woraufhin die Leute, die an OpenDivX aber nicht beim
ProjectMayo arbeiteten, sauer wurden und XviD starteten. Beide Projekte haben
also den selben Urpsrung.</P>
<H4>Vorteile:</H4>
<UL>
<LI>Open Source</LI>
<LI>Die API ist kompatibel mit DivX4, so dass es leicht ist Unterstützung dafür einzubauen.</LI>
<LI>2-Pass Encodierungs-Unterstützung</LI>
<LI>gute Encodierungsqualität, höhere Geschwindigkeit als DivX4 (man kann es, während dem
Kompilieren, spezifisch für den jeweiligen Rechner optimieren)</LI>
<LI>Das API ist kompatibel mit DivX4, sodass es leicht ist,
Unterst&uuml;tzung daf&uuml;r einzubauen.</LI>
<LI>2-Pass Encodierungs-Unterst&uuml;tzung</LI>
<LI>gute Encodierungsqualit&auml;t, h&ouml;here Geschwindigkeit als DivX4
(man kann es w&auml;hrend des Compilierens f&uuml;r den jeweiligen Rechner
optimieren)</LI>
</UL>
<H4>Nachteile:</H4>
<UL>
<LI>Es <B>decodiert</B> momentan nicht alle DivX/DivX4-Dateien sauber
(kein Problem, da man sie ja immer noch mit der libavcodec abspielen kann)</LI>
<LI>Man muss sich beim Kompilieren für die DivX4 <B>ODER</B>
XViD Unterstützung entscheiden.</LI>
(kein Problem, da man sie ja immer noch mit der libavcodec abspielen kann).
</LI>
<LI>Man muss sich beim Compilieren f&uuml;r die DivX4- <B>ODER</B>
XviD-Unterst&uuml;tzung entscheiden.</LI>
<LI>in der Entwicklung</LI>
</UL>
<H4>Installation:</H4>
<P>Es ist momentan nur als CVS erhältlich. Hier sind die
<P>Es ist momentan nur als CVS erh&auml;ltlich. Hier sind die
Download- und Installations-Anweisungen:</P>
<OL>
<LI><CODE>cvs -z3 -d:pserver:anonymous@cvs.xvid.org:/xvid login</CODE></LI>
<LI><CODE>cvs -z3 -d:pserver:anonymous@cvs.xvid.org:/xvid co xvidcore</CODE></LI>
<LI><CODE>cvs -z3 -d:pserver:anonymous@cvs.xvid.org:/xvid co
xvidcore</CODE></LI>
<LI><CODE>cd xvidcore/build/generic</CODE></LI>
<LI>bearbeite <CODE>Makefile.linux</CODE> deinen Bedürfnissen entsprechend</LI>
<LI>&auml;ndere <CODE>Makefile.linux</CODE> deinen Bed&uuml;rfnissen
entsprechend</LI>
<LI><CODE>make -f Makefile.linux</CODE><LI>
<LI>Nimm die <CODE>encore2.h</CODE> und <CODE>decore.h</CODE> vom
Divx4linux-Paket und kopiere diese nach <CODE>/usr/local/include/</CODE>.</LI>
<LI>kompiliere <B>MPlayer</B> neu mit <CODE>--with-xvidcore=/pfad/zu/libcore.a</CODE>.</LI>
Divx4linux-Paket und kopiere diese nach <CODE>/usr/local/include/</CODE>.
</LI>
<LI>compiliere <B>MPlayer</B> neu mit
<CODE>--with-xvidcore=/pfad/zu/libcore.a</CODE>.</LI>
</OL>
<H4><A NAME="sorenson">2.2.1.10. Sorenson</A></H4>
<H4><A NAME="sorenson">2.2.1.10. Sorenson</A></H4>
<P><B>Sorenson</B> ist ein von Apple entwickelter Videocodec. Wir sind momentan fähig,
die erste Version davon mit einem eingebautem Decoder zu decodieren (SVQ1).</P>
<P><B>Sorenson</B> ist eine von Sorenson Media entwickelte und von Apple
lizensierte Videocodecfamilie. Wir sind momentan in der Lage, alle Videos zu
decodieren, die mit einer der folgenden Sorenson-Versionen erstellt wurden:</P>
<H4>Vorteile:</H4>
<UL>
<LI>Schnell, sogar alte Macintosh Maschinen waren fähig den Codec zu decodieren</LI>
</UL>
<UL>
<LI>Sorenson 1 (fourcc <I>SVQ1</I>) - Decodierung durch <B>selbstentwickelte
Codecs</B>. Tats&auml;chlich gibt es zwei (qualitativ nahezu identische)
Decoder f&uuml;r SVQ1: Einer ist der in <B>MPlayer</B> enthaltene
OpenSource-Codec, der andere ist der in libavcodec vorhandene Decoder.
Du kannst sie mit <CODE>-vc svq1</CODE> respektive <CODE>-vc ffsvq1</CODE>
benutzen. Manche Dateien funktionieren eventuell nur mit einem der beiden
Decoder. Probier als bei problematischen Dateien beide Decoder aus.</LI>
<LI>Sorenson 3 (fourcc <I>SVQ3</I>) - Decodierung mit den
<B>Win32-QuickTime-Bibliotheken</B></LI>
</UL>
<H4>Nachteile:</H4>
<UL>
<LI>SVQ3 wurde immer noch nicht "reverse-engineered".</LI>
</UL>
<H4>Compilierung von <B>MPlayer</B> mit Support f&uuml;r die
QuickTime-Bibliotheken</H4>
<H4>Installation:</H4>
<P><B>Anmerkung:</B> Momentan wird nur die 32bit-Intel-Architektur
unterst&uuml;tzt. </P>
<P>Es wird standardmässig kompiliert und verwendet.</P>
<OL>
<LI>Lade die CVS-Version von <B>MPlayer</B> herunter.</LI>
<LI>Compiliere MPlayer mit:<BR>
<CODE>$ ./configure --enable-qtx-codecs</CODE></LI>
<LI>Lade dir das QuickTime-DLL-Paket von
<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs">http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs</A>
herunter.</LI>
<LI>Entapcke die QuickTime-DLLs in dein Win32-Codec-Verzeichnis, das
standardm&auml;&szlig;ig <CODE>/usr/lib/win32</CODE> ist.</LI>
</OL>
<H3><A NAME="audio_codecs">2.2.2. Audiocodecs</A></H3>
s
<H3><A NAME="audio_codecs">2.2.2. Audio-Codecs</A></H3>
<P>Die wichtigsten Audiocodecs als erstes:</P>
<UL>
<LI>MPEG layer 2 und layer 3 (MP3) Audio (<B>eingebauter</B> Code, mit MMX/SSE/3DNow! Optimierungen)</LI>
<LI>MPEG layer 2 und layer 3 (MP3) Audio (<B>eingebauter</B> Code, mit
MMX/SSE/3DNow!-Optimierungen)</LI>
<LI>MPEG layer 1 Audio (<B>eingebauter</B> Code, mit libavcodec)</LI>
<LI>AC3 Dolby Audio (<B>eingebauter</B> Code, mit MMX/SSE/3DNow! Optimierungen)</LI>
<LI>Windows Media Audio 9 (WMAv3) (mit der DMO-DLL)</LI>
<LI>AC3 Dolby Audio (<B>eingebauter</B> Code, mit
MMX/SSE/3DNow!-Optimierungen)</LI>
<LI>Ogg Vorbis Audiocodec (<B>eingebaute</B> Bibliothek)</LI>
<LI>Voxware Audio (Verwendung der DirectShow DLL)</LI>
<LI>alaw, MSGSM, PCM und andere einfache, alte Audioformate</LI>
<LI>RealAudio: DNET (AC3 mit niedriger Bitrate), Cook, Sipro, Atrac</LI>
<LI>QuickTime: Qualcomm und QDesign Audiocodecs</LI>
<LI>VIVO Audio (G723, Vivo Siren)</LI>
<LI>RealAudio: DNET (AC3 mit tiefer Bitrate), Cook</LI>
<LI>Voxware Audio (Verwendung der DirectShow-DLL)</LI>
<LI>alaw, MSGSM, PCM und andere einfache, alte Audioformate</LI>
</UL>
<H4><A NAME="software_ac3">2.2.2.1. Software AC3 Decodierung</A></H4>
<H4><A NAME="software_ac3">2.2.2.1. AC3-Decodierung in Software</A></H4>
<P>Dieser ist der standardgemäße Dekoder für Dateien mit AC3-Audio.</P>
<P>Dieser ist der standardm&auml;&szlig;e Dekoder f&uuml;r Dateien mit
AC3-Audio.</P>
<P>Der AC3 Dekoder kann die Audio-Ausgabe für 2, 4 oder 6 Lautsprecher erzeugen.
Wenn er für 6 Lautsprecher konfigieriert ist unterstützt dieser Dekoder
unterschiedliche Ausgabe für alle AC3-Kanäl an den Soundtreiber. Dabei
erlaubt es die vollständige "surround Sound" Erfahrung ohne einen externen
AC3 Dekoder und ohne Verwendung des hwac3-Codes.</P>
<P>Der AC3 Dekoder kann die Audio-Ausgabe f&uuml;r 2, 4 oder 6 Lautsprecher
erzeugen. Wenn er f&uuml;r 6 Lautsprecher konfigieriert ist, unterst&uuml;tzt
dieser Decoder die Ausgabe aller AC3-Kan&auml;le an den Soundtreiber. Damit
erm&ouml;glicht er die vollst&auml;ndige "Surround Sound"-Erfahrung ohne einen
externen AC3-Decoder, der bei der Verwendung des hwac3-Codecs n&ouml;tig
ist.</P>
<P>Verwende die <CODE>-channels</CODE> Option um die Anzahl der Aufgabekanäle zu wählen.
Verwende <CODE>-channels 2</CODE> für Downmix auf Stereo. Für Downmix auf 4 Kanäle (links vorne,
rechts vorne, links Surround und rechts Surround) verwende <CODE>-channels 4</CODE>.
In diesem Fall werden alle Center-Känale gleich den Front-Kanälen sein. <CODE>-channels 6</CODE> gibt alle
AC3-Kanäle wie Aufgezeichnet aus - in der Reihenfolge links, rechts,
links Surround, rechts Surround, Center und LFE.</P>
<P>Verwende die <CODE>-channels</CODE>-Option um die Anzahl der
Ausgabekan&auml;le zu w&auml;hlen. Verwende <CODE>-channels 2</CODE> f&uuml;r
Downmix auf Stereo. F&uuml;r Downmix auf 4 Kan&auml;le (links vorne, rechts
vorne, links Surround und rechts Surround) verwende <CODE>-channels 4</CODE>.
In diesem Fall werden alle Center-K&auml;nale gleichm&auml;&szlig;ig den
Frontkan&auml;len beigemischt. <CODE>-channels 6</CODE> gibt alle
AC3-Kan&auml;le wie Aufgezeichnet in der Reihenfolge links, rechts,
links Surround, rechts Surround, Center und LFE aus.</P>
<P>Die Standardanzahl der Ausgabekanäle ist 2.</P>
<P>Die Standardanzahl der Ausgabekan&auml;le ist 2.</P>
<P>Um mehr als 2 Kanäle zu verwenden musst du OSS verwenden und eine Soundkarte
besitzen, die die Anzahl der Ausgabekanäle via SNDCTL_DSP_CHANNELS ioctl unterstützt.
Ein Beispiel eines passenden Treibers ist emu10k1 (verwendet bei SB Live! Karten)
vom August 2001 oder neuer (ALSA CVS sollte auch funktionieren).</P>
<P>Um mehr als 2 Kan&auml;le zu verwenden, musst du OSS verwenden und eine
Soundkarte besitzen, die die Anzahl der Ausgabekan&auml;le via
SNDCTL_DSP_CHANNELS ioctl unterst&uuml;tzt. Ein Beispiel eines passenden
Treibers ist emu10k1 (verwendet bei SB Live! Karten) vom August 2001 oder neuer
(ALSA CVS sollte auch funktionieren).</P>
<H4><A NAME="hardware_ac3">2.2.2.2. Hardware AC3 Decodierung</A></H4>
<H4><A NAME="hardware_ac3">2.2.2.2. AC3 Decodierung in Hardware</A></H4>
<P>Man braucht eine AC3-fähige Soundkarte mit Digital-Out (SP/DIF). Der
Treiber muss das AFMT_AC3 Format richtig unterstützen (wie C-Media).
Der AC3-Decoder sollte mit dem SP/DIF Ausgang verbunden werden und die Option
<CODE>-ac hwac3</CODE> verwendet werden. Es ist experimentell, sollte aber mit
C-Media Karten und SB Live! mit dem ALSA (nicht OSS) Treiber funktionieren.</P>
<P>Du brauchst eine AC3-f&auml;hige Soundkarte mit einem Digitalausgang
(SP/DIF). Der Treiber muss das AFMT_AC3 Format richtig unterst&uuml;tzen (wie
z.B. der f&uuml;r die C-Media-Karten). Verbinde den AC3-Decoder mit dem
SP/DIF-Ausgang, und benutze die Option <CODE>-ac hwac3</CODE>. Dieser Code
ist not experimentell, laeuft aber bekannterma&szlig;en mit C-Media-Karten,
SoundBlaster Live!-Karten mit dem ALSA-Treiber (aber nicht mit dem OSS-Treiber)
und mit den DXR3/Hollywood+-MPEG-Decoderkarten.</P>
<H4><A NAME="libmad">2.2.2.3. libmad Unterstützung</A></H4>
<H4><A NAME="libmad">2.2.2.3. libmad-Unterst&uuml;tzung</A></H4>
<P><A HREF="http://mad.sourceforge.net">libmad</A> ist eine multiplatform Bibliothek für
die Decodierung von MPEG-Audio. Sie verarbeitet kaputte Dateien nicht so gut und
hat teilweise Probleme mit dem Suchen</P>
<P><A HREF="http://mad.sourceforge.net">libmad</A> ist eine
Multiplattform-Bibliothek f&uuml;r die Decodierung von MPEG-Audio. Sie
verarbeitet kaputte Dateien nicht so gut und hat teilweise Probleme mit dem
Suchen.</P>
<P>Um die Unterstützung zu aktivieren, verwende configure mit der Option <CODE>--enable-mad</CODE>.</P>
<P>Um die Unterst&uuml;tzung zu aktivieren, verwende configure mit der Option
<CODE>--enable-mad</CODE>.</P>
<H4><A NAME="vivo_audio">2.2.2.4. VIVO Audio</A></H4>
<H4><A NAME="vivo_audio">2.2.2.4. VIVO-Audio</A></H4>
<P>Der verwendete Audiocodec in VIVO-Dateien hängt davon ab, ob es eine VIVO/1.0 oder VIVO/2.0 Datei ist.
VIVO/1.0 Dateien verwenden <B>g.723</B> Audio und VIVO/2.0 Dateien <B>Vivo Siren</B> Audio.
Beide werden unterstützt. Man kann dazu die
<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/samples/drivers32/vivog723.acm">g.723/Siren</A>
Win32 DLL von der <B>MPlayer</B> Seite herunterladen und dann in in das
<CODE>/usr/lib/win32</CODE> Verzeichnis kopieren.</P>
<P>Der verwendete Audiocodec in VIVO-Dateien h&auml;ngt davon ab, ob es eine
VIVO/1.0- oder VIVO/2.0-Datei ist. VIVO/1.0-Dateien verwenden
<B>g.723</B>-Audio und VIVO/2.0-Dateien <B>Vivo-Siren</B>-Audio. Beide werden
unterst&uuml;tzt. Du kannst daf&uuml;r die <A
HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/samples/drivers32/vivog723.acm">g.723/Siren</A>-Win32-DLL
von der <B>MPlayer</B>-Seite herunterladen und in in das
<CODE>/usr/lib/win32</CODE>-Verzeichnis kopieren.</P>
<H4><A NAME="realaudio">2.2.2.5. RealAudio</A></H4>
<H4><A NAME="realaudio">2.2.2.5. RealAudio</A></H4>
<P><B>MPlayer</B> unterstützt die Dekodierung fast aller RealAudio Versionen:</P>
<P><B>MPlayer</B> unterst&uuml;tzt die Dekodierung fast aller
RealAudio-Versionen:</P>
<UL>
<LI>RealAudio DNET - Dekodierung durch <B>liba52</B></LI>
<LI>RealAudio Cook - Dekodierung durch <B>RealPlayer Libraries</B></LI>
<LI>RealAudio Sipro - Dekodierung durch <B>RealPlayer Libraries</B></LI>
<LI>RealAudio DNET - Decodierung durch <B>liba52</B></LI>
<LI>RealAudio Cook/Sipro/Atrac - Decodierung durch die
<B>RealPlayer-Bibliotheken</B></LI>
</UL>
<P>Wie die RealPlayer Libraries installiert werden können, wird in der Sektion
<A HREF="formats.html#real">RealMedia Dateiformat</A> behandelt.</P>
<P>Wie die RealPlayer Libraries installiert werden k&ouml;nnen, wird in der
<A HREF="#realvideo">RealVideo-Sektion</A> behandelt.</P>
<H3><A NAME="importing">2.2.3. Win32 Codec-Importierungs HOWTO</A></H3>
<H4><A NAME="qdesign">2.2.2.6 QDesign-Codecs</A></H4>
<H4><A NAME="importing_vfw">2.2.3.1. VFW Codecs</A></H4>
<P>QDesign-Audio (fourcc: <I>QDMC</I>, <I>QDM2</I>) findest du in
MOV/QT-Dateien. Beide Versionen dieses Codecs k&ouml;nnen mit den
QuickTime-Bibliotheken decodiert werden. Schau in der <A
HREF="#sorenson">Sorenson-Video-Codec-Sektion</A> f&uuml;r
Installationsanweisungen nach.</P>
<P>VFW (Video für Windows) ist die alte Video-Schnittstelle für Windows.
Deie Codecs haben die Erweiterung .DLL oder (eher selten) .DRV.
Wenn <B>MPlayer</B> mit folgender Meldung fehlschlägt, ein AVI abzuspielen:</P>
<H4><A NAME="qclp">2.2.2.7 Qualcomm-Codec</A></H4>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>UNKNOWN video codec: HFYU (0x55594648)</CODE></P>
<P>Qualcomm-Audiostreams (FourCC: <I>Qclp</I>) finden sich in MOV/QT-Dateien.
Sie k&ouml;nnen mit den Quicktime-Bibliotheken decidiert werden.
Installationsanweisungen findest du in der Sektion &uuml;ber den
<A HREF="#sorenson">Sorenson Videocodec</A>.</P>
<H3><A NAME="importing">2.2.3. Win32 Codec-Importierungs-HOWTO</A></H3>
<H4><A NAME="importing_vfw">2.2.3.1. VfW-Codecs</A></H4>
<P>VfW (Video for Windows) ist die alte Video-Schnittstelle f&uuml;r Windows.
Diese Codecs haben die Erweiterung .DLL oder (eher selten) .DRV.
Wenn <B>MPlayer</B> mit folgender Meldung fehlschl&auml;gt, ein AVI
abzuspielen:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>UNKNOWN video codec: HFYU (0x55594648)</CODE>
</P>
<P>...bedeutet es, dass das AVI mit einem Codec erstellt wurde, der den fourcc
HFYU besitzt (HFYU = HuffYUV Codec, DIV3 = DivX Low Motion, usw...). Jetzt, wo es
bekannt ist, muss herausgefunden werden, welche DLL Windows lädt, um diese Datei
abzuspielen. In diesem Fall enthält die <CODE>System.ini</CODE> diese Information
in solch einer Zeile:</P>
HFYU besitzt (HFYU = HuffYUV-Codec, DIV3 = DivX Low Motion, usw...). Jetzt
musst du nur noch herausgefunden, welche DLL Windows l&auml;dt, um diese Datei
abzuspielen. In diesem Fall enth&auml;lt die <CODE>System.ini</CODE> diese
Information in solch einer Zeile:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>VIDC.HFYU=huffyuv.dll</CODE></P>
<P>Also braucht man die Datei huffyuv.dll. Hinweis: die Audio-Codecs werden durch
das MSACM-Prefix angegeben:</P>
<P>Also braucht man die Datei huffyuv.dll. Hinweis: die Audio-Codecs werden
durch das MSACM-Prefix angegeben:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>msacm.l3acm=L3codeca.acm</CODE></P>
<P>Dies ist ein MP3 Codec.
Da nun alle nötigen Informationen vorhanden sind (fourcc, Codec-Datei, Beispiel AVI),
sollte die Codec-Unterstützungs Anfrage durch ein Mail vorgelegt und die Dateien
auf folgende FTP-Seite geladen werden:</P>
<P>Dies ist ein MP3 Codec. Da du nun alle n&ouml;tigen Informationen hast
(fourcc, Codec-Datei, AVI-Beispiel), solltest du per Mail um Unterst&uuml;tzung
f&uuml;r diesen Codec bitten und die Dateien auf folgenden FTP-Server
hochladen:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>ftp://ftp.mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/[codecname]/</CODE></P>
<P><B>Anmerkung:</B> Auf Windows NT/2000/XP-Systemem solltest du in der Registry
nach diesen Informationen suchen, also z.B. nach "VIDC.HFYU". Um herauszufinden,
wie das geht, lies die Sektion "alte DirectShow-Methode".</P>
<H4><A NAME="importing_directshow">2.2.3.2. DirectShow Codecs</A></H4>
<P>DirectShow ist die neuere Video-Programmierschnittstelle, welche noch
schlimmer als ihr Vorgänger ist. Es ist schwieriger mit DirectShow, denn</P>
schlimmer als ihr Vorg&auml;nger ist. Den Namen der DLL herauszufinden ist bei
DirectShow schwieriger, weil...</P>
<UL>
<LI>die <CODE>system.ini</CODE> enthält nicht die Informationen die man braucht, stattdessen
sind diese in der Registrierungsdatenbank gespeichert und <LI>man braucht die GUID des Codecs.</LI>
<LI>die <CODE>system.ini</CODE> nicht mehr die ben&ouml;tigten Informationen
enth&auml;lt (stattdessen stehen diese in der Registry), und weil</LI
<LI>man die GUID des Codecs braucht.</LI>
</UL>
<P>Atme tief durch und beginne mit dem Durchsuchen der Registrierung...</P>
<P><B>Neue Methode:</B> mittels Microsoft GraphEdit (schnell)</P>
<OL>
<LI>Besorg dir GraphEdit entweder aus dem DirectX-SDK oder von
<A HREF="http://doom9.org">Doom9</A>.</LI>
<LI>Starte <CODE>graphedit.exe</CODE>.</LI>
<LI>W&auml;hle im Men&uuml; "Graph -&gt; Insert Filters".</LI>
<LI>Klappe <CODE>DirectShow Filters</CODE> auf.</LI>
<LI>Suche und w&auml;hle den richtigen Codec, dann klappe auch diesen auf.
</LI>
<LI>Der Eintrag <CODE>DisplayName</CODE> enth&auml;lt die gesuchte GUID.
Diese steht nach dem Backslash (\) in geschweiften Klammern und besteht
aus f&uuml;nf Bl&ouml;cken mit Ziffern und Buchstaben, die jeweils mit
Punkten voneinander getrennt sind. Schreib diese GUID auf.</LI>
<LI>Der Dateiname des Codecs steht im Eintrag <CODE>Filename</CODE>.
</OL>
<P><B>Anmerkdung:</B> Wenn es keinen Eintrag namens <CODE>Filename</CODE> gibt
und der <CODE>DisplayName</CODE>-Eintrag etwas in der Art
<CODE>device:dmo</CODE> enth&auml;lt, so handelt es sich um einen DMO-Codec,
der momentan nicht von <B>MPlayer</B> unterst&uuml;tzt wird.</P>
<P><B>Alte Methode</B>: Atme tief durch und beginne mit dem Durchsuchen der
Registry...</P>
<OL>
<LI>Starte <CODE>regedit</CODE></LI>
<LI>Drücke <CODE>Strg-f</CODE>, deaktiviere die ersten beiden Auswahlfelder und
aktiviere das Dritte. Nun gib den fourcc des Codecs ein (z.B.: TM20).</LI>
<LI>Du solltest ein Feld sehen, welches den Pfad und Dateinamen enthält
<LI>Dr&uuml;cke <CODE>Strg-f</CODE>, deaktiviere die ersten beiden
Auswahlfelder und aktiviere das Dritte. Nun gib den fourcc des Codecs ein
(z.B.: TM20).</LI>
<LI>Du solltest ein Feld sehen, welches den Pfad und Dateinamen enth&auml;lt
(z.B.: <CODE>C:\WINDOWS\SYSTEM\TM20DEC.AX</CODE>).</LI>
<LI>Jetzt da man die Datei hat, braucht man die GUID. Versuche erneut zu
suchen, aber nun nach dem Codec-Namen, nicht nach der fourcc. Der Codec-Name
kann bei der Wiedergabe mit dem Windows Media Player herausgefunden werden,
indem man unter Datei-&gt;Eigenschaften-&gt;Erweitert nachschaut.
Falls dies nichts bringt, hast du Pech. Versuche zu raten (suche z.B. nach:
TrueMotion).</LI>
suchen, aber nun nach dem Codec-Namen, nicht nach der fourcc. Der
Codec-Name kann bei der Wiedergabe mit dem Windows Media Player
herausgefunden werden, indem man unter Datei -&gt; Eigenschaften -&gt;
Erweitert nachschaut. Falls dies nichts bringt, hast du Pech. Versuche zu
raten (suche z.B. nach: TrueMotion).</LI>
<LI>Wenn die GUID gefunden wurde, sollte ein FriendlyName- und ein CLSID-Feld
auftauchen. Schreibe 16 Byte der CLSID auf, dies ist die von uns benötigte GUID.</LI>
auftauchen. Schreibe die 16 Byte lange CLSID auf, dies ist die von uns
ben&ouml;tigte GUID.</LI>
</OL>
<P><B>Hinweis:</B> Wenn die Suche fehlschlägt, versuche alle Auswahlfelder zu aktivieren...
du hast möglicherweise falsche Ergebnisse, aber vielleicht hast du auch Glück...</P>
<P><B>Hinweis:</B> Wenn die Suche fehlschl&auml;gt, versuche alle Auswahlfelder
zu aktivieren. Du wirst m&ouml;glicherweise falsche Ergebnisse finden, aber
vielleicht hast du auch Gl&uuml;ck...</P>
<P>Da nun alle nötigen Informationen vorhanden sind (fourcc, GUID, Codec-Datei,
Beispiel AVI), sollte die Codec-Unterstützungs Anfrage durch ein Mail vorgelegt
und die Dateien auf folgende FTP-Seite geladen werden:</P>
<P>Da du nun alle n&ouml;tigen Informationen hast (fourcc, GUID, Codec-Datei,
AVI-Beispiel), solltest du per Mail um Unterst&uuml;tzung f&uuml;r diesen Codec
bitten und die Dateien auf folgenden FTP-Server hochladen:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>ftp://ftp.mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/[codecname]/</CODE></P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>ftp://ftp.mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/[codecname]/
</CODE></P>
</BODY>
</HTML>

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View File

@ -2,7 +2,7 @@
<HTML>
<HEAD>
<TITLE>Konvertierung - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
<TITLE>Encodieren - MEncoder - The Movie Encoder for Linux</TITLE>
<LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
<META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
</HEAD>
@ -12,290 +12,318 @@
<H2><A NAME="encoding">2.4. Encodieren mit MEncoder</A></H2>
<P><B>MEncoder</B> (<B>MPlayer</B>'s Movie Encoder) ist ein einfacher Filmencoder,
entworfen um Filme, die mit <B>MPlayer</B> abspielbar sind (<B>AVI/ASF/OGG/DVD/VCD/VOB/MPG/MOV/VIV/FLI/RM/NUV/NET</B>),
in ein anderes von <B>MPlayer</B> abspielbares Format (siehe unten) zu encodieren. Er kann mehrere Codecs zur
Encodierung benutzen, wie <B>DivX4</B> (1, 2 oder 3 Pass), libavcodec und <B>PCM</B>/<B>MP3</B>/<B>VBRMP3</B> Audio.
Er verfügt auch über eine stream-copy-Funktion und kann die Grösse der Videos ändern.</P>
<P>Eine komplette Auflistung aller <B>MEncoder</B>-Optionen und aller Beispiele
findest du in der man-page.</P>
<H3><A NAME="2pass">2.4.1. MPEG4-Encodierung ("DivX") in zwei oder drei Durchl&auml;ufen
</A></H3>
<P><U><B>2-pass-Encodierung:</B></U> Der Name kommt in der Tat daher, dass
diese Methode die Datei <I>zweimal</I> encodiert. Das erste Encodieren (1.
<P>Pass</I> [=Durchlauf]) erzeugt einige tempor&auml;re Dateien (*.log) mit
einer Dateigr&ouml;&szlig;e von nur wenigen MB. L&ouml;sche sie nicht (das AVI
kannst du aber l&ouml;schen). Im zweiten Pass wird die Ausgabedatei unter
Verwendung der Bitraten-Daten der tempor&auml;ren Datei erzeugt. Die
endg&uuml;ltige Datei wird deswegen eine weitaus bessere Bildqualit&auml;t
besitzen. Wenn dies das erst Mal ist, dass du davon h&ouml;rst, solltest du
einige Guides im Internet lesen.</P>
<P>Dieses Beispiel zeigt dir, wie du mit 2 Passes eine DVD in ein MPEG4-AVI
("DivX") encodierst. Nur 2 Befehle sind erforderlich:<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;rm frameno.avi</CODE> - L&ouml;sche diese Datei,
welche von einer fr&uuml;heren 3-Pass-Encodierung kommen kann (Sie f&uuml;hrt zu
einem Konflikt mit der momentanen Encodierung).<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -lavcopts
vcodec=mpeg4:vpass=1 -oac copy -o film.avi</CODE><BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -lavcopts
vcodec=mpeg4:vpass=2 -oac copy -o film.avi</CODE></P>
<P><U><B>3-Pass-Encodierung:</B></U> Dies ist eine Erweiterung der
2-Pass-Encodierung, in der die Encodierung von Audio in einem separaten
Durchlauf erledigt wird. Diese Methode erlaubt es <B>MEncoder</B>,
Vorschl&auml;ge f&uuml;r die Videobitrate zu machen, sodass das Ergebnis auf
eine CD passt. Auch wird der Ton im Unterschied zum 2-Pass nur einmal
encodiert. Das Schema: </P>
<OL>
<LI>L&ouml;sche die alte Datei:
<P>CODE>rm frameno.avi</CODE></P></LI>
<LI>Erster Durchlauf:
<P><CODE>mencoder &lt;file/DVD&gt; -ovc frameno -oac mp3lame -lameopts
vbr=3 -o frameno.avi</CODE></P>
<P>Hierbei wird ein AVI erstellt, das <B>nur</B> die gew&auml;hlte Audiospur
enth&auml;lt. Vergiss nicht, die <CODE>-lameopts</CODE> deinen W&uuml;nschen
anzupassen. Wenn du einen langen Film encodierst, so gibt dir <B>MEncoder</B>
am Schluss die empfohlenen Videobitraten aus, damit ein resultierender
Film auf eine 650MB-, eine 700MB- oder eine 800MB-CD passt.</P></LI>
<LI>Zweiter Durchgang:
<P><CODE>mencoder &lt;file/DVD&gt; -oac copy
-ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1:vbitrate=&lt;bitrate&gt;
</CODE></P>
<P>Genauso wie der erste Durchgang vom DivX4-Beispiel oben. Gib hier die
nach dem ersten Durchlauf von <B>MEncoder</B>empfohlene oder eine andere
von dir gew&auml;hlte Videobitrate an.</LI></P>
<LI>Dritter Durchgang:
<P><CODE>mencoder &lt;file/DVD&gt; -oac copy
-ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=2:vbitrate=&lt;bitrate&gt;
</CODE></P>
<P>Genauso wie der zweite Durchgang vom DivX4-Beispiel oben. Gib hier die
gleiche Bitrate wie im ersten Durchgang an, es sei denn, du wei&szlig;t
genau, was du tust. In diesem Durchgang wird die im
ersten Durchgang encodierte Audiospur in die endg&uuml;ltige Datei
eingef&uuml;gt. Nun ist alles fertig!</LI></P>
</OL>
<H4>Beispiel einer 3-Pass-Encodierung:</H4>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;rm frameno.avi</CODE> - L&ouml;sche diese Datei,
welche von einer fr&uuml;heren 3-Pass-Encodierung kommen kann (Sie f&uuml;hrt zu
einem Konflikt mit der momentanen Encodierung).<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -ovc frameno
-o frameno.avi -oac mp3lame -lameopts vbr=3<BR>
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -ovc lavc
-lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1 -oac copy -o movie.avi<BR>
&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -ovc lavc
-lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=2 -oac copy -o movie.avi</CODE></P>
<H3><A NAME="compilation">2.4.1. Kompilierung</A></H3>
<UL>
<LI><B>OPTIONAL</B> - Lies die Anleitungen zur <B>MPlayer</B> Kompilierung.</LI>
<LI><B>OPTIONAL (nur Linux)</B> - Downloade die neuesten <B>DivX4linux</B> Libs von
<A HREF="http://avifile.sourceforge.net/download.htm">avifile.sourceforge.net</A>
und installiere sie RICHTIG. Es wird benötigt für das DivX4 (1/2 Pass) encodieren.
Weil er (zur Zeit) noch davon abhängig ist, ist MEncoder auf Linux beschränkt.</LI>
<LI><B>OPTIONAL</B> - <A HREF="codecs.html#xvid">downloade und installiere
<B>XViD</B></A>. Nicht sehr nützlich, libavcodec's <I>mpeg4</I> Codec
kann viel schneller UND in besserer Qualität codieren als XViD oder DivX4/5.</LI>
<LI><B>OPTIONAL</B> - für libavcodec Support, installiere libavcodec wie beschrieben in
<A HREF="codecs.html#libavcodec">ffmpegs DivX/libavcodec</A>.</LI>
<LI><B>OPTIONAL</B> - Downloade und kompiliere <B>libmp3lame</B> (von lame 3.89beta oder lame CVS).<BR>
<B>Warnung: Kompiliere Lame &lt; 3.90 auf keinen Fall mit <U>GCC 2.96</U>! Es wird nicht funktionieren.</B><BR>
Dies wird für die CBR/VBR MP3 Audio Encodierung benötigt. Bedenke dass die <CODE>lame</CODE>
Binary allein nicht genug ist. Übrigens: je weniger Optimierungen du für lame
verwendest, desto besser wird die Qualität. Du kannst die Qualität mit <CODE>make test</CODE>
nach dem Kompilieren von lame testen. Das Ergebnis (eine Zahl) sollte kleiner als <B>30</B> sein.
Aber keine Panik wenn sie <B>400</B> oder ähnlich ist, du solltest keine mindere Qualität bemerken können.
Oh, und wenn dein Compiler <CODE>make test</CODE> nicht ausführt ... dann lösche <B>GCC 2.96</B>
oder upgrade Lame auf mindestens <B>3.90</B>.</LI>
<LI><B>OPTIONAL</B> - <CODE>libjpeg</CODE> und <CODE>libpng</CODE> -
wie in der <A HREF="documentation.html#installation">Installation</A>
Sektion beschrieben</LI>
</UL>
<H3><A NAME="rescaling">2.4.2. Skalierung von Filmen</A></H3>
<P>Du bist fertig. Wie du möglicherweise weisst, benötigen andere Encoder <I>avifile</I>. <B>MEncoder</B> braucht diese
überhaupt nicht.</P>
<P>Oftmals ist die &Auml;nderung der Bildgr&ouml;&szlig;e erforderlich. Die
Gr&uuml;nde daf&uuml;r k&ouml;nnen verschieden sein: Dateigr&ouml;&szlig;e
verringern, Netzwerkbandbreite nicht &uuml;berlasten etc. Viele Leute skalieren
das Bild auch, wenn sie von DVD zu SVCD oder DivX-AVI konvertieren. <B>Das ist
allgemein schlecht.</B> Wenn du das vermeiden willst, dann lies den Abschnitt
&uuml;ber das <A HREF="#aspect">Beibehalten des
H&ouml;hen-/Breitenverh&auml;ltnisses</A>.</P>
<P>Der Skalierungsprozess erfolgt durch den <I>'scale</I>-Videofilter:
<CODE>-vop scale=breite:hoehe</CODE>. Die Qualit&auml;t kann durch die Option
<CODE>-sws</CODE> angegeben werden. Wenn nichts angegeben ist, verwendet
<B>MEncoder</B> 0: schnelle bilienare Filterung ('fast bilinear').</P>
<H3><A NAME="features">2.4.2. MEncoder Features</A></H3>
<H5>Verwendung:</H5>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder beispiel-svcd.mpg -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mpeg4 -vop scale=640:480 -sws 2 -oac copy -o ausgabe.avi</CODE></P>
<H3><A NAME="copying">2.4.3. Stream-Kopiermodus</A></H3>
<P><B>MEncoder</B> kann Input-Streams auf zwei Arten bearbeiten:
<B>encodieren</B> oder <B>kopieren (copy)</B>. Diese Sektion erkl&auml;rt die
<B>Stream-Kopie</B>.</P>
<UL>
<LI>Encodieren von der großen Reichweite an Dateiformaten und Decodern von <B>MPlayer</B></LI>
<LI>Encodieren von allen Codecs von <A HREF=codecs.html#libavcodec>libavcodec</A></LI>
<LI>Erzeugung von Dateien aus einer externen Tonspur</LI>
<LI>Encodieren von <B>V4L kompatiblem TV-Tunern</B></LI>
<LI>Encodieren/Multiplexen zu interleaved AVI-Datei mit Index</LI>
<LI>1, 2 oder 3 Pass Encodierung</LI>
<LI><B>VBR</B> MP3 Audio, <B>wichtiger Hinweis:</B> VBR MP3 Audio wird von Windows-Playern
nicht immer gut wiedergegeben. Andererseits ist <B>MEncoder</B>'s CBR Encodierung auf
Win32-Playern ausser Betrieb :)</LI>
<LI>PCM Audio</LI>
<LI>stream-copy</LI>
<LI>Eingangs A/V-Synchronisation (PTS-basierend, kann mit der -mc 0 Option ausgeschaltet werden)</LI>
<LI>Korrektur der FPS mit der <CODE>-ofps</CODE> Option (hilfreich beim Encodieren von 29.97fps VOB zu 24fps AVI)</LI>
<LI>Bildgrössenänderung (rescaling)</LI>
<LI>Benutzung unseres mächtigen Plugin-Systems (crop, expand, flip, postprocess,
rotate, scale, rgb/yuv Umwandlung)</LI>
<LI>Encodieren von DVD/VOBsub- <B>UND</B> Text-Untertiteln in eine Ausgabedatei</LI>
<LI>Rippen von DVD Untertitel in das Vobsub Format</LI>
</UL>
<H4><I>Geplante Features:</I></H4>
<UL>
<LI>Erhöhen der verfügbaren En-/Decodierungs Formate/Codecs
(erzeugen von VOB Dateien mit DivX4/Indeo5/VIVO Streams :)</LI>
<LI>Audio Encodierung von v4l (FERTIG für FreeBSD ?)</LI>
</UL>
<H4><A NAME="2pass">2.4.2.1. 2-Pass DivX4 Encodierung</A></H4>
<P><U><B>2-pass Encodierung:</B></U> Der Name kommt in der Tat daher, dass diese Methode die Datei <I>zwei Mal</I> encodiert.
Das erste Encodieren (1. <P>Pass</I> [=Durchlauf]) erzeugt einige temporäre Dateien (*.log) mit einer Dateigröße
von nur wenigen, lösche sie nicht (du kannst die AVI löschen). Im zweiten Pass wird die Ausgabedatei erzeugt, unter
Verwendung der Bitraten-Daten der temporären Datei. Die endgültige Datei wird eine bessere Bildqualität
besitzen. Wenn dies das erst Mal ist das du davon hörst, solltest du einige Guides in Internet lesen.</P>
<P>Dieses Beispiel zeigt dir, wie du eine DVD in ein 2-Pass DivX4 AVI encodierst. Nur 2 Befehle sind erforderlich:<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;rm frameno.avi</CODE> - Lösche diese Datei, welche von einer früheren
Encodierung kommen kann (Sie führt zu einem Konflikt mit der momentanen)<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -lavcopts vcodec=mpeg4:weitere_optionen -o film.avi -pass 1</CODE><BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -lavcopts vcodec=mpeg4:weitere_optionen -o film.avi -pass 2</CODE></P>
<P><U><B>3-pass Encodierung:</B></U> Dies ist eine Erweiterung der 2-Pass Encodierung,
in der die Kodierung von Audio in einem separaten Durchlauf vollzogen wird. Diese Methode
erlaubt die Untersuchung der empfohlenen Video-Bitrate um auf eine CD zu passen. Auch
wird der Ton nur einmal kodiert im Unterschied zum 2-Pass. Das Schema: </P>
<TABLE>
<TR><TD><CODE>rm frameno.avi</CODE></TD>
<TD><B>Lösche störende temporäre Dateien</B></TD></TR>
<TR><TD><CODE>mencoder &lt;datei/DVD&gt; -ovc frameno -o frameno.avi</CODE></TD>
<TD><B><U>Erster Durchlauf:</U> Eine Audio-only avi Datei wird erzeugt, welche
NUR den verlangten Audiostream enthält. Vergiss nicht <CODE>-lameopts</CODE> zu setzen,
wenn du sie setzen musst. Wenn du einen langen Film encodierst, zeigt MEncoder
die empfohlenen Bitraten-werte an für 650Mb, 700Mb und 800Mb Endgrössen,
wenn er diesen Durchlauf beendet hat.</B></TD></TR>
<TR><TD><CODE>mencoder &lt;datei/DVD&gt; -oac copy -pass 1 -ovc divx4 -divx4opts br=&lt;bitrate&gt;</CODE></TD>
<TD><B><U>Zweiter Durchlauf:</U> Integriert den ersten Durchlauf der DivX4 Video-Encodierung.
Optional kann die Video-Bitrate, welche am Ende des letzten Durchlaufes gezeigt wurde,
hier definiert werden.</B></TD></TR>
<TR><TD><CODE>mencoder &lt;datei/DVD&gt; -oac copy -pass 2 -ovc divx4 -divx4opts br=&lt;bitrate&gt;</CODE></TD>
<TD><B><U>Dritter Durchlauf:</U> Integriert den zweiten Durchlauf der DivX4 Video Encodierung.
Optional kann die Video-Bitrate, welche am Ende des letzten Durchlaufes gezeigt wurde,
In diesem Durchlauf wird der Ton vom <CODE>frameno.avi</CODE> in die endgültige Datei
eingefügt und es ist alles bereit.</B></TD></TR>
</TABLE>
<H4>Beispiel einer 3-pass Encodierung:</H4>
<P><CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;rm frameno.avi</CODE> - Lösche diese Datei,
welche von einer früheren Encodierung kommen kann (Sie führt zu einem Konflikt mit
der momentanen)<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -ovc frameno -o frameno.avi</CODE><BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -lavcopts vcodec=mpeg4:weitere_optionen -oac copy -o film.avi -pass 1</CODE><BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -lavcopts vcodec=mpeg4:weitere_optionen -oac copy -o film.avi -pass 2</CODE></P>
<P><U><B>2 oder 3-pass Encodierung unter Benutzung des internen libavcodec Kontrollers:</B></U>
Man kann optional libavcodec's internen 2 oder 3-pass Modus verwenden, welcher vielleicht zu einer
besseren endgültigen Genauigkeitrate führt als bei der Benutzung des externen, DivX4-inspirierten
2-pass Kontrollers mit libavcodec.</P>
<UL>
<LI><B>2-pass Encodierung:</B><BR>
<CODE>rm -f lavc_stats.txt</CODE><BR>
<CODE>mencoder -dvd 2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1 (Audio-Optionen) -o film.avi</CODE><BR>
<CODE>mencoder -dvd 2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=2 (Audio-Optionen) -o film.avi</CODE></LI>
<LI><B>3-pass Encodierung:</B><BR>
<CODE>rm -f frameno.avi lavc_stats.txt</CODE><BR>
<CODE>mencoder -dvd 2 -ovc frameno (Audio-Optionen) -o frameno.avi</CODE><BR>
<CODE>mencoder -dvd 2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=1 -oac copy -o film.avi</CODE><BR>
<CODE>mencoder -dvd 2 -ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vpass=2 -oac copy -o film.avi</CODE></LI>
</UL>
<H4><A NAME="rescaling">2.4.2.2. Rescaling von Filmen</A></H4>
<P>Oftmals ist die Änderung der Bildgröße erforderlich. Die Gründe dafür können verschieden sein,
Beispiele sind das Verkleinern des Ausgabenbildes oder das Encodieren von SVCD zu DivX. Bei gerippt DVDs
wurde meinst die Größe geändert, zum Beispiel eine 4:3 DVD sollte 640x480 Pixel haben, insbesondere wenn
es auf eine CD passen soll und eine gute Bildqualität zugleich aufweisen soll.
SVCDs haben eine Größe von 480x480, wobei ihr Header jedoch die "Aspect Ratio" für den Player enthält
(z.B.: 480x480 + 4:3 = 640x480). Wie auch immer, wenn du in eine AVI (DivX) Datei encodierst musst du
bedenken, dass der Header von AVI Dateien keine solche Information enthält. Darum ist die einzige Möglichkeit
das Ändern das Auslösung.</P>
<P>Der Skalierungsprozess erfolgt durch den <I>'scale</I> Videofilter:
<CODE>-vop scale=X:Y</CODE>. Die Qualität kann durch die Option <CODE>-sws</CODE> angegeben werden.
Wenn nichts angegeben ist verwendet <B>MEncoder</B> 0:
fast bilinear.</P>
<P>Verwendung:<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder beispiel-svcd.mpg -lavcopts vcodec=mpeg4:weitere_optionen -vop scale=640:480 -sws 2 -o ausgabe.avi</CODE></P>
<H4><A NAME="copying">2.4.2.3. Stream-Copy</A></H4>
<P><B>MEncoder</B> kann Input-Streams auf zwei Arten behandeln: <B>encodieren</B> oder
<B>kopieren (copy)</B>. Diese Sektion erklärt das <B>copying</B>.</P>
<UL>
<LI><B>Videostreams</B> (Option <CODE>-ovc copy</CODE>): Es können nette Sachen gemacht werden :)<BR>
Wie das kopieren (nicht konvertieren) von FLI oder VIVO oder MPEG1 Video in eine AVI Datei! Natürlich kann nur <B>MPlayer</B>
solche Dateien abspielen :) Und vermutlich hat es auch keine Überlebensqualität. Das Kopieren von Videostream
kann nützlicher sein, wenn man zum Beispiel nur den Audiostream encodieren will (z.B.: unkomprimiertes PCM
zu MP3).</LI>
<LI><B>Audiostreams</B> (Option <CODE>-oac copy</CODE>): siehe oben.</LI>
Es ist möglich eine externe Audiodatei (MP3, AC3, Vorbis) zu nehmen und diese
dem Ausgabestream hinzuzufügen. Benutze dazu die Option
<LI><B>Videostreams</B> (Option <CODE>-ovc copy</CODE>): Es k&ouml;nnen nette
Sachen gemacht werden :)<BR> Wie das kopieren (nicht konvertieren) von FLI-
oder VIVO- oder MPEG1-Video in eine AVI-Datei. Nat&uuml;rlich ist nur
<B>MPlayer</B> in der Lage, solche Dateien abspielen :) Und vermutlich ist
das auch absolut nicht praxisrelevant. Das Kopieren von Videostream
kann n&uuml;tzlicher sein, wenn man zum Beispiel nur den Audiostream
encodieren will (z.B.: unkomprimiertes PCM zu MP3).</LI>
<LI><B>Audiostreams</B> (Option <CODE>-oac copy</CODE>): geht genauso.</LI>
Es ist m&ouml;glich, eine externe Audiodatei (MP3, AC3, Vorbis) zu nehmen,
und diese dem Ausgabestream hinzuzuf&uuml;gen. Benutze dazu die Option
<CODE>-audiofile &lt;dateiname&gt;</CODE>.</LI>
</UL>
<H4><A NAME="fixing">2.4.2.4. Reparieren von AVIs mit defektem Index oder Interleaving</A></H4>
<H3><A NAME="fixing">2.4.4. Reparieren von AVIs mit defektem Index oder
schlechtem Interleaving</A></H3>
<P>Einfache Sache. Wir kopieren einfach die Video- und Audiostreams und
<B>MEncoder</B> erzeugt das Index. Natürlich kann das keine Fehler in den
Video- und/oder Audiostreams lösen. Es kann auch Dateien mit kaputten Interleaving reparieren,
so dass die Option <CODE>-ni</CODE> für diese nicht mehr gebraucht wird.</P>
<P>Trivial. Wir kopieren einfach die Video- und Audiostreams, und
<B>MEncoder</B> erzeugt den Index. Nat&uuml;rlich kann das keine Fehler in den
Video- und/oder Audiostreams beheben. Es kann auch Dateien mit kaputten
Interleaving reparieren, sodass die Option <CODE>-ni</CODE> f&uuml;r diese
nicht mehr gebraucht wird.</P>
<P>Befehl: <CODE>mencoder -idx eingabe.avi -ovc copy -oac copy -o ausgabe.avi</CODE></P>
<P>Befehl: <CODE>mencoder -idx eingabe.avi -ovc copy -oac copy -o
ausgabe.avi</CODE></P>
<H4><A NAME="libavcodec">2.4.2.5. Encodierung mit der <I>libavcodec</I> Codec-Familie</A></H4>
<H3><A NAME="libavcodec">2.4.5. Encodierung mit der
<I>libavcodec</I>-Codec-Familie</A></H4>
<P><A HREF="codecs.html#libavcodec">libavcodec</A> bietet eine einfache Encodierung für
viele interessante Video und Audio Formate (momentan sind deren Audio Codecs nicht
unterstützt). Du kannst zu folgenden Codecs encodieren:</P>
<P><A HREF="codecs.html#libavcodec">libavcodec</A> bietet eine einfache
Encodierung f&uuml;r viele interessante Video-und Audio-formate (momentan
werden deren Audio-Codecs nicht unterst&uuml;tzt). Du kannst zu folgenden
Codecs encodieren:</P>
<UL>
<LI>mjpeg - Motion JPEG</LI>
<LI>h263 - H263</LI>
<LI>h263p - H263 Plus</LI>
<LI>mpeg4 - DivX4</LI>
<LI>msmpeg4v2 - Micro$oft MPEG4 V2 (DivX alias MP43 predecessor)</LI>
<LI>msmpeg4 - das alte DivX</LI>
<LI>rv10 - ein alter RealVideo Codec</LI>
<LI>mpeg1video - MPEG1 video :)</LI>
<LI>mpeg4 - ISO-Standard-MPEG4 (kompatibel zu DivX4/5, OpenDivX, XviD)</LI>
<LI>msmpeg4 - pre-Standard-MPEG4-Variante von MS, v3 (aka DivX3)</LI>
<LI>msmpeg4v2 - pre-Standard-MPEG4-Variante von MS, v2 (wird in alten
ASF-Dateien benutzt)</LI>
<LI>rv10 - ein alter RealVideo-Codec</LI>
<LI>mpeg1video - MPEG1-Video :)</LI>
<LI>huffyuv - verlustfreie Kompression</LI>
</UL>
<P>Die erste Kolonne enthält den Codec-Name der nach dem <CODE>vcodec</CODE> Config übergeben
werden sollte, wie z.B.: <CODE>-lavcopts vcodec=msmpeg4</CODE></P>
<P>Die erste Spalte enth&auml;lt den Codec-Namen, den du nach dem
<CODE>vcodec</CODE>-Stichwort &uuml;bergibst, wie z.B.:
<CODE>-lavcopts vcodec=msmpeg4</CODE></P>
<P>Ein Beispiel mit MJPEG Kompression:<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -o titel2.avi -ovc lavc -lavcopts vcodec=mjpeg</CODE></P>
<P>Ein Beispiel mit MJPEG-Compression:<BR>
<CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mencoder -dvd 2 -o titel2.avi -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mjpeg -oac copy</CODE></P>
<H3><A NAME="image_files">2.4.6 Encodierung von mehreren Einzelbildern
(JPEGs, PNGs oder TGAs)</A></H3>
<H4><A NAME="image_files">2.4.2.6 Encodierung von mehreren Eingangsbildern (MJPEG/MPNG)</A></H4>
<P><B>MEncoder</B> kann aus mehreren JPEG-, PNG- oder TGA-Einzelbildern
einen Film erstellen. Durch einfaches Kopieren der Bilder kann er MJPEG-
(Motion JPEG), MPNG- (Motion PNG) oder MTGA-Filme (Motion TGA) erzeugen.</P>
<P><B>MEncoder</B> kann Filme aus einer oder mehreren JPEG oder PNG Dateien.
durch eine einfache Kopierung der Frames kann es MJPEG (Motion JPEG) oder MPNG
(Motion PNG) Dateien erzeugen.</P>
<P>So l&auml;uft dieser Prozess ab:</P>
<H4>Erklärung des Prozesses</H4>
<OL>
<P><B>MEncoder</B> <I>decodiert</I> das/die Eingangsbild(er) mit <CODE>libjpeg</CODE>
(wenn PNGs decodiert werden, wird die <B>libpng</B> benutzt).</P>
<P><B>MEncoder</B> führt die decodierten Bilder danach dem gewählten Videokompressor zu
(DivX4, Xvid, ffmpeg msmpeg4, etc...). Der eingebaute PNG-Decoder, kann momentan leider nur
RGB-Formate ausgeben und kann desshalb nicht mit Codecs, welche YUV als Input benötigen
(wie Divx 4 oder ffmpeg's msmpeg4), gebraucht werden.</P>
<LI><B>MEncoder</B> <I>decodiert</I> das/die Eingangsbild(er) mit
<CODE>libjpeg</CODE> (wenn PNGs decodiert werden, wird die <B>libpng</B>
benutzt).</LI>
<LI><B>MEncoder</B> f&uuml;hrt die decodierten Bilder danach dem
gew&auml;hlten Videokompressor zu (DivX4, Xvid, ffmpeg msmpeg4, etc...).
</LI>
</OL>
<H4>Beispiele</H4>
<P>Die Erklärung der <CODE>-mf</CODE> Option kann unten, in der globalen
<A HREF=#options>Optionen</A> Sektion und in den Manpages gefunden werden.</P>
<P>Die Erkl&auml;rung der <CODE>-mf</CODE>-Option kann unten in der globalen
<A HREF=#options>Optionen</A>-Sektion und in den Manpages gefunden werden.</P>
<P><I>Erstellung einer DivX4-Datei aus allen JPEG-Dateien im momentanen Verzeichnis:</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder \*.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25 -ovc divx4 -o ausgabe.avi</CODE></P>
<P><I>Erstellung einer DivX4-Datei aus allen JPEG-Dateien im aktuellen
Verzeichnis:</I><BR>
<P><I>Erstellung einer DivX4-Datei aus einigen JPEG-Dateien im momentanen Verzeichnis:</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder frame001.jpg,frame002.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25 -ovc divx4 -o ausgabe.avi</CODE></P>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder \*.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25 -ovc divx4 -o
ausgabe.avi</CODE></P>
<P><I>Erstellung einer Motion JPEG (MJPEG) Datei aus allen JPEG-Dateien im momentanen Verzeichnis:</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder \*.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25 -ovc copy -o ausgabe.avi</CODE></P>
<P><I>Erstellung einer DivX4-Datei aus einigen JPEG-Dateien im aktuellen
Verzeichnis:</I><BR>
<P><I>Erstellung einer unkomprimierten Datei aus allen PNG-Dateien im momentanen Verzeichnis:</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder \*.png -mf on:w=800:h=600:fps=25:type=png -ovc raw -o ausgabe.avi</CODE></P>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder frame001.jpg,frame002.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25
-ovc divx4 -o ausgabe.avi</CODE></P>
<P><I>Erstellung einer Motion PNG (MPNG) Datei aus allen PNG-Dateien im momentanen Verzeichnis:</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder \*.png -mf on:w=800:h=600:fps=25:type=png -ovc copy -o ausgabe.avi</CODE></P>
<P><I>Erstellung einer Motion JPEG-Datei (MJPEG) aus allen JPEG-Dateien im
aktuellen Verzeichnis:</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder \*.jpg -mf on:w=800:h=600:fps=25 -ovc copy -o
ausgabe.avi</CODE></P>
<H4><A NAME="vobsub">2.4.2.7. Extrahieren von DVD Untertiteln in eine Vobsub Datei</A></H4>
<P><I>Erstellung einer unkomprimierten Datei aus allen PNG-Dateien im
momentanen Verzeichnis:</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder \*.png -mf on:w=800:h=600:fps=25:type=png -ovc raw
-o ausgabe.avi</CODE></P>
<P><I>Erstellung einer Motion PNG-Datei (MPNG) aus allen PNG-Dateien im
momentanen Verzeichnis:</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder \*.png -mf on:w=800:h=600:fps=25:type=png -ovc copy
-o ausgabe.avi</CODE></P>
<P><I>Erstellung einer Motion TGA-Datei (MTGA) aus allen TGA-Dateien im
aktuellen Verzeichnis:</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder \*.tga -mf on:w=800:h=600:fps=25:type=tga -ovc copy
-o output.avi</CODE></P>
<H3><A NAME="vobsub">2.4.7. Extrahieren von DVD-Untertiteln in eine
Vobsub-Datei</A></H3>
<P><B>MEncoder</B> kann Untertitel von einer DVD extrahieren und sie als Datei
im Vobsub Format speichern. Dieses besteht aus einem Dateipaar (<CODE>.sub</CODE> und <CODE>.idx</CODE>)
und wird gewähnlich in ein einziges <CODE>.rar</CODE> Archiv verpackt. <B>MPlayer</B>
kann diese mit den Optionen <CODE>-vobsub</CODE> und <CODE>-vobsubid</CODE> wiedergeben.</P>
im Vobsub-Format speichern. Dieses besteht aus einem Dateipaar
(<CODE>.sub</CODE> und <CODE>.idx</CODE>) und wird gew&auml;hnlich in ein
einziges <CODE>.rar</CODE> Archiv verpackt. <B>MPlayer</B> kann diese mit den
Optionen <CODE>-vobsub</CODE> und <CODE>-vobsubid</CODE> wiedergeben.</P>
<P>Man gibt dabei den Basisnamen (ohne <CODE>.idx</CODE> oder <CODE>.sub</CODE> Endung) der
Ausgabedatei mit der Option <CODE>-vobsubout</CODE> und den Index des
Untertitels der Ausgabedatei mit der Option <CODE>-vobsuboutindex</CODE> an.</P>
<P>Du gibst mit <CODE>-vobsubout</CODE> den Basisnamen der Ausgabedatei (ohne
<CODE>.idx</CODE>- oder <CODE>.sub</CODE>-Endung) und mit
<CODE>-vobsuboutindex</CODE> den Index des Untertitels der Ausgabedatei
an.</P>
<P>Wenn die Eingabe nicht von einer DVD stammt, sollte die Option
<CODE>-ifo</CODE> verwendet werden, welche die <CODE>.ifo</CODE> Datei angibt, die zur
Erstellung der resultierenden <CODE>.idx</CODE> Datei benötigt wird.</P>
<P>Wenn die Eingabe nicht von einer DVD stammt, solltest du mit der Option
<CODE>-ifo</CODE> die Datei angeben, die zur Erstellung der resultierenden
<CODE>.idx</CODE>-Datei ben&ouml;tigt wird.</P>
<P>Wenn die Eingabe nicht von einer DVD stammt und keine <CODE>.ifo</CODE> Datei vorhanden ist,
benötigt man die <CODE>-vobsuboutid</CODE> Option um <B>MPlayer</B> zu sagen, welche
Sprachid für die <CODE>.idx</CODE> Datei verwendet werden soll.</P>
<P>Wenn die Eingabe nicht von einer DVD stammt und keine
<CODE>.ifo</CODE>-Datei vorhanden ist, ben&ouml;tigst du die
<CODE>-vobsuboutid</CODE>-Option, um <B>MPlayer</B> zu sagen, welche Sprach-ID
f&uuml;r die <CODE>.idx</CODE> Datei verwendet werden soll.</P>
<P>Jeder Aufruf fügt neue Untertitel dazu, falls die <CODE>.idx</CODE> und <CODE>.sub</CODE>
Dateien bereits existieren. Sie sollten also vor dem Starten gelöscht werden.</P>
<P>Jeder Aufruf f&uuml;gt neue Untertitel dazu, falls die <CODE>.idx</CODE>-
und <CODE>.sub</CODE>-Dateien bereits existieren. Sie sollten im Bedarfsfall
also vor dem Starten gel&ouml;scht werden.</P>
<H4>Beispiele:</H4>
<P><I>Kopieren zweier Untertitel von einer DVD mit 3-pass Encodierung</I><BR>
<P><I>Kopieren zweier Untertitel von einer DVD mit 3-Pass-Encodierung</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>rm untertitel.idx untertitel.sub</CODE><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder -dvd 1 -vobsubout untertitel -vobsuboutindex 0 -sid 2 -o frameno.avi -ovc frameno</CODE><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder -dvd 1 -oac copy -ovc divx4 -pass 1</CODE><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder -dvd 1 -oac copy -ovc divx4 -pass 2 -vobsubout untertitel -vobsuboutindex 1 -sid 5</CODE></P>
<P><I>Kopieren eines französischen Untertitels von einer MPEG Datei</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder -dvd 1 -vobsubout untertitel -vobsuboutindex 0 -sid
2 -o frameno.avi -ovc frameno -oac mp3lame -lameopts vbr=3</CODE><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder -dvd 1 -oac copy -ovc divx4 -divx4opts
pass=1</CODE><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder -dvd 1 -oac copy -ovc divx4 -divx4opts pass=2
-vobsubout untertitel -vobsuboutindex 1 -sid 5</CODE></P>
<P><I>Kopieren eines franz&ouml;sischen Untertitels von einer MPEG-Datei</I><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>rm untertitel.idx untertitel.sub</CODE><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder film.mpg -ifo film.ifo -vobsubout untertitel -vobsuboutindex 0 -vobsuboutid fr -sid 1</CODE></P>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mencoder film.mpg -ifo film.ifo -vobsubout untertitel
-vobsuboutindex 0 -vobsuboutid fr -sid 1</CODE></P>
<H3><A NAME="options">2.4.3. Verfügbare Optionen</A></H3>
<H3><A NAME="aspect">2.4.8. Das H&ouml;hen-/Breitenverh&auml;ltnisses erhalten
</A></H3>
<P>Für eine komplette Liste der verfügbaren Optionen sollte die Manpage durchsucht werden.</P>
<P>DVDs und SVCDs (z.B. MPEG1/2) enthalten einen Wert, der das Verh&auml;ltnis
zwischen der Ausgebeh&ouml;he und der Ausgebebreite enth&auml;lt. Der Player
sorgt dann durch Skalierung daf&uuml;r, dass dieses Verh&auml;ltnis erreicht
wird, sodass wir Menschen keine Eierk&ouml;pfe sehen (Beispiel: die
Bildma&szlig;e betragen 480x480, das gespeicherte Verh&auml;ltnis betr&auml;gt
4:3, und der Player spielt den Videostream dann bei 640x480 ab). Wenn du
allerdings solche Dateien in ein AVI umwandelst, dann musst du beachten, dass
das AVI-Format das H&ouml;hen-/Breitenverh&auml;ltnis <B>nicht</B> speichern
kann. Die Skalierung beim Encodieren ist ein zeitraubender und
qualit&auml;tsmindernder Prozess. Es sollte doch eine bessere M&ouml;glichkeit
geben!?</P>
<P>Ganz genau - die gibt es.</P>
<P>MPEG4 enth&auml;lt ein einzigartiges Feature: Im Videostream selber kann
das H&ouml;hen-/Breitenverh&auml;ltnis gespeichert werden. Jop, genauso wie
bei MPEG1/2 (DVD, SVCD). Leider gibt es bisher <U>keinen</U> Videoplayer, der
dieses Feature unterst&uuml;tzt. Bis auf <B>MPlayer</B> nat&uuml;rlich.</P>
<P>Dieses Feature kann nur in Verbindung mit dem <CODE>mpeg4</CODE>-Codec der
<B>libavcodec</B> genutzt werden. Denke immer daran, dass - auch wenn
<B>MPlayer</B> die Datei richtig wiedergeben wird - alle anderen Player ein
falsches H&ouml;hen-/Breitenverh&auml;ltnis anzeigen werden.</P>
<P>Du solltest ernsthaft in Erw&auml;gung ziehen, die eventuell vorhandenen
schwarzen Balken oberhalb und unterhalb des Bildes wegzuschneiden. Lies
in der man-Page dazu, wie du die <CODE>cropdetect</CODE>- und
<CODE>crop</CROP>-Filter benutzt.</P>
<H5>Benutzung:</H5>
<P><CODE>$ mencoder beispiel-svcd.mpg -ovc lavc -lavcopts
vcodec=mpeg4:aspect=16.0/9.0 -vop crop=714:548:0:14 -oac copy -o
ausgabe.avi</CODE></P>
</BODY>
</HTML>

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@ -9,236 +9,290 @@
<BODY>
<H2><A NAME="formats">2.1. Unterstützte Formate</A></H2>
<H2><A NAME="formats">2.1. Unterst&uuml;tzte Formate</A></H2>
<P>Es ist wichtig einen häufigen Fehler zu berichtigen. Wenn Leute eine Datei
mit <B>.AVI</B>-Erweiterung sehen denken sie sofort, dass es keine MPEG-Datei ist.
Das ist nicht war. Zumindest nicht vollständig. Im Gegensatz zur verbreiteten Ansicht
<B>kann</B> solche eine Datei MPEG1 Video enthalten.</P>
<P>Es ist wichtig, einen h&auml;ufigen Fehler zu berichtigen. Wenn Leute eine
Datei mit <B>.AVI</B>-Erweiterung sehen denken sie sofort, dass es keine MPEG-
Datei ist. Das ist nicht wahr. Zumindest nicht vollst&auml;ndig. Im Gegensatz
zur verbreiteten Ansicht <B>kann</B> solche eine Datei MPEG1-Video
enthalten.</P>
<P>Ein <B>Codec</B> ist nicht dasselbe wie ein <B>Dateiformat</B>.<BR>
Beispiele für Video <B>Codecs</B> sind: MPEG1, MPEG2, DivX, Indeo5, 3ivx.<BR>
Beispiele für Video <B>Formate</B> sind: MPG, VOB, AVI, ASF.<BR></P>
Beispiele f&uuml;r <B>Video-Codecs</B> sind: MPEG1, MPEG2, DivX, Indeo5,
3ivx.<BR> Beispiele f&uuml;r <B>Dateiformate</B> sind: MPG, AVI, ASF.<BR></P>
<P>Theoretisch kann du ein OpenDivX Video und MP3 Audio in ein <B>.MPG</B>
Dateiformat geben. Die meisten Player könnten es jedoch nicht abspielen,
das die MPEG1 Video und MP2 Audio erwarten (im Gegensatz zu <B>AVI</B> unterstützt
<B>MPG</B> besitzt nicht die nötigen Felder, die die Video und Audio Streams
beschreiben). Oder du könntest ein MPEG1 Video in ein .AVI geben.
<A HREF="http://ffmpeg.sourceforge.net">ffmpeg</A> kann solche Dateien erzeugen.</P>
<P>Theoretisch kannst du ein OpenDivX-Video und MP3-Audio in einer
<B>.MPG</B>-Datei vereinigen. Die meisten Player k&ouml;nnten es jedoch nicht
abspielen, da sie MPEG1-Video und MP2-Audio erwarten (im Gegensatz zu
<B>AVI</B> besitzt <B>MPG</B> nicht die n&ouml;tigen Felder, die die Video-
und Audio-Streams beschreiben). Oder du k&ouml;nntest ein MPEG1-Video in ein
.AVI geben. <A HREF="http://ffmpeg.sourceforge.net">ffmpeg</A> und <A
HREF="encoding.html">MEncoder</A> k&ouml;nnen solche Dateien erzeugen.</P>
<P>Im Gegensatz dazu sind Audio <B>Codecs</B> and Audio <B>Formate</B> grundsätzlich gleich.</P>
<H3><A NAME="video_formats">2.1.1. Videoformate</A></H3>
<H3><A NAME="video_formats">2.1.1. Video Formate</A></H3>
<H4><A NAME="mpeg">2.1.1.1. MPEG Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="mpeg">2.1.1.1. MPEG-Dateien</A></H4>
<P>MPEG-Dateien kommen in unterschiedlichen Erscheinungen:</P>
<UL>
<LI>MPG: Dies ist die <B>grundlegende</B> Form des MPEG Dateiformates. Es
enthält MPEG1 Video und MP2 (MPEG-1 layer 2) oder selten MP1 Audio.</LI>
<LI>DAT: Dies ist dasselbe Format wie MPG mit einer unterschiedlichen Endung.
Es wird auf <B>Video CD</B>s benutzt. Auf Grund der Tatsache, wie VCDs erzeugt
und Linux entworfen wurde kann man die DAT-Dateien einer VCD weder abspielen
noch kopieren. Du musst die <CODE>-vcd</CODE> Option zum Abspielen verwenden.</LI>
<LI>VOB: VOB ist das MPEG Dateiformat bei <B>DVD</B>s.
Es ist das selbe wie MPG mit zusätzlicher Kapazität um Untertitel oder nicht-MPEG (AC3)
Audio aufzunehmen. Es enthält MPEG2 Video und normalerweise AC3 Audio, aber DTS, MP2
und unkomprimierte LPCMs sind auch erlaubt.<BR>
<B>Lies die <A HREF="cd-dvd.html#dvd">DVD Sektion</A> !</B></LI>
enth&auml;lt MPEG1-Video und MP2-(MPEG-1 layer 2) oder selten MP1-
Audio.</LI>
<LI>DAT: Dies ist dasselbe Format wie MPG mit einer unterschiedlichen
Endung. Es wird auf <B>Video CD</B>s benutzt. Auf Grund der Tatsache, wie
VCDs erzeugt werden und wie Linux entworfen wurde, kann man die DAT-
Dateien einer VCD weder abspielen noch kopieren. Du musst die
<CODE>-vcd</CODE>-Option zum Abspielen verwenden.</LI>
<LI>VOB: VOB ist das MPEG Dateiformat bei <B>DVD</B>s. Es ist das gleiche
wie MPG mit zus&auml;tzlicher Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Untertitel oder
nicht-MPEG-(AC3)-Audio. Es enth&auml;lt MPEG2-Video und normalerweise AC3-
Audio, aber auch DTS, MP2 und unkomprimierte LPCMs sind erlaubt.<BR>
<B>Lies die <A HREF="cd-dvd.html#dvd">DVD-Sektion</A> !</B></LI>
</UL>
<P>Serien von Frames bilden unabhängige Gruppen in MPEG Dateien. Das bedeutet,
dass du eine MPEG-Datei mit einem Standard-Dateitool (wie <CODE>dd</CODE> oder <CODE>cut</CODE>) schneiden
und zusammenfügen kannst und dieses trotzdem vollständig funktionsfähig bleibt.</P>
<P>Serien von Frames bilden unabh&auml;ngige Gruppen in MPEG-Dateien. Das
bedeutet, dass du eine MPEG-Datei mit einem Standard-Dateitool (wie
<CODE>dd</CODE> oder <CODE>cut</CODE>) schneiden und zusammenf&uuml;gen kannst
und dieses trotzdem vollst&auml;ndig funktionsf&auml;hig bleibt.</P>
<P>Ein wichtiges Feature von MPGs ist, dass sie ein Feld besitzen das die
Aspect Ratio des Video Streams angibt. SVCDs haben zum Beispiel Video mit
480x480 Auflösung und im Header ist diese Feld auf 4:3 gesetzt, also wird es
als 640x480 abgespielt. AVI-Dateien haben diese Feld nicht, sodass diese
während des Encodierens skaliert werden müssen oder die Option -aspect bei der
Wiedergabe verwendet werden muss.</P>
<P>Ein wichtiges Feature von MPGs ist, dass sie ein Feld besitzen, das das
Breiten-/H&ouml;henverh&auml;ltnis des Video-Streams angibt. SVCDs haben zum
Beispiel Video mit einer Aufl&ouml;sung von 480x480, und im Header ist dieses
Feld auf 4:3 gesetzt. Also wird es als 640x480 abgespielt. AVI-Dateien haben
diese Feld nicht, sodass diese w&auml;hrend des Encodierens skaliert werden
m&uuml;ssen oder die Option <CODE>-aspect</CODE> bei der Wiedergabe verwendet
werden muss.</P>
<H4><A NAME="avi">2.1.1.2. AVI Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="avi">2.1.1.2. AVI-Dateien</A></H4>
<P>Entworfen von Microsoft, ist <B>AVI (Audio Video Interleaved)</B> ein
weitverbeitetes Multifunktionsformat, es wird zur Zeit hauptsächlich für
DivX und DivX4 Videos verwendet. Es hat einige bekannte Nachteile und
Unfähigkeiten (zum Beispiel Streaming). Es unterstützt einen Videostream
und 0 bis 99 Audiostreams. Die Dateien können bis zu 2 GB groß sein, es
existiert eine Erweiterung für größere Dateien, genannt <B>OpenDMS</B>.
Microsoft versucht zur Zeit von der Verwendung stark abzuraten und propergiert
ASF/WMV. Aber keiner achtet darauf.</P>
<P>AVI (Audio Video Interleaved) ist ein von Microsoft entworfenes und
weitverbeitetes Multifunktionsformat, das zur Zeit haupts&auml;chlich f&uuml;r
DivX und DivX4 Videos verwendet wird. Es hat einige bekannte Nachteile, und
ihm fehlen ein paar wichtige Features (zum Beispiel Streaming). Es
unterst&uuml;tzt einen Videostream und 0 bis 99 Audiostreams. Die Dateien
k&ouml;nnen bis zu 2 GB gro&szlig; sein. Es existiert eine Erweiterung
f&uuml;r gr&ouml;&szlig;ere Dateien, genannt <B>OpenDMS</B>. Microsoft
t&auml;t von der Verwendung stark ab und propergiert ASF/WMV. Als ob das
irgendwen kratzen w&uuml;rde.</P>
<P>Es gibt einen Hack, der es AVI-Dateien erlaubt Ogg Vorbis Audio Streams zu enthalten,
sie aber auch inkompatibel mit Standard AVI macht. <B>MPlayer</B> unterstützt die Wiedergabe
solcher Dateien. Eine Suchfunktion ist auch implementiert, wird jedoch stark gestört bei
schlecht konvertierten Dateien mit verwirrenden Headers. Leider hat auch der einzige
Encodierer, der fähig ist solche Dateien zu erzeugen (NanDub), dieses Problem.</P>
<P><B>Hinweis:</B> DV-Kameras können raw DV-Streams erzeugen, welche von DV-Tools in zwei
unterschiedliche Typen von AVI-Dateien konvertiert werden. Die AVI-Datei enthält dabei
entweder separate Audio- und Video-Streams, die <B>Mplayer</B> wiedergeben kann, oder
den raw DV-Stream. An dessen Unterstützung wird gerade gearbeitet.</P>
<P>Es gibt einen Hack, der es AVI-Dateien erlaubt, Ogg Vorbis Audio-Streams zu
enthalten, sie aber auch inkompatibel zu Standard-AVIs macht. <B>MPlayer</B>
unterst&uuml;tzt die Wiedergabe solcher Dateien. Eine Spulfunktion ist auch
implementiert, jedoch wird diese start von schlecht konvertierten Dateien mit
verwirrenden Headers gest&ouml;rt. Leider schreibt der einzige Encodierer, der
f&auml;hig ist, solche Dateien zu erzeugen (NanDub), solch problematischen
Header.</P>
<P><B>Hinweis:</B> DV-Kameras k&ouml;nnen Raw-DV-Streams erzeugen, welche von
DV-Aufnahmetools in zwei unterschiedliche Typen von AVI-Dateien konvertiert
werden. Die AVI-Datei enth&auml;lt dabei entweder separate Audio- und
Video-Streams, die <B>Mplayer</B> wiedergeben kann, oder den
unver&auml;nderten DV-Stream. An dessen Unterst&uuml;tzung wird gerade
gearbeitet.</P>
<P>Es gibt 2 Arten von AVI-Dateien:</P>
<UL>
<LI><B>Interleaved:</B> Audio- und Video-Inhalt sind interleaved. Die ist üblich.
Empfohlen und wird auch meist verwendet. Einige Tools erzeugen interleaved
AVIs mit schlechtem Sync. <B>MPlayer</B> erkennt diese als interleaved und es wird
im Verlust der A/V Sync sichtbar, möglichweise auch beim Suchen. Diese Dateien sollten
non-interleaved (mit der <CODE>-ni</CODE> Option) abgespielt werden.</LI>
<LI><B>Non-interleaved:</B> Als erstes kommt der ganze Videostream dann dann der
ganze Audiostream, dies erfordert viel Suchen in der Datei, was die Wiedergabe
vom Netzwerk oder von CDROM schwierig macht.</LI>
<LI><B>Interleaved:</B> Audio- und Video-Inhalt werden paketweise
ineinandergeschachtelt. Die ist &uuml;blich, wird empfohlen und auch meist
verwendet. Einige Tools erzeugen interleaved AVIs mit schlechtem Sync.
<B>MPlayer</B> erkennt diese als interleaved, was zum Verlust von A/V-Sync
f&uuml;hren kann (evtl. erst beim Vor-/Zur&uuml;ckspueln). Diese Dateien
sollten non-interleaved (mit der <CODE>-ni</CODE>-Option) abgespielt
werden.</LI>
<LI><B>Non-interleaved:</B> Als erstes kommt der ganze Videostream, dann
dann der ganze Audiostream. Dies erfordert viel Suchen in der Datei, was
die Wiedergabe vom Netzwerk oder von CDROM schwierig macht.</LI>
</UL>
<P>MPlayer unterstützt 2 Arten des timings für AVI Dateien:</P>
<P>MPlayer unterst&uuml;tzt zwei Arten des timings f&uuml;r AVI-Dateien:</P>
<UL>
<LI><B>bps-basiert</B> : Es basiert auf die Bitrate/Samplerate des Video/Audio stream. Diese
Methode wird von den meisten Playern verwendet, inklusiv avifile und Windows Media Player.
Dateien mit kaputten headers, und Datein, welche mit VBR Audio aber nicht
VBR-unterstützdem Encoder erstellt wurden, führen zu einer A/V Desync mit dieser Methode
(Meist beim Suchen).</LI>
<LI><B>interleaving-basiert</B> : Es benutzt nicht mehr den Wert der Bitrate, sondern
benutzt die relative Position des interleaved Audio und Video Mülls, was einige falsch
codierte Dateien mit VBR-Audio abspielbar macht.</LI>
<LI><B>bps-basiert</B>: Diese Methode basiert auf der Bitrate/Samplerate
des Video-/Audio-Streams. Diese Methode wird von den meisten Playern
verwendet, inklusive <A HREF="http://avifile.sourceforge.net/">avifile</A>
und Windows Media Player. Dateien mit kaputten Headern und Datein, welche
mit VBR-Audio aber nicht VBR-unterst&uuml;tzendem Encoder erstellt wurden,
f&uuml;hren zu A/V-Desync mit dieser Methode (meistens beim Spulen).</LI>
<LI><B>interleaving-basiert</B>: Diese Methode benutzt nicht mehr den Wert
der Bitrate sondern die relative Position des Audio-Paketes zum aktuellen
Video-Paket, was einige falsch codierte Dateien mit VBR-Audio
abspielbar macht.</LI>
</UL>
<P>Irgendein Audio- und Video-Codec ist erlaubt, aber bedenke das VBR-Audio von den meisten
Playern nicht gut unstützt wird. Das Dateiformat macht es möglich VBR
Audio zu verwendenm, aber die meinsten Player erwarten CBR Audio, darum funktioniert VBR nicht. VBR ist
ungewöhnlich und Microsofts Spezifikation zu AVI beschreiben nur CBR Audio. Bedenke auch, dass die meisten
AVi Encoder/Multiplexer schlechte Dateien mit VBR Audio erzeugen. Es gibt nur 2 Ausnahmen:
NanDub und <A HREF="encoding.html">MEncoder</A>.</P>
<P>Jeglicher Audio- und Video-Codec ist erlaubt. Aber bedenke, dass VBR-Audio
von den meisten Playern nicht gut unst&uuml;tzt wird. Das Dateiformat macht es
m&ouml;glich, VBR-Audio zu verwendenm, aber die meinsten Player erwarten CBR-
Audio, weswegen VBR-Audio nicht funktioniert. VBR ist ungew&ouml;hnlich, und
Microsofts Spezifikation zu AVI beschreiben nur CBR-Audio. Bedenke auch, dass
die meisten AVI-Encoder/Multiplexer schlechte Dateien mit VBR-Audio erzeugen.
Es gibt nur zwei Ausnahmen: NanDub und <A
HREF="encoding.html">MEncoder</A>.</P>
<H4><A NAME="asf">2.1.1.3. ASF/WMV-Dateien</A></H4>
<P>ASF (Active Streaming Format) kommt von Microsoft. Sie habe zwei Arten von
ASF entwickelt, v1.0 und v2.0. v1.0 wird von ihren Media Tools (Windows Media
Player und Windows Media Encoder) verwendet und ist sehr geheim. v2.0 ist
ver&ouml;ffentlicht und patentiert :). Nat&uuml;rlich sind sie unterschiedlich
und besitzten &uuml;berhaupt keine Gemeinsamkeiten (es ist nur ein weiteres
Spiel mit den Gesetzen). <B>MPlayer</B> unterst&uuml;tzt nur v1.0, weil noch
niemand v2.0 Dateien gesehen hat :). Beachte, dass .ASF-Dateien heute auch mit
der Extension .WMA oder .WMV vorkommen.</P>
<H4><A NAME="asf">2.1.1.3. ASF/WMV Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="mov">2.1.1.4. QuickTime/MOV-Dateien</A></H4>
<P>ASF (Active Streaming Format) kommt von Microsoft. Sie habe 2 Arten von
ASF, v1.0 und v2.0 entwickelt. v1.0 wird von ihren Media Tools (Windows
Media Player und Windows Media Encoder) verwendet und ist sehr geheim. v2.0 ist veröffentlicht und
patentiert :). Natürlich sind sie unterschiedlich und besitzten überhaupt keine Kompatibilität (es ist
nur ein anderes legales Spiel). <B>MPlayer</B> unterstützt nur v1.0, weil noch niemand v2.0 Dateien gesehen hat
:). Beachte das .ASF Dateien heute auch mit der Extension .WMA oder .WMV vorkommen.</P>
<P>Diese Formate sind von Apple designt und k&ouml;nnen jeden beliebigen Codec
enthalten, CBR oder VBR. Normalerweise haben sie die Endung .QT oder .MOV.
Seitdem die MPEG4-Gruppe QuickTime als das empfohlene Dateiformat f&uuml;r
MPEG4 ausgew&auml;hlt hat, kommen ihre .MOV-Dateien mit den Endungen .MPG oder
.MP4. (Interessanterweise sind bei diesen Dateien die Video- und Audiostreams
richtige MPG- und AAC-Dateien. Mit den den Optionen <CODE>-dumpvideo</CODE>
und <CODE>-dumpaudio</CODE> kannst du sie sogar extrahieren.).</P>
<P><B>Hinweis</B>: Die meisten QuickTime-Dateien benutzen <B>Sorenson</B>-
Video und QDesign-Audio. Lies dazu die <A
HREF="codecs.html#sorenson">Sorenson</A>-Codec-Sektion.</P>
<H4><A NAME="mov">2.1.1.4. QuickTime/MOV Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="vivo">2.1.1.5. VIVO-Dateien</A></H4>
<P>Diese Formate sind von Apple designt und können irgendeinen Codec enthalten, CBR oder VBR.
Normalerweise haben sie die Endung .QT oder .MOV. Seitdem die MPEG4-Gruppe QuickTime
als das empfohlene Dateiformat für MPEG4 ausgewählt hat. Deren .MOV Dateien kommen
mit den .MPG oder .MP4 Endungen (Interessanterweise sind bei diesen Dateien die
Video- und Audiostreams richtige MPG und AAC Dateien. Mit der <CODE>-dumpvideo</CODE>
und <CODE>-dumpaudio</CODE> Option kannst du sie sogar extrahieren.).</P>
<P><B>MPlayer</B> demuxt nun auch fr&ouml;hlich VIVO-Dateiformate. Der
gr&ouml;sste Nachteil des Formates ist, dass es keinen Index-Block besitzt,
auch keine fixe Paketgr&ouml;&szlig;e oder Sync-Bytes. Die meisten Dateien
besitzen nicht mal Keyframes, also vergiss das Spulen!</P>
<P><B>Hinweis</B>: Die meisten QuickTime-Dateien benutzen <B>Sorenson</B> Video und QDesign
Audio. Lies dazu die <A HREF="codecs.html#sorenson">Sorenson</A> Codec Sektion. QDesign
Music Audio kann momentan nicht wiedergegeben werden.</P>
<P>Der Videocodec von VIVO/1.0-Datei ist Standard-<B>h.263</B>. Der Videocodec
der VIVO/2.0 Dateien ist ver&auml;nderter, nichtstandard-<B>h.263</B>. Bei
Audio ist es dasselbe, es ist <B>g.723</B> (Standard) oder <B>Vivo
Siren</B>.</P>
<P>In den <A HREF="codecs.html#vivo_video">VIVO-Videocodec-</A> und <A
HREF="codecs.html#vivo_audio">VIVO-Audiocodec</A>-Sektionen findest du
Installationsanweisungen.</P>
<H4><A NAME="vivo">2.1.1.5. VIVO Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="fli">2.1.1.6. FLI-Dateien</A></H4>
<P><B>MPlayer</B> demuxt nun auch fröhlich VIVO-Dateiformate.
Der grösste Nachteil des Formates ist das es keinen Index-Block besitzt, auch keine fixe Paketgröße oder Sync-Bytes.
Die meisten Dateien besitzen nicht mal Keyframes, also vergiss die Suchfunktion!</P>
<P>Der Videocodec von VIVO/1.0-Datei ist Standard <B>h.263</B>. Der Videocodec der
VIVO/2.0 Dateien ist veränderter, nichtstandard <B>h.263</B>. Bei Audio ist es dasselbe,
es ist <B>g.723</B> (Standard) oder <B>Vivo Siren</B>.</P>
<P>Siehe in der <A HREF="codecs.html#vivo_video">VIVO Videocodec</A>
und <A HREF="codecs.html#vivo_audio">VIVO Audiocodec</A> Sektion für Installationsanweisungen.</P>
<P><B>FLI</B> ist ein sehr altes vom Autodesk Animator benutztes Dateiformat.
Es ist aber immer noch ein im Internet gebr&auml;ucliches Dateiformat f&uuml;r
kurze Animationen. <B>MPlayer</B> demuxt und decodiert FLI-Filme und ist sogar
f&auml;hig, in ihnen vor- und zur&uuml;ckzuspulen (n&uuml;tzlich, wenn man
looping mit der <CODE>-loop</CODE>-Option aktiviert hat). FLI-Dateien haben
keine Keyframes, was zu verunstalteten Bildern kurz nach dem Spulen
f&uuml;hrt.</P>
<H4><A NAME="fli">2.1.1.6. FLI Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="real">2.1.1.7. RealMedia-(RM)-Dateien</A></H4>
<P><B>FLI</B> ist ein sehr altes Fileformat benutzt vom Autodesk Animator, aber es
ist ein gebräucliches Fileformat auf dem Netz für kurze Animationen. <B>MPlayer</B> demuxt
und decodiert FLI Filme und ist sogar fähig sie zu durchsuchen (nützlich wenn man
looping aktiviert mit der <CODE>-loop</CODE> Option). FLI Dateien haben keine Keyframes, was zu verunstalteten
Bildern kurz nach dem Suchen führt.</P>
<P>Ja, <B>MPlayer</B> kann RealMedia (.rm) Dateien lesen (demuxen). Spulen
(seeking) funktioniert, jedoch muss die <CODE>-forceidx</CODE>-Option
verwendet werden (das Format unterst&uuml;zt Keyframes). Hier ist die Liste
der unterst&uuml;tzten <A HREF="codecs.html#realvideo">RealVideo-</A> und <A
HREF="codecs.html#realaudio">RealAudio-</A>Codecs.</P>
<H4><A NAME="real">2.1.1.7. RealMedia (RM) Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="nuppelvideo">2.1.1.8. NuppelVideo-Dateien</A></H4>
<P>Ja, <B>MPlayer</B> kann RealMedia (.rm) Dateien lesen (demuxen). Suchen (seeking)
funktioniert, muss jedoch durch die <CODE>-forceidx</CODE> Option erzwungen werden
(Das Format unterstüzt Keyframes). Hier ist die Liste der unterstützten
<A HREF="codecs.html#realvideo">RealVideo</A> und
<A HREF="codecs.html#realaudio">RealAudio</A> Codecs.</P>
<P><A HREF="http://mars.tuwien.ac.at/~roman/nuppelvideo">NuppelVideo</A> ist,
soweit ich weiss, ein TV-Aufnahmeprogramm. <B>MPlayer</B> kann dessen .NUV-
Dateien (nur NuppelVideo 5.0) lesen. Diese Dateien k&ouml;nnen unkomprimierte
YV12-, komprimierte YV12+RTJpeg-, komprimierte YV12-RTJpeg+lzo- und
komprimierte YV12+lzo-Frames enthalten, welche <B>MPlayer</B> alle dekodiert
(und diese auch mit MEncoder zu DivX/etc! <B>encodiert</B>). Spulen (seeking)
funktioniert.</P>
<H4><A NAME="nuppelvideo">2.1.1.8. NuppelVideo Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="yuv4mpeg">2.1.1.9. yuv4mpeg-Dateien</A></H4>
<P><A HREF="http://mars.tuwien.ac.at/~roman/nuppelvideo">NuppelVideo</A>
ist, soweit ich weiss, ein TV-Grabbing Tool. <B>MPlayer</B> kann dessen .NUV
Dateien (nur NuppelVideo 5.0) lesen. Diese Dateien können unkomprimierte YV12,
YV12+RTJpeg komprimierte, YV12 RTJpeg+lzo komprimierte und YV12+lzo komprimierte Frames enthalten,
welche <B>MPlayer</B> alle dekodiert (und diese auch mit MEncoder zu DivX/etc! <B>encodiert</B>).
Suchen (seeking) funktioniert.</P>
<P><A HREF="http://mjpeg.sourceforge.net">yuv4mpeg / yuv4mpeg2</A> ist ein
Dateiformat, das von den <A HREF="http://mjpeg.sf.net">mjpegtools-
Programmen</A> verwendet wird. Du kannst damit Video in diesem Format
einlesen, produzieren, filtern oder encodieren. Das Dateiformat ist eigentlich
eine Sequenz von unkomprimierten YUV 4:2:0 Bildern. </P>
<H4><A NAME="yuv4mpeg">2.1.1.9. yuv4mpeg Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="film">2.1.1.10. FILM-Dateien</A></H4>
<P><A HREF="http://mjpeg.sourceforge.net">yuv4mpeg / yuv4mpeg2</A> ist ein Fileformat,
das von <A HREF="http://mjpeg.sf.net">mjpegtools Programmen</A> verwendet wird. Du kannst damit
Video in diesem Format einlesen, produzieren, filtern oder encodieren.
Das Dateiformat ist eigentlich eine Sequenz von unkomprimierten YUV 4:2:0 Bildern.
</P>
<P>Dieses Format wird auf alten Sega Saturn CD-Rom-Spielen verwendet.</P>
<H4><A NAME="film">2.1.1.10. FILM Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="roq">2.1.1.11. RoQ-Dateien</A></H4>
<P>Dieses Format wird auf alten Sega Saturn CD-Rom games verwendet.</P>
<P>RoQ-Dateien sind Multimedia-Dateien, welche in gewissen ID-Spielen wie
Quake III und Return to castle Wolfenstein benutzt werden.</P>
<H4><A NAME="roq">2.1.1.11. RoQ Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="ogg">2.1.1.12. OGG/OGM-Dateien</A></H4>
<P>RoQ-Dateien sind Multimedia-Dateien, welche in gewissen ID Spielen wie Quake III
und Return to castle Wolfenstein benützt werden.</P>
<P>Dies ist ein neues Dateiformat von <A
HREF="http://www.xiph.org">Xiphophorus</A>. Es kann beliebige Video- und
Audio-Codecs enthalten, sowohl CBR als auch VBR. Man ben&ouml;tigt dazu
installierte <CODE>libogg-</CODE> und <CODE>libvorbis-</CODE>Bibliotheken vor
der Kompilierung von <B>MPlayer</B>, um sie wiedergeben zu k&ouml;nnen.</P>
<H4><A NAME="sdp">2.1.1.13 SDP-Dateien</A></H4>
<P><A HREF="ftp://ftp.rfc-editor.org/in-notes/rfc2327.txt">SDP</A> ist ein
IETF-Standardformat, das Video- und/oder Audio-RTP-Streams beschreibt. (Dazu
werden die <A HREF="http://www.live.com/mplayer/">LIVE.COM Streaming
Media</A>-Bibliotheken ben&ouml;tigt.)</P>
<H4><A NAME="ogg">2.1.1.12. OGG Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="pva">2.1.1.14 PVA-Dateien</A></H4>
<P>Dies ist ein neues Dateiformat von <A HREF="http://www.xiph.org">Xiphophorus</A>.
Es kann irgendein Video oder Audio Codec enthalten, CBR oder VBR. Man benötigt
dazu installierte <CODE>libogg</CODE> und <CODE>libvorbis</CODE> Bibliotheken vor
der Kompilierung von <B>MPlayer</B>, um sie wiedergeben zu können.</P>
<P>PVA ist MPEG-&auml;hnliches Format, das von verschiedenen Windowsprogrammen
benutzt wird, die bei DVB-TV-Karten mitgeliefert werden (z.B. MultiDec,
WinTV).</P>
<P>Die PVA-Spezifikationen k&ouml;nnen an der folgenden Adresse
heruntergeladen werden: <A
HREF="http://www.technotrend.de/download/av_format_v1.pdf">http://www.technotr
end.de/download/av_format_v1.pdf</A></P>
<H3><A NAME="audio_for
mats">2.1.2. Audio Formate</A></H3>
<P><B>MPlayer</B> ist ein <B>Movie-(Film-)</B> und kein <B>Media-</B>Player.
Er kann auch einige Audioformate wiedergeben (diese sind in der unteren
Sektion beschrieben). Dies wird jedoch nicht empfohlen, und du solltest besser
<A HREF="http://www.xmms.org">xmms</A> verwenden.</P>
<H3><A NAME="audio_formats">2.1.2. Audio Formate</A></H3>
<H4><A NAME="mp3">2.1.2.1. MP3-Dateien</A></H4>
<P><B>MPlayer</B> ist ein <B>Film</B> und kein <B>Media</B> Player.
Er kann auch einige Audioformate wiedergeben (diese sind in der unteren Sektion beschrieben).
Dies ist nicht empfohlen, es sollte besser <A HREF="http://www.xmms.org">xmms</A>
verwendet werden.</P>
<P>Du hast vielleicht Probleme mit der Wiedergabe einiger MP3-Dateien, die
<B>MPlayer</B> falsch als MPEGs erkennt und dementsprechend falsch oder gar
nicht wiedergibt. Dies kann nicht gel&ouml;st werden, ohne die
Unterst&uuml;tzung f&uuml;r einige kaputte MPEG-Dateien aufzugeben und wird
desshalb bis auf weiteres so bleiben. Die Option <CODE>-demuxer</CODE>, welche
in der Manpage beschrieben wird, k&ouml;nnte dir in diesen F&auml;llen
helfen.</P>
<H4><A NAME="mp3">2.1.2.1. MP3 Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="wav">2.1.2.2. WAV-Dateien</A></H4>
<P>Du hast vielleicht Probleme mit der Wiedergabe einiger MP3-Dateien, die <B>MPlayer</B>
falsch als MPEGs erkennt und dementsprechend falsch oder gar nicht wiedergibt.
Dies kann nicht gelöst werden, ohne die Unterstützung für einige kaputte MPEG-Dateien
aufzugeben und wird desshalb bis auf weiteres so bleiben. Die Option <CODE>-demuxer</CODE>,
welche in der Manpage beschrieben wird, könnte dir in diesen Fällen helfen.</P>
<H4><A NAME="ogg_vorbis">2.1.2.3. OGG/OGM-Dateien (Vorbis)</A></H4>
<P>Ben&ouml;tigt richtig installierte <CODE>libogg</CODE> und
<CODE>libvorbis</CODE>.</P>
<H4><A NAME="wav">2.1.2.2. WAV Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="wma">2.1.2.4. WMA/ASF-Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="ogg_vorbis">2.1.2.3. OGG Dateien (Vorbis)</A></H4>
<H4><A NAME="mp4">2.1.2.5. MP4-Dateien</A></H4>
<P>Benötigt eine richtig installierte <CODE>libogg</CODE> und <CODE>libvorbis</CODE>.</P>
<H4><A NAME="cdda">2.1.2.6 CD-Audio</A></H4>
<P><B>MPlayer</B> kann die Bibliotheken von <B>cdparanoia</B> benutzen,
um CDDA-Dateien wiederzugeben. Alle Kommandozeilenparameter von cdparanoia
aufzuz&auml;hlen geh&ouml;rt nicht zu den Aufgaben dieser Dokumentation.</P>
<H4><A NAME="wma">2.1.2.4. WMA/ASF Dateien</A></H4>
<H4><A NAME="mp4">2.1.2.5. MP4 Dateien</A></H4>
<P>Schau in der Manpage bei der Option <CODE>-cdda</CODE> nach, wie mit ihr
Parameter an cdparanoia &uuml;bergeben werden k&ouml;nnen.</P>
</BODY>
</HTML>

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@ -9,256 +9,642 @@
<BODY>
<H3><A NAME="audio">2.3.2. Audio Ausgabe-Geräte</A></H3>
<H3><A NAME="audio">2.3.2. Audio-Ausgabe-Ger&auml;te</A></H3>
<P><B>MPlayer</B>s Audio-Interface wird <I>libao2</I> genannt. Es enthält
<H4><A NAME="sync">2.3.2.1 Audio-/VideoSynchronisation</A></H4>
<P><B>MPlayer</B>s Audio-Interface wird <I>libao2</I> genannt. Es enth&auml;lt
zur Zeit diese Treiber:</P>
<TABLE BORDER=0>
<TR><TD COLSPAN=4><P><B>Allgemein:</B></P></TD></TR>
<TR><TD>&nbsp;&nbsp;</TD><TD VALIGN=top>oss</TD><TD>&nbsp;&nbsp;</TD><TD>OSS (ioctl) Treiber (unterstützt Hardware AC3-Durchgabe)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD VALIGN=top>sdl</TD><TD></TD><TD>SDL Treiber (unterstützt Up-/Downsampling, <B>ESD</B>, <B>ARTS</B> usw.)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD VALIGN=top>nas</TD><TD></TD><TD>NAS (Network Audio System) Treiber</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD VALIGN=top>alsa5</TD><TD></TD><TD>ALSA 0.5 Treiber</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD VALIGN=top>alsa9</TD><TD></TD><TD>ALSA 0.9 Treiber (unterstützt Hardware AC3-Durchgabe)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD VALIGN=top>sun</TD><TD></TD><TD>SUN Audio-Treiber (<CODE>/dev/audio</CODE>) für BSD und Solaris8 Anwender</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD VALIGN=top>arts</TD><TD></TD><TD>ARTS Treiber (hauptsächlich für KDE Benutzer)</TD></TR>
</TABLE>
<DL>
<DT>oss</DT>
<DD>OSS (ioctl)-Treiber (unterst&uuml;tzt das Durchreichen von AC3)</DD>
<P>Fakt ist, dass Linux-Soundkartentreiber Kompatibilitätsprobleme haben.
Es <B>kann</B> vielleicht eine Weile dauern, bis du die optimale Einstellung hat.</P>
<DT>sdl</DT>
<DD>SDL-Treiber (untertst&uuml;tzt <B>ESD</B>, <B>ARTS</B> etc)</DD>
<DT>nas</DT>
<DD>NAS (Network Audio System)-Treiber</DD>
<DT>alsa5</DT>
<DD>ALSA 0.5-Treiber</DD>
<DT>alsa9</DT>
<DD>ALSA 0.9-Treiber (unterst&uuml;tzt das Durchreichen von AC3)</DD>
<DT>sun</DT>
<DD>SUN Audiotreiber (<CODE>/dev/audio</CODE>) f&uuml;r BSD und Solaris8</DD>
<DT>arts</DT>
<DD>ARTS-Treiber (haupts&auml;chlich f&uuml;r KDE-Benutzer)</DD>
<DT>esd</DT>
<DD>ESD-Treiber (haupts&auml;chlich f&uuml;r GNOME-Benutzer)</DD>
</DL>
<P>Fakt ist, dass Linux-Soundkartentreiber Kompatibilit&auml;tsprobleme haben.
Der Grund f&uuml;r diese Probleme liegt darin, dass <B>MPlayer</B> ein Feature
des Soundkartentreibers benutzt, um Audio und Video synchron zu halten. Leider
k&uuml;mmern sich einige Soundkartentreiberprogrammierer nicht besonders um
diese Funktion, da sie weder f&uuml;r die Wiedergabe von MP3s noch f&uuml;r
Soundeffeket ben&ouml;tigt wird.</P>
<P>Andere Medienplayer wie z.B. aviplay oder xine funktionieren bei dir
wahrscheinlich so, wie sie sind, weil sie eine "simplere" Methode wie internes
Timing f&uuml;r die Audio-/Video-Synchronisation verwenden. Anmerkung: es hat
sich oft gezeigt, dass ihre Methoden nicht ganz so effizient wie
<B>MPlayer</B>s Methoden sind.</P>
<P>Wenn du <B>MPlayer</B> zusammen mit einem korrekt geschriebenen
Soundkartentreiber verwendest, dann wirst du niemals A/V-Desyncs aufgrund des
Audiotreibers erleben (h&ouml;chstens mit sehr schlecht erstellten Dateien.
Schau in einem solchen Fall in die Dokumentation, wie du das beheben
kannst).</P>
<P>Einige Anmerkungen:</P>
<UL>
<LI>Wenn du einen OSS-Treiber hast, versuche als erstes <CODE>-ao oss</CODE> (dies ist Standard).
Wenn du keine Fehler, Verzögerungen oder irgendetwas anderes ungewöhliches hörst,
versuche mal <CODE>-ao sdl</CODE> (HINWEIS: die neue SDL Library und das dazugehörigen Devel-Paket
müssen installiert sein). Der SDL-Audiotreiber hilft in vielen Fällen (er unterstützt auch
ESD, ARTS und Up-/Downsampling. (ESD ist der Sounddaemon von GNOME, arts der von KDE).</LI>
<LI>Wenn du ALSA Version 0.5 verwendest, musst du fast immer <CODE>-ao alsa5</CODE> nehmen,
weil ALSA 0.5 einen fehlerhaften OSS Emulationscode hat. <B>MPlayer</B> wird mit
etwa so einer Meldung <B>abstürzen</B>:<BR>
<CODE>DEMUXER: Too many (945 in 8390980 bytes) video packets in the buffer!</CODE></LI>
<LI>Wenn du ALSA Version 0.9 hast, kannst du zwischen <CODE>-ao oss</CODE> und <CODE>-ao sdl</CODE> wählen.
Du kannst auch <CODE>-ao alsa9</CODE> verwenden, aber es könnten noch einige Probleme, wie Synchronisation
oder ein plötzliches Verschwinden des Tons.</LI>
<LI>Wenn du einen OSS-Treiber hast, versuche als erstes <CODE>-ao
oss</CODE> (dies ist die Standardeinstellung). Wenn du kleine Fehler,
Verz&ouml;gerungen oder irgendetwas anderes ungew&ouml;hliches h&ouml;rst,
versuche mal <CODE>-ao sdl</CODE> (HINWEIS: die SDL-Bibliotheken und das
dazugeh&ouml;rige Devel-Paket m&uuml;ssen installiert sein). Der SDL-
Audiotreiber hilft in vielen F&auml;llen (er unterst&uuml;tzt auch ESD,
ARTS und Up-/Downsampling. ESD ist der Sounddaemon von GNOME, arts der
von KDE).</LI>
<LI>Wenn du ALSA Version 0.5 verwendest, musst du fast immer <CODE>-ao
alsa5</CODE> verwenden, weil ALSA 0.5 einen fehlerhaften OSS-
Emulationscode hat. <B>MPlayer</B> wird mit etwa so einer Meldung
<B>abst&uuml;rzen</B>:<BR> <CODE>DEMUXER: Too many (945 in 8390980 bytes)
video packets in the buffer!</CODE></LI>
</UL>
<P>Verwende auf <B>Solaris/FreeBSD</B> Systemen den SUN Audio-Treiber mit der <CODE>-ao sun</CODE> Option,
ansonsten wirst du weder Video noch Ton haben.</P>
<P>Verwende auf <B>Solaris</B>-Systemen den SUN-Audio-Treiber mit
<CODE>-ao sun</CODE>, ansonsten wirst du weder Video noch Ton haben.</P>
<H4><A NAME="experiences">2.3.2.1. Soundkarten Erfahrungen, Empfehlungen</A></H4>
<H4><A NAME="experiences">2.3.2.2. Soundkarten-Erfahrungen,
-Empfehlungen</A></H4>
<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
<TR><TD COLSPAN=3><B>VIA Onboard-Chipsatz (via82cxxx), nur 48kHz</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Treiber:</TD>
<TD>von <A HREF="http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=3242&amp;release_id=59602">sourceforge.net</A></TD></TR>
<TABLE BORDER=0 WIDTH=100%>
<TR><TD COLSPAN=3><B>VIA Onboard-Chipset (via82cxxx) nur 48Khz</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Treiber:</TD><TD> siehe
<A HREF="http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=3242&amp;release_id=59602">sourceforge.net</A></TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>Aureal Vortex 2</B></TD></TR>
<TR><TD>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</TD><TD>OSS/Free:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
<TR><TD>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</TD><TD>OSS:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS/Pro:</TD><TD>OK</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>kein Treiberr</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Treiber:</TD><TD><A HREF="http://aureal.sourceforge.net">aureal.sourceforge.net</A></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Treiber2:</TD><TD> von <A HREF="http://makacs.poliod.hu/~pontscho/aureal/au88xx-1.1.3.tar.bz2">Pontschos Seite</A><BR>
(<I>Buffergröße erhöht auf 32k</I>)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Treiber:</TD>
<TD><A HREF="http://aureal.sourceforge.net">aureal.sourceforge.net</A></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Treiber 2:</TD>
<TD>von <A HREF="http://makacs.poliod.hu/~pontscho/aureal/au88xx-1.1.3.tar.bz2">Pontscho's Seite</A><BR>
(<I>Puffergr&ouml;&szlig;e auf 32k erh&ouml;ht</I>)</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>GUS PnP</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS/Pro:</TD><TD>OK</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>SB Live!</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>Analog OK, SP/DIF funktioniert nicht</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>Beide OK</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>beide OK</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>192</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>SB AWE 64</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>max 44kHz</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>48kHz schlechte Soundqualität</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>48kHz klingt schlecht</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>Gravis UltraSound ACE</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>nicht OK</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>44</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>Gravis UltraSound MAX</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK (?)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>ESS 688</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK (?)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>48</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>C-Media Karten (welche?)</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>nicht OK (zischen) (?)</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>C-Media-Karten (welche genau?)</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>nicht OK (scharfe ssss-Ger&auml;usche) (?)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK (?)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>?</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>Yamaha Karten (*ymf*)</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>nicht OK (?) (vielleicht <CODE>-ao sdl</CODE>)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>OK, nur mit ALSA 0.5 mit OSS-Emulation <B>UND</B> <CODE>-ao sdl</CODE>! (?)</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>Yamaha-Karten (*ymf*)</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>nicht OK (?) (evtl. <CODE>-ao sdl</CODE>)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>nur mit der OSS-Emulation von ALSA 0.5
<B>UND</B> <CODE>-ao sdl</CODE> OK (!) (?)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>?</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>Karten mit envy24 Chips (wie Terratec EWS88MT)</B></TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>Karten mit envy24-Chips (wie z.B. Terratec EWS88MT)</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>?</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS/Pro:</TD><TD>OK</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>?</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>?</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>PC Speaker oder DAC</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK (verwende den SDL-Treiber: <CODE>-ao sdl</CODE>)</TD></TR>
<TR><TD COLSPAN=3><B>PC-Lautsprecher oder DAC</B></TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>OSS:</TD><TD>OK (Benutz den SDL-Treiber: <CODE>-ao sdl</CODE>)</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>ALSA:</TD><TD>kein Treiber</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>der Treiber emuliert 44.1, möglicherweise mehr</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Max kHz:</TD><TD>Der Treiber emuliert 44.1, evtl auch mehr.</TD></TR>
<TR><TD></TD><TD>Treiber:</TD><TD><A HREF="ftp://ftp.infradead.org/pub/pcsp">ftp://ftp.infradead.org/pub/pcsp</A></TD></TR>
</TABLE>
<UL>
<LI>Unter Linux wird ein 2.4.x Kernel sehr empfohlen, Kernel 2.2 wird nicht getestet.</LI>
<LI>Wenn der sound während der Wiedergabe von CD-ROM "klickende" Geräusche
verursacht, schalte die Interupt-Unmaskierung ein, zum Beispiel
<CODE>hdparm -u1 /dev/cdrom</CODE> (<CODE>man hdparm</CODE>).
Dies ist allgemein besser und wird in der <A HREF="cd-dvd.html#drives">CD-ROM Sektion</A> genauer beschrieben.</LI>
<LI>Von einer Verwendung der Soundkarte mit anderen Anwendungen wie XMMS <B>wird stark abgeraten</B>!
Wenn die andere Anwendung ESD verwendet, starte <B>MPlayer</B> mit der Option <CODE>-vo sdl:esd</CODE>
um beide Soundausgaben zu kombinieren. Die Option <CODE>-vo sdl:esd</CODE> könnte auch verwendet
werden, wenn nur <B>Mplayer</B> alleine etwas wiedergibt.</LI>
<LI>Rückmeldungen zu diesem Dokument sind willkommen. Bitte sag uns, wie <B>MPlayer</B> und
deine Soundkarte(n) zusammen funktionieren.</LI>
</UL>
<P>Unter Linux wird ein 2.4.x Kernel sehr empfohlen. Kernel 2.2 wird nicht
getestet.</P>
<P>Wenn der sound w&auml;hrend der Wiedergabe von CD-ROM "klickende"
Ger&auml;usche verursacht, schalte die Interupt-Unmaskierung ein, zum Beispiel
<CODE>hdparm -u1 /dev/cdrom</CODE> (<CODE>man hdparm</CODE>). Dies ist
allgemein besser und wird in der <A HREF="cd-dvd.html#drives">CD-ROM-
Sektion</A> genauer beschrieben.</P>
<P>R&uuml;ckmeldungen zu diesem Dokument sind willkommen. Bitte sag uns, wie
<B>MPlayer</B> und deine Soundkarte(n) zusammen funktionieren.</P>
<H4><A NAME="af">2.3.2.3 Audiofilter</A></H4>
<P>Die alten Audioplugins wurden von einer neuen Filterschicht abgel&ouml;st.
Audiofilter werden benutzt, um die Parameter der Daten zu &auml;ndern, bevor
sie die Soundkarte erreichen. Die Aktivierung der Filter geschieht normalerweise
automatisch, kann aber auch erzwungen oder verhindert werden. Die Filter
werden aktiviert, wenn die Parameter der Daten von denen der Soundkarte
abweichen und deaktiviert, wenn sie gleich sind. Die Option <CODE>-af
filter1,filter2,...</CODE> wird benutzt, um Filter einzuf&uuml;gen, die nicht
automatisch eingef&uuml;gt werden. Diese Filter werden in der Reihenfolge
abgearbeitet, wie sie angegeben wurden.</P>
<P>Beispiele:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer -af resample,pan movie.avi </CODE></P>
<P>Schickt die Audiodaten durch das Resample-Filter und danach durch den
Pan-Filter. Die Liste darf keine Leerzeichen enthalten, sonst klappt's nicht.
</P>
<P>Viele Filter kennen Parameter, mit denen ihr Verhalten ge&auml;ndert werden
kann. Diese Parameter werden unten detailliert beschrieben. Wenn keine
Parameter angegeben werden, dann verwendet der Filter seine Standardwerte. Hier
ist ein Beispiel, wie Filter mit Parametern verwendet werden k&ouml;nnen:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer -af resample=11025,pan=1:0.5:0.5 -channels 1
-srate 11025 media.avi</CODE></P>
<P>Das setzt die Ausgabefrequenz des Resampleplugins auf 11025Hz und
downmixt das Audio auf einen Kanal mit dem Pan-Filter.</P>
<P>Die meisten Filter geben mehr Statusinformationen aus, wenn <CODE>-v</CODE>
benutzt wird.</P>
<P>Die allgemeine Kontrolle der Filterschicht geschieht &uuml;ber
<CODE>-af-adv</CODE>. Diese Option kennt zwei Parameter:</P>
<DL>
<DT><CODE>force</CODE><DT>
<DD>ist eine ganze Zahl zwischen 0 und 3, die angibt, wie die Filter
einzuf&uuml;gen sind und welche Geschwindigkeits-/Genauigkeitsoptimierungen
sie verwenden:
<DL>
<DT>0</DT>
<DD>Benutzt automatisches Einf&uuml;gen und optimiert in Abh&auml;ngigkeit
der CPU-Geschwindigkeit.</DD>
<DT>1</DT>
<DD>Benutzt automatisches Einf&uuml;gen und optimiert f&uuml;r die
h&ouml;chstm&ouml;gliche Geschwindigkeit. Wenn diese Option gesetzt
ist, dann wird Fixkommaarithmetik verwendet. Warnung: Einige
Features der Audiofilter werden kommentarlos deaktiviert, und die
Soundqualit&auml;t k&ouml;nnte niedriger sein als erwartet.</DD>
<DT>2</DT>
<DD>Benutzt automatisches Einf&uuml;gen der Filter und optimiert f&uuml;r
Qualit&auml;t. Wenn diese Option gesetzt ist, dann wird
Flie&szlig;kommaarithmetik verwendet. Das ist nat&uuml;rlich sehr
CPU-intensiv, liefert aber auch die beste Qualit&auml;t.</DD>
<DT>3</DT>
<DD>F&uuml;t nicht automatisch Filter ein. Warnung: Hiermit kann
MPlayer eventuell zum Absturz gebracht werden.</DD>
</DL>
</DD>
<DT><CODE>list</CODE></DT>
<DD>Dies ist ein Synonym f&uuml;r <CODE>-af</CODE>.</DD>
</DL>
<H4><A NAME="plugins">2.3.2.2. Audio Plugins</A></H4>
<H5><A NAME="af_resample">2.3.2.3.1 Up/Down-sampling</A></H5>
<P><B>MPlayer</B> hat Unterstützung für Audio Plugins. Audio Plugins können
benutzt werden, um die Einstellungen der Audio-Daten zu ändern bevor der Ton die
Soundkarte erreicht. Sie werden aktiviert durch den <CODE>-aop</CODE> Schalter, welcher
<CODE>list=plugin1,plugin2,...</CODE> als Argument hat. Das <CODE>list</CODE>
ist benötigt, um festzustellen welche Plugins in welcher Reihenfolge benutzt werden
sollen. Beispiel:</P>
<P>MPlayer unterst&uuml;tzt vollst&auml;ndig Up-/Downsampling. Dieser Filter
kann benutzt werden, wenn du eine Soundkarte hast, die nur eine feste Frequenz
unterst&uuml;tzt, oder die nur maximal 44.1kHz unterst&uuml;tzt. Dieser Filter
wird automatisch aktiviert, wenn er ben&ouml;tigt wird. Er kann aber auch
explizit auf der Kommandozeile aktiviert werden. Er kennt drei Optionen:</P>
<DL>
<DT><CODE>srate</CODE></DT>
<DD>wird benutzt, um die Ausgabesmaplefrequenz in Hz anzugeben. Der
g&uuml;ltige Bereich liegt zwischen 8kHz und 192kHz. Wenn Eingangs-
und Ausgabefrequenz gleich sind, oder wenn dieser Parameter nicht angegeben
wurde, so wird der Filter wieder entladen. Hohe Samplefrequenzen verbessern
normalerweise die Audioqualit&auml;t, vor allem, wenn auch andere
Filter benutzt werden.</DD>
<DT><CODE>sloppy</CODE></DT>
<DD>Mit dieser Option wird zugelassen, dass die Ausgabefrequenz leicht von
der geforderten Frequenz (<CODE>srate</CODE>) abweicht. Diese Option
kann benutzt werden, wenn das Playback nur sehr langsam startet.</DD>
<DT><CODE>fast</CODE><DT>
<DD>Dieser Parameter aktiviert otpional lineare Interpolation als
Resamplingmethode. Lineare Interpolation ist sehr schnell, liefert aber
auch schlechtere Soundqualit&auml;t, vor allem in Verbindung mit
Up-/Downsampling.</DD>
</DL>
<P>Beispiele:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer -af resample=44100:0:1</CODE></P>
<P>Dies setzt die Ausgabefrequenz des Resample-Filters auf exakt 44100Hz
mit linearer Interpolation.</P>
<H5><A NAME="af_channels">2.3.2.3.2 &Auml;ndern der Anzahl der Kan&auml;le</A>
</H5>
<P>Der <CODE>channels</CODE>-Filter kann benutzt werden, um Kan&auml;le
hinzuzuf&uuml;gen oder zu entfernen. Er kann auch benutzt werden, um
Kan&auml;le umzuleiten oder sie zu kopieren. Er wird automatisch aktiviert,
falls die Anzahl der Kan&auml;le bei Eingang und Ausgang der Audiofilterschicht
unterschiedlich ist, oder wenn ein anderer Filter diesen Filter ben&ouml;tigt.
Wenn er nicht gebraucht wird, so entl&auml;dt sich dieser Filter automatisch.
Die Anzahl der Parameter ist dynamisch:</P>
<DL>
<DT><CODE>nch</CODE></DT>
<DD>ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6, die die Nummer der
Ausgabekan&auml;le festlegt. Dieser Parameter wird ben&ouml;tigt. Wenn er
weggelassen wird, dann erh&auml;lt man einen Laufzeitfehler.</DD>
<DT><CODE>nr</CODE></DT>
<DD>ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6, die die Anzahl der Umleitungen
festlegt. Dieser Parameter ist optional. Wenn er weggelassen wird, dann
werden keine Umleitungen vorgenommen.</DD>
<DT><CODE>von1:nach1:von2:nach2:von3:nach3...</CODE></DT>
<DD>sind paare von Nummern zwischen 0 und 5, die festlegen, wohin jeder
Kanal umgeleitet werden soll.</DD>
</DL>
<P>Wenn nur <CODE>nch</CODE> angegeben wird, dann werden die
Standardumleitungen benutzt, die so aussehen: Wenn mehr Ausgabekan&auml;le
gefordert sind als Eingangskan&auml;le existieren, so werden leere Kan&auml;le
erzeugt (bis auf's Mixen von Mono auf Stereo: hier wird der Monokanal auf beide
Kan&auml;le kopiert). Ist die Anzahl dagegen kleiner, so werden die
&uuml;bersch&uuml;ssigen Kan&auml;le entfernt.</P>
<P>Beispiel 1:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer -af channels=4:4:0:1:1:0:2:2:3:3 media.avi </CODE></P>
<P>&Auml;ndert die Anzahl der Kan&auml;le auf 4 und legt vier Routen fest, die
die Kan&auml;le 0 und 1 vertauschen und die Kan&auml;le 2 und 3 intakt lassen.
Wenn die Quelldatei nur zwei Kan&auml;le hat, so sind die Kan&auml;le 2 und 3
leise, aber 0 und 1 werden trotzdem vertauscht.</P>
<P>Beispiel 2:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer -af channels=6:4:0:0:0:1:0:2:0:3 media.avi </CODE></P>
<P>&Auml;ndert die Anzahl der Kan&auml;le auf 6 und gibt 4 Routen an, die Kanal
0 auf Kanal 0 und 3 kopieren. Die Kan&auml;le 4 und 5 bleiben stumm. </P>
<H5><A NAME="af_format">2.3.2.3.3 Formatkonvertierung</A></H5>
<P>Dieser Filter konviert das Sampleformat. Er wird automatisch aktiviert,
wenn er ben&ouml;tigt wird.</P>
<DL>
<DT><CODE>bps</CODE></DT>
<DD>kann 1, 2 oder 4 sein und gibt die Anzahl der Bytes pro Sample an.
Dieser Parameter wird ben&ouml;tigt und f&uuml;hrt zu einem Laufzeitfehler,
wenn er weggelassen wird.</DD>
<DT><CODE>f</CODE></DT>
<DD>ist ein Textstring, der das Sampleformat beschreibt. Der String besteht
aus einem Mix der folgenden Schl&uuml;sselw&ouml;rter:
<CODE>alaw</CODE>, <CODE>mulaw</CODE> oder
<CODE>imaadpcm</CODE>, <CODE>float</CODE> oder <CODE>int</CODE>,
<CODE>unsigned</CODE> oder <CODE>signed</CODE>, <CODE>le</CODE> oder
<CODE>be</CODE> (little oder big endian).
Dieser Parameter wird ben&ouml;tigt und f&uuml;hrt zu einem Laufzeitfehler,
wenn er weggelassen wird.</DD>
</DL>
<P>Beispiel:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer media.avi -af format=4:float</CODE></P>
<P>setzt das Ausgabeformat auf 4 Bytes pro Sample Flie&szlig;kommadaten.</P>
<H5><A NAME="af_delay">2.3.2.3.4 Verz&ouml;gerung</A></H5>
<P>Dieser Filter verz&ouml;gert den Sound auf dem Weg zum Lautsprecher, damit
die verschiedenen Kan&auml;le zur gleichen Zeit bei der Sitzposition ankommen.
Dieser Filter ist nur dann n&uuml;tzlich, wenn du mehr als zwei Lautsprecher
hast. Dieser Filter erh&auml;lt eine variable Anzahl Parameter:</P>
<DL>
<DT><CODE>d1:d2:d3...</CODE></DT>
<DD>sind Flie&szlig;kommazahlen, die die Verz&ouml;gerung in ms f&uuml;r
den jeweiligen Kanal angeben. Minimum ist 0ms, das Maximum 1000ms.</DD>
</DL>
<P>Um die ben&ouml;tigte Verz&ouml;gerung f&uuml;r die verschiedenen
Kan&auml;le zu berechnen, tu folgendes:</P>
<OL>
<LI>Miss die Entfernung zwischen den Lautsprechern und deiner Sitzposition
in Metern. Dies gibt dir die Distanzen s1 bis s5 (bei einem 5.1-System).
Es lohnt sich nicht, auch f&uuml;r den Subwoofer zu kompensieren, weil
man den Unterschied eh nicht h&ouml;rt.</LI>
<LI>Subtrahiere die Distanzen s1 bis s5 von der maximalen Distanz, z.B.<BR>
s[i] = max(s) - s[i]; i = 1...5</LI>
<LI>Berechne die ben&ouml;tigte Verz&ouml;gerung wie folgt:<BR>
d[i] = 1000*s[i]/342; i = 1...5 </LI>
</OL>
<P>Beispiel:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer -af delay=10.5:10.5:0:0:7:0 media.avi</CODE></P>
<P>verz&ouml;gert die Kan&auml;le vorne links und vorne rechts um 10.5ms,
die beiden hinteren Kan&auml;le um 0ms und den zentrierten Kanal um 7ms.</P>
<H5><A NAME="af_volume">2.3.2.3.5 Lautst&auml;rkekontrolle mit Software</A></H5>
<P>Dieser Filter stellt eine Softwarelautst&auml;rkeregelung dar. Sei bei der
Benutzung dieses Filters vorsichtig, da er den Signal-zu-Rausch-Abstand
verringern kann. In den meisten F&auml;llen ist es besser, beim Mixer deiner
Soundkarte den PCM-Regler auf's Maximum zu setzen und diesen Filter
wegzulassen. &Auml;ndere dann die Lautst&auml;rke mit dem Hauptregler des
Mixers. Wenn der Computer an einen externen Verst&auml;rker angeschlossen ist
(was meistens der Fall ist), dann kann der Rauschpegel minimiert werden, indem
der Hauptregler und der Lautst&auml;rkeregler des Verst&auml;rkers angepasst
werden, bis das Hintergrundzischen verschwunden ist. Der Filter selber kennt
zwei Parameter:</P>
<DL>
<DT><CODE>v</CODE></DT>
<DD>ist eine Flie&szlig;kommazahl zwischen -200 und +60 und gibt die
Lautst&auml;rke in dB an. Der Standardlevel ist -10dB.</DD>
<DT><CODE>c</CODE></DT>
<DD>ist ein Bin&auml;rwert, der soft clipping an- oder ausschaltet.
Soft clipping kann den Sound gl&auml;tten, wenn sehr laute Passagen
auftreten. Aktivier diese Option, wenn die Dynamikbandbreite deiner
Lautsprecher gering ist. Sei gewanrt, dass dieses Feature Verzerrungen
hervorruft. Es sollte nur als letzte M&ouml;glichkeit benutzt werden.</DD>
</DL>
<P>Beispiel:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer -af volume=10.1:0 media.avi</CODE></P>
<P>verst&auml;rkt den Sound um 10.1dB und schneidet hart ab, wenn die
Lautst&auml;rke zu hoch wird.</P>
<P>Dieser Filter besitzt noch ein zweites Feature: Er misst die maximale
Lautst&auml;rke und gibt sie aus, wenn MPlayer beendet wird. Dieser Wert
kann benutzt werden, um die Verst&auml;rkung in MEncoder so zu setzen, dass
die Dynamikbandbreite vollst&auml;ndig ausgenutzt wird.</P>
<H5><A NAME="af_equalizer">2.3.2.3.6 Equalizer</A></H5>
<P>Dieser Filter ist ein 10-Band Graphicequalizer, der durch 10
IIR-Bandpassfilter (infinite impulse response, rekursive Filter) realisiert
wird. Das bedeutet, dass er unabh&auml;ngig vom wiederzugebenden Audiotyp
funktioniert. Die Mittenfrequenzen der zehn B&auml;ndern sind:</P>
<TABLE BORDER="0" WIDTH="100%">
<TR><TD>Band Nr.</TD><TD>Mittenfrequenz</TD></TR>
<TR><TD>0</TD><TD>31.25 Hz</TD></TR>
<TR><TD>1</TD><TD>62.50 Hz</TD></TR>
<TR><TD>2</TD><TD>125.0 Hz</TD></TR>
<TR><TD>3</TD><TD>250.0 Hz</TD></TR>
<TR><TD>4</TD><TD>500.0 Hz</TD></TR>
<TR><TD>5</TD><TD>1.000 kHz</TD></TR>
<TR><TD>6</TD><TD>2.000 kHz</TD></TR>
<TR><TD>7</TD><TD>4.000 kHz</TD></TR>
<TR><TD>8</TD><TD>8.000 kHz</TD></TR>
<TR><TD>9</TD><TD>16.00 kHz</TD></TR>
</TABLE>
<P>Wenn die Samplefrequenz des Sounds niedriger als die Mittenfrequenz eines
Bandes ist, so wird dieses Band deaktiviert. Ein bekannter Fehler dieses
Filters liegt darin, dass die Charakteristiken des h&ouml;chsten Bandes nicht
ganz symmetrisch sind, wenn die Samplefrequenz nahe der Mittenfrequenz des
Bandes liegt. Das kann umgangen werden, wenn vorher ein Upsampling mit dem
resample-Filter vorgenommen wird.</P>
<P>Dieser Filter bekommt zehn Parameter:</P>
<DL>
<DT><CODE>g1:g2:g3...g10</CODE></DT>
<DD>sind Flie&szlig;kommazahlen zwischen -12 und +12dB, die die
Verst&auml;rkung in dB des jeweiligen Bandes angeben.</DD>
</DL>
<P>Beispiel:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer -af equalizer=11:11:10:5:0:-12:0:5:12:12 media.avi</CODE></P>
<P>verst&auml;rkt den Sound in den oberen und unteren Frequenzbereichen und
l&ouml;scht ihn um 1kHz beinahe komplett aus.</P>
<H5><A NAME="af_panning">2.3.2.3.7 Panning-Filter </A></H5>
<P>Dieser Filter kann benutzt werden, um Kan&auml;le beliebig zu mischen. Er
ist grundlegend nur eine Kombination des Lautst&auml;rkefilters und des
channels-Filters. Es gibt zwei Haupteinsatzgebiete f&uuml;r diesen Filter:</P>
<OL>
<LI>Heruntermischen vieler Kan&auml;le auf wenige, z.B. Stereo zu Mono.</LI>
<LI>Ver&auml;ndern der "Breite" des zentrierten Kanals bei
Sourround-Sound-Systemem.</LI>
</OL>
<P>Dieser Filter ist nicht ganz leicht zu bedienen und ben&ouml;tigt viel
Ausprobieren, bevor die gew&uuml;nschten Ergebnisse erzielt werden. Die Anzahl
der Parameter h&auml;ngt von der Anzahl der Ausgabekan&auml;le ab:</P>
<DL>
<DT><CODE>nch</CODE></DT>
<DD>ist eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 und wird benutzt, um die Anzahl
der Ausgabekan&auml;le zu setzen. Dieser Parameter wird ben&ouml;tigt.
Wenn er weggelassen wird, erh&auml;lt man einen Laufzeitfehler.</DD>
<DT><CODE>l00:l01:l02:..l10:l11:l12:...ln0:ln1:ln2:...</CODE></DT>
<DD>sind Flie&szlig;kommazhalen zwischen 0 und 1. <CODE>l[i][j]</CODE>
gibt an, wieviel vom Einganskanal j in den Ausgabekanal i zu mischen
ist.</DD>
</DL>
<P>Beispiel:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer -af pan=1:0.5:0.5 -channels 1 media.avi</CODE></P>
<P>mischt stereo auf mono.</P>
<H2><STRONG>Anmerkung: Audioplugins sind veraltet und wurden durch Audiofilter
ersetzt. Sie werden bald entfernt werden.</STRONG></H2>
<H4><A NAME="plugins">2.3.2.4. Audio-Plugins (veraltet)</A></H4>
<P><B>MPlayer</B> bietet Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Audio-Plugins. Audio-
Plugins k&ouml;nnen benutzt werden, um die Einstellungen der Audio-Daten zu
&auml;ndern, bevor sie die Soundkarte erreichen. Sie aktiviert durch die
Option <CODE>-aop</CODE> aktiviert, welche
<CODE>list=plugin1,plugin2,...</CODE> als Argument hat. Das <CODE>list</CODE>
wird ben&ouml;tigt, um festzulegen, in welcher Reihenfolge die Plugins benutzt
werden sollen. Beispiel:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer media.avi -aop list=resample,format</CODE></P>
<P>würde den Ton durch das Resampling-Plugin laufen lassen, gefolgt von dem Format des Plugins.</P>
<P>w&uuml;rde den Ton durch das Resampling-Plugin laufen lassen, gefolgt vom
Format-Plugins.</P>
<P>Die Plugins können auch Schalter haben, welche ihr Verhalten ändern.
Diese Schalter sind im unteren Abschnitt im Detail beschrieben. Ein Plugin wird
mit den Standardeinstellungen gestartet, wenn dessen Optionen nicht mitgegeben werden.
Hier ist ein Beispiel, wie man Plugins in Kombination mit Plugin spezifischen Schaltern verwendet:</P>
<P>Die Plugins k&ouml;nnen auch Schalter haben, welche ihr Verhalten
&auml;ndern. Diese Schalter werden im unteren Abschnitt im Detail beschrieben.
Ein Plugin wird mit den Standardeinstellungen gestartet, wenn dem Plugin
Optionen mitgegeben werden. Hier ist ein Beispiel, wie man Plugins in
Kombination mit pluginspezifischen Schaltern verwendet:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer media.avi -aop list=resample,format:fout=44100:format=0x8</CODE></P>
<P>&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer media.avi -aop
list=resample,format:fout=44100:format=0x8</CODE></P>
<P>würde die Ausgabefrequenz des Resample-Plugins auf 44100Hz and das
<P>w&uuml;rde die Ausgabefrequenz des Resample-Plugins auf 44100Hz and das
Ausgabeformat des Format-Plugins auf AFMT_U8 stellen.</P>
<P>Momentan können Audio-Plugins nicht im <B>MEncoder</B> verwendet werden.</P>
<P>Momentan k&ouml;nnen Audio-Plugins nicht im <B>MEncoder</B> verwendet
werden.</P>
<H5><A NAME="resample">2.3.2.2.1. Up/Downsampling</A></H5>
<H5><A NAME="resample">2.3.2.4.1. Up/Downsampling</A></H5>
<P><B>MPlayer</B> unterstützt vollständiges up/downsampling von Audiostreams.
Dieses Plugin kann verwendet werden, wenn man eine Soundkarte mit fester Frequenz
besitzt oder wenn man eine alte Soundkarte am Hals hat, welche nur max 44.1kHz verarbeitet.
Beschränkungen in der Hardware werden nicht automatisch erkannt, also muss man die
Sample-Frequenz explizit angeben. Dieses Plugin hat einen Schalter:
<CODE>fout</CODE>, welcher benutzt wird um die gewünschte Ausgabefrequenz zu setzen.
Der Standard ist 48kHz, und wird in &lt;Hz&gt; angegeben.</P>
<P><B>MPlayer</B> unterst&uuml;tzt vollst&auml;ndiges up/downsampling von
Audiostreams. Dieses Plugin kann verwendet werden, wenn man eine Soundkarte
mit fester Frequenz besitzt, oder wenn man eine alte Soundkarte am Hals hat,
welche nur max 44.1kHz verarbeitet. Ob die Verwendung dieses Plugins
ben&ouml;tigt wird oder nicht erkennt <B>MPlayer</B> <B>automatisch</B>.
Dieses Plugin hat einen Schalter, <CODE>fout</CODE>, welcher benutzt wird, um
die gew&uuml;nschte Ausgabefrequenz zu setzen. Der Standard ist 48kHz und wird
in &lt;Hz&gt; angegeben.</P>
<P>Verwendung:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer medium.avi -aop list=resample:fout=&lt;erforderliche Frequenz in Hz, z.B. 44100&gt;</CODE></P>
<P>Verwendung:<BR> &nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer medium.avi -aop
list=resample:fout=&lt;erforderliche Frequenz in Hz, z.B. 44100&gt;</CODE></P>
<P>Hinweis: Die Ausgabefrequenz sollte nicht vom Standard-Wert hochscaliert werden.
Die Skalierung führt dazu, dass der Audio- und Video-Stream in Zeitlupe wiedergegeben
werden, zusätzlich zu den Audioverzerrungen.</P>
<P>Hinweis: Die Ausgabefrequenz sollte nicht vom Standard-Wert hochskaliert
werden. Die Skalierung f&uuml;hrt dazu, dass der Audio- und Video-Stream in
Zeitlupe wiedergegeben werden, und man erh&auml;lt zus&auml;tzlich
Audioverzerrungen.</P>
<H5><A NAME="surround_decoding">2.3.2.2.2. Surround Sound Decodierung</A></H5>
<H5><A NAME="surround_decoding">2.3.2.4.2. Surround-Sound-Decodierung</A></H5>
<P><B>MPlayer</B> hat ein Audio-Plugin das matrix codierten Surround Sound decodieren kann.
Dolby Surround ist ein Beispiel eines matrix codierten Formats.
Viele Dateien mit 2 Audiokanälen enthalten tatsächlich matrix Surround Sound.
Um dieses Feature zu benutzen, brauchst du eine Soundkarte mit mindestens 4 Kanälen.</P>
<P><B>MPlayer</B> hat ein Audio-Plugin das matrix-codierten Surround Sound
decodieren kann. Dolby Surround ist ein Beispiel eines matrix-codierten
Formats. Viele Dateien mit zwei Audiokan&auml;len enthalten tats&auml;chlich
matrix Surround Sound. Um dieses Feature zu benutzen, brauchst du eine
Soundkarte mit mindestens vier Kan&auml;len.</P>
<P>Verwendung:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer medium.avi -aop list=surround</CODE></P>
<H5><A NAME="format">2.3.2.2.3. Sample Format Konvertierer</A></H5>
<H5><A NAME="format">2.3.2.4.3. Sample-Format-Konvertierer</A></H5>
<P>Wenn deine Soundkarte keinen signed 16bit <CODE>int</CODE> Datentyp unterstützt, kann dieses
Plugin benutzt werden um das Format in eines zu ändern, das deine Soundkarte versteht.
Es hat nur einen Schalter <CODE>format</CODE>, welcher auf eine Nummer gestellt werden kann,
die man der Datei <CODE>libao2/afmt.h</CODE> findet. Dieses Plugin wird praktisch nie gebraucht
und ist für erfahrene Anwender gedacht. Bedenke, dass dieses Plugin nur das Sample Format und
nicht die Samplefrequenz oder die Anzahl Kanäle ändert.</P>
<P>Wenn deine Soundkarte keinen signed 16bit <CODE>int</CODE> Datentyp
unterst&uuml;tzt, kann dieses Plugin benutzt werden, um das Format in eines zu
&auml;ndern, das deine Soundkarte versteht. Es hat nur einen Schalter
<CODE>format</CODE>, welcher auf eine Nummer gestellt werden kann, die man der
Datei <CODE>libao2/afmt.h</CODE> findet. Dieses Plugin wird praktisch nie
gebraucht und ist f&uuml;r erfahrene Anwender gedacht. Bedenke, dass dieses
Plugin nur das Sampleformat und nicht die Samplefrequenz oder die Anzahl
Kan&auml;le &auml;ndert.</P>
<P>Verwendung:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer medium.avi -aop
list=format:format=&lt;required output format&gt;</CODE></P>
<H5><A NAME="delay">2.3.2.2.4. Verzögerung</A></H5>
<H5><A NAME="delay">2.3.2.4.4. Verz&ouml;gerung</A></H5>
<P>Dieses Plugin verzögert den Ton und ist als Beispiel gedacht, wie man neue Plugins
schreibt. Es kann für nichts sinnvolles aus der Anwenderperspektive verwendet werden
und ist hier nur aus Gründen der Vollständigkeit erwähnt. Verwende dieses Plugin nicht,
wenn du kein Entwickler bist.</P>
<P>Dieses Plugin verz&ouml;gert den Ton und ist als Beispiel gedacht, wie man
neue Plugins schreibt. Es kann f&uuml;r nichts sinnvolles aus der
Anwenderperspektive verwendet werden und ist hier nur aus Gr&uuml;nden der
Vollst&auml;ndigkeit erw&auml;hnt. Verwende dieses Plugin nicht, wenn du kein
Entwickler bist.</P>
<H5><A NAME="volume">2.3.2.2.5. Software Lautstärkeregelung</A></H5>
<H5><A NAME="volume">2.3.2.4.5. Software Lautst&auml;rkeregelung</A></H5>
<P>Dieses Plugin ist ein Software-Ersatz für die Lautstärkereglung und
kann in Maschinen mit kaputtem Mixer-Device verwendet werden. Es kann
auch verwendet werden, wenn man die Ausgabelautstärke von <B>MPlayer</B>
zu ändern ohne die Einstellung der PCM-Lautstärke im Mixer zu ändern.
Es gibt einen Schalter <CODE>volume</CODE>, welcher verwendet wird um
den anfänglichen Schallpegel festzulegen. Der anfängliche Schallpegel
kann auf Werte zwischen 0 und 255 festgelegt werden (normal auf 101,
was 0db Verstärkung entspricht). Benutze dieses Plugin mit Vorsicht,
da es das Signal auf das Geräuschverhältnis des Tons reduzieren kann.
In den meisten Fällen ist es das beste, die Stufe für den PCM-Ton auf
das Maximum zu stellen, dieses Plugin nicht zu verwenden und die Lautstärke
zu deinen Boxen mit der Master-Lautstärkeregelung zu kontrollieren.
Wenn ein externer Verstärker mit dem Computer verbunden ist (was fast
immer der Fall ist), kann der Geräuschepegel durch die Anpassung des
Master-Stufe und der Lautstärkeknöpfe des Verstärkers minimiert werden,
bis das Hintergrundrauschen verschwindet.</P>
<P>Dieses Plugin ist ein Software-Ersatz f&uuml;r die Lautst&auml;rkereglung
und kann in Maschinen mit kaputtem Mixer-Device verwendet werden. Es kann auch
verwendet werden, um die Ausgabelautst&auml;rke von <B>MPlayer</B> zu
&auml;ndern, ohne die Einstellung der PCM-Lautst&auml;rke im Mixer zu
&auml;ndern. Es gibt einen Schalter <CODE>volume</CODE>, welcher verwendet
wird, um den anf&auml;nglichen Schallpegel festzulegen. Der anf&auml;ngliche
Schallpegel kann auf Werte zwischen 0 und 255 festgelegt werden (normal auf
101, was 0db Verst&auml;rkung entspricht). Benutze dieses Plugin mit Vorsicht,
da es den Signal/Rauschabstand verringern kann.In den meisten F&auml;llen ist
es das beste, den Reglere f&uuml;r PCM auf das Maximum zu stellen,
dieses Plugin nicht zu verwenden und die Lautst&auml;rke zu deinen Boxen mit
der Master-Lautst&auml;rkeregelung zu kontrollieren. Wenn ein externer
Verst&auml;rker mit dem Computer verbunden ist (was fast immer der Fall ist),
kann der Ger&auml;uschepegel durch die Anpassung des Master-Stufe und der
Lautst&auml;rkekn&ouml;pfe des Verst&auml;rkers minimiert werden, bis das
Hintergrundrauschen verschwindet.</P>
<P>Verwendung:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer media.avi -aop
list=volume:volume=&lt;0-255&gt;</CODE></P>
<P>Dieses Plugin besitzt auch einen Kompressor oder "soft-clipping" Fähigkeiten.
Die Kompression kann benutzt werden, wenn der dynamische Bereich des Tons sehr hoch
ist oder wenn der dynamische Bereich der Lautsprecher sehr niedrig ist. Sei dir bewusst,
dass dieses Feature Verzerrungen verursacht, es sollte erst als letzte Möglichkeit
in Betracht gezogen werden.</P>
<P>Dieses Plugin besitzt auch einen Kompressor oder "soft-clipping"-
F&auml;higkeiten. Die Kompression kann benutzt werden, wenn der Dynamikbereich
des Sounds sehr hoch ist, oder wenn der Dynamikbereich der Lautsprecher sehr
niedrig ist. Sei dir bewusst, dass dieses Feature Verzerrungen verursacht. Es
sollte erst als letzte M&ouml;glichkeit in Betracht gezogen werden.</P>
<P>Verwendung:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer media.avi -aop
list=volume:softclip</CODE></P>
<H5><A NAME="extrastereo">2.3.2.2.6. Extrastereo</A></H5>
<H5><A NAME="extrastereo">2.3.2.4.6. Extrastereo</A></H5>
<P>Dieses Plugin erhäht (linear) die Differenz zwischen dem linken und rechten
Kanal (wie das XMMS Extrastereo-Plugin), was zum Teil zu "live"-Effekten
bei der Wiedergabe führt.</P>
<P>Dieses Plugin erh&ouml;ht linear die Differenz zwischen dem linken und
rechten Kanal (wie das XMMS Extrastereo-Plugin), was zum Teil zu "live"-
Effekten bei der Wiedergabe f&uuml;hrt.</P>
<P>Verwendung:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer media.avi -aop list=extrastereo</CODE><BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer media.avi -aop list=extrastereo:mul=3.45</CODE></P>
<P>Der normale Koeffizient (<CODE>mul</CODE>) ist eine Fliesskommazahl welche standardmässig
auf 2.5 gestellt ist. Wenn man den Wert auf 0.0 setzt, erhält man einen Mono-Ton
(Durchschnitt beider Kanäle). Wenn man den Wert auf 1.0 setzt, bleibt der Ton gleich.
wenn man den Wert auf -1.0 setzt, wird der linke und rechte Kanal vertauscht.</P>
<P>Der Koeffizient (<CODE>mul</CODE>) ist eine Flie&szlig;kommazahl,
welche standardm&auml;&szlig;ig auf 2.5 gestellt ist. Wenn man den Wert auf
0.0 setzt, erh&auml;lt man einen Mono-Ton (Durchschnitt beider Kan&auml;le).
Wenn man den Wert auf 1.0 setzt, bleibt der Ton gleich. Wenn man den Wert auf
-1.0 setzt, werden der linke und rechte Kanal vertauscht.</P>
<H5><A NAME="normalizer">2.3.2.2.7. Lautstärke Normalisierer</A></H5>
<H5><A NAME="normalizer">2.3.2.4.7. Lautst&auml;rkenormalisierer</A></H5>
<P>Dieses Plugin maximiert die Lautstärke ohne den Ton zu verzerren.</P>
<P>Dieses Plugin maximiert die Lautst&auml;rke, ohne den Ton zu
verzerren.</P>
<P>Verwendung:<BR>
&nbsp;&nbsp;<CODE>mplayer media.avi -aop list=volnorm</CODE></P>
<H5><A NAME="surround">2.3.2.2.8. Surround</A></H5>
<P>Jemand sollte dies mal dokumentieren, irgendwann.</P>
</BODY>
</HTML>

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